Hallo,
nach schöpferischer Pause, die ich u.a. mit einer 4-tägigen Wanderung von Wien nach Mariazell verbracht habe, wird es nach der kühlen Dusche am Wochenende rasch wieder wärmer, ja sogar noch heiß im Laufe dieser Woche. Beständig bleibt es natürlich nicht. Schuld an der andauernden wechselhaften Witterung hat ein mächtiger Trog über Westeuropa. Dieser rutscht in den kommenden Tagen zunächst nach Süden, sodass die Strömung bei uns auf Süd dreht und deutlich wärmere Luft heranführt. In weiterer Folge schnürt sich der Trog zu einem Tief über Westeuropa ab und bleibt nahezu ortsfest liegen. Der Alpenraum liegt dabei immer wieder im Einflussbereich von Süden bzw. Südosten durchziehender Störungen. Tendenziell für längere Zeit wetterbegünstigt ist jeweils der östliche Alpenbereich.
Morgen, Dienstag, stellt sich im westlichen Bergland (Vorarlberg bis Pinzgau) leicht föhniger Südwestwind ein, dabei besteht ein nur geringes Schauerrisiko und in den Tälern werden generell verbreitet um die 20 Grad erreicht. In 3000 m 0 bis -2 Grad.
Am Mittwoch verstärkt sich die Südströmung deutlich, auf den Bergen weht kräftiger bis stürmischer Südföhn, der in den Nordalpen auch bis in die Täler durchgreift. Von ein paar dichteren Wolken in Süd- und Osttirol abgesehen scheint häufig die Sonne und verbreitet wird es frühsommerlich warm, mit +15 Grad in 1500 m. Regenschauer und Gewitter gehen vorwiegend in den Westalpen (westl. des Rheins), vereinzelt in den Bayrischen Alpen nieder.
Am Donnerstag zeigen die Wettermodelle bereits Unsicherheiten, was den Niederschlag betrifft. Die kräftige Südföhnströmung bleibt zwar erhalten, allerdings fällt an der Alpensüdseite zunehmend Regen, der teils auch in die Nordalpen transportiert wird (auch Dimmerföhn genannt). Föhn und Regen gleichzeitig also, kein Widerspruch. Gewitter gibt es weiterhin am ehesten zwischen Bregenzerwald und Nördlichen Kalkalpen, eher auf der Bayrischen Seite, die dann durchaus heftig ausfallen können. Mit der zunehmenden Bewölkung und/oder Regen kühlt die Luft etwas ab, in 3000 m um -1 Grad, in 1500 m 10-12 Grad. Der Südwind auf den Bergen bleibt stürmisch, und die Sichtbedingungen lassen mitunter keine Hubschrauberflüge zu. Die Modelle deuten zudem an, dass von Nordafrika wieder bedeutende Mengen an Saharastaub in den Alpenraum transportiert werden, was die Wolken- und Dunstbildung fördert.
Trend:
Der Freitag und das Wochenende neigen besonders an der Alpensüdseite und im Westen zumindest zeitweilig zu wechselhaftem Wetter mit Schauern und Gewittern, zwischendurch - im Osten für längere Zeit - sorgt anhaltender Südföhn aber auch für sonnige Phasen. Weitgehend trocken bleibt es vom Gesäuse ostwärts. Die Temperaturen bewegen sich auch am Freitag noch auf sommerlichen Niveau und sinken am Wochenende leicht ab (15-22 Grad in den Tälern), auf den Bergen gