Hallo,
aktuell ...hat uns das Italientief fest im Griff. Die Schneefallgrenze liegt momentan verbreitet unter 1200 m, so hat es 0°C in Seefeld (1182m) und -0,3°C auf der Hohen Wand (941m). Dazu weht auf den Bergen verbreitet ein kräftiger Nordwest- bis Nordwind, z.B. 100 km/h auf der Hohen Veitsch, auf der Rax und auf dem Hirschenstein. In den Südalpen macht sich Nordföhn bemerkbar, wenn auch ohne Dramen.
Die Talfahrt der Temperatur hat morgen früh ein Ende bzw. ihren Tiefpunkt erreicht und kommende Nacht können sich mit nachlassendem Niederschlag ein paar Schneeflocken bis in die Niederungen verirren.
Am Dienstag lockern die Wolken vor allem in den Niederösterr. Voralpen und im Oststeirischen Hügelland auf, hier zeigt sich am Nachmittag auch zunehmend die Sonne mit deutlich abflauendem Nordwind, im Gebirge weht er anfangs jedoch noch stürmisch. Weiter westlich muss man an der Alpennordseite noch mit einigen Restwolken rechnen, die im Tagesverlauf durch die Sonneneinstrahlung in die Vertikale wachsen und die Gipfel großteils einhüllen. Vor allem in den Nördlichen Kalkalpen sind kurze Schauer nicht ausgeschlossen, sie werden aber am Nachmittag bereits seltener.
In 2000 m morgen mittag -6 Grad am Schneeberg und +2 Grad in den Karnischen Alpen, in 3000 m hat es verbreitet um -8 Grad.
Bereits am Abend dreht der Wind im westlichen Bergland auf Süd: Der kurze Zeitraum der Winddrehung von Nord auf Süd verheißt nichts Gutes hinsichtlich der Dauer der Wetterberuhigung. Das Zwischenhoch wandert nämlich rasch ostwärts und macht einem Sturmtief über den Britischen Inseln Platz, das unter Abschwächung Richtung Mitteleuropa schlingert. Die zugehörige Okklusionsfront erfasst bereits in den Nachtstunden die Westalpen, wobei vom Genfer See bis zum Schweizer Jura am ehesten etwas Regen, oberhalb von 1000 bis 1300 m Schnee fällt.
Am Mittwoch scheint im Ostalpenraum zunächst überall ein paar Stunden die Sonne. Besonders im westlichen Bergland, in Süd- und Osttirol sowie mitunter bis zu den Niederen Tauern bilden sich bald dickere Quellwolken, wobei nach Westen zu das Schauerrisiko am größten ist. Vereinzelt sind auch Gewitter mit von der Partie, am ehesten im Süden.
Weiter östlich ist das Schauerrisiko geringer, zum Teil ist es auch schwach südföhnig. Aus Erfahrung bei diesen Strömungsverhältnissen schließe ich einzelne Schauer in der nördlichen Obersteiermark bis Rax-Schneeberg-Gebiet jedoch nicht aus. In 2000 m geht es recht einheitlich auf -1 bis +2 Grad hinauf, in 3000 m um -7 Grad.
Am Donnerstag setzt sich im gesamten Alpenraum weiter sinkender Luftdruck durch, wobei nicht Frontensysteme das Bild beherrschen, sondern Höhenkaltluft, d.h. die Niederschläge sind 1. schauerartig und 2. zeigen einen ausgeprägten Tagesgang. Längere trockene Phasen sind am ehesten (erneut) in den nordöstlichen Regionen (Hochschwab ostwärts) zu erwarten, wo erst nachmittags einzelne Schauer entstehen. Sonst entwickeln sich bereits vormittags Quellwolken und nachmittags recht verbreitet kräftige Schauer und auch einzelne Gewitter. Im Hochgebirge weht teils lebhafter Südwind, Föhn ist damit wegen der allgemein schwachen Druck- und Temperaturgegensätze aber nicht verbunden. An der Temperaturverteilung ändert sich wenig.
Trend:
Am Freitag geht es insgesamt wechselhaft weiter, wobei die Schneefallgrenze vom Bregenzerwald bis zum Dachstein im Tagesverlauf auf 1500 bis 1800 m absinkt, sonst verharrt sie um bzw. etwas über 2000 m. Einen Tagesgang im Niederschlag kann man nicht mehr ausmachen, es kann überall jederzeit regnen und gebietsweise auch kräftig und anhaltend. Abseits der von Nordwesten einströmenden Kaltluft sind auch Gewitter eingelagert.
Für das Wochenende zeichnet sich ein zaghafter Trend zur Besserung ab, wobei der freundlichere und deutlich wärmere Tag eher der Sonntag sein wird.
Aktualisierung bei grober Änderung im Wetterverlauf, spätestens am Donnerstag.
Gruß,Felix
aktuell ...hat uns das Italientief fest im Griff. Die Schneefallgrenze liegt momentan verbreitet unter 1200 m, so hat es 0°C in Seefeld (1182m) und -0,3°C auf der Hohen Wand (941m). Dazu weht auf den Bergen verbreitet ein kräftiger Nordwest- bis Nordwind, z.B. 100 km/h auf der Hohen Veitsch, auf der Rax und auf dem Hirschenstein. In den Südalpen macht sich Nordföhn bemerkbar, wenn auch ohne Dramen.
Die Talfahrt der Temperatur hat morgen früh ein Ende bzw. ihren Tiefpunkt erreicht und kommende Nacht können sich mit nachlassendem Niederschlag ein paar Schneeflocken bis in die Niederungen verirren.
Am Dienstag lockern die Wolken vor allem in den Niederösterr. Voralpen und im Oststeirischen Hügelland auf, hier zeigt sich am Nachmittag auch zunehmend die Sonne mit deutlich abflauendem Nordwind, im Gebirge weht er anfangs jedoch noch stürmisch. Weiter westlich muss man an der Alpennordseite noch mit einigen Restwolken rechnen, die im Tagesverlauf durch die Sonneneinstrahlung in die Vertikale wachsen und die Gipfel großteils einhüllen. Vor allem in den Nördlichen Kalkalpen sind kurze Schauer nicht ausgeschlossen, sie werden aber am Nachmittag bereits seltener.
In 2000 m morgen mittag -6 Grad am Schneeberg und +2 Grad in den Karnischen Alpen, in 3000 m hat es verbreitet um -8 Grad.
Bereits am Abend dreht der Wind im westlichen Bergland auf Süd: Der kurze Zeitraum der Winddrehung von Nord auf Süd verheißt nichts Gutes hinsichtlich der Dauer der Wetterberuhigung. Das Zwischenhoch wandert nämlich rasch ostwärts und macht einem Sturmtief über den Britischen Inseln Platz, das unter Abschwächung Richtung Mitteleuropa schlingert. Die zugehörige Okklusionsfront erfasst bereits in den Nachtstunden die Westalpen, wobei vom Genfer See bis zum Schweizer Jura am ehesten etwas Regen, oberhalb von 1000 bis 1300 m Schnee fällt.
Am Mittwoch scheint im Ostalpenraum zunächst überall ein paar Stunden die Sonne. Besonders im westlichen Bergland, in Süd- und Osttirol sowie mitunter bis zu den Niederen Tauern bilden sich bald dickere Quellwolken, wobei nach Westen zu das Schauerrisiko am größten ist. Vereinzelt sind auch Gewitter mit von der Partie, am ehesten im Süden.
Weiter östlich ist das Schauerrisiko geringer, zum Teil ist es auch schwach südföhnig. Aus Erfahrung bei diesen Strömungsverhältnissen schließe ich einzelne Schauer in der nördlichen Obersteiermark bis Rax-Schneeberg-Gebiet jedoch nicht aus. In 2000 m geht es recht einheitlich auf -1 bis +2 Grad hinauf, in 3000 m um -7 Grad.
Am Donnerstag setzt sich im gesamten Alpenraum weiter sinkender Luftdruck durch, wobei nicht Frontensysteme das Bild beherrschen, sondern Höhenkaltluft, d.h. die Niederschläge sind 1. schauerartig und 2. zeigen einen ausgeprägten Tagesgang. Längere trockene Phasen sind am ehesten (erneut) in den nordöstlichen Regionen (Hochschwab ostwärts) zu erwarten, wo erst nachmittags einzelne Schauer entstehen. Sonst entwickeln sich bereits vormittags Quellwolken und nachmittags recht verbreitet kräftige Schauer und auch einzelne Gewitter. Im Hochgebirge weht teils lebhafter Südwind, Föhn ist damit wegen der allgemein schwachen Druck- und Temperaturgegensätze aber nicht verbunden. An der Temperaturverteilung ändert sich wenig.
Trend:
Am Freitag geht es insgesamt wechselhaft weiter, wobei die Schneefallgrenze vom Bregenzerwald bis zum Dachstein im Tagesverlauf auf 1500 bis 1800 m absinkt, sonst verharrt sie um bzw. etwas über 2000 m. Einen Tagesgang im Niederschlag kann man nicht mehr ausmachen, es kann überall jederzeit regnen und gebietsweise auch kräftig und anhaltend. Abseits der von Nordwesten einströmenden Kaltluft sind auch Gewitter eingelagert.
Für das Wochenende zeichnet sich ein zaghafter Trend zur Besserung ab, wobei der freundlichere und deutlich wärmere Tag eher der Sonntag sein wird.
Aktualisierung bei grober Änderung im Wetterverlauf, spätestens am Donnerstag.
Gruß,Felix
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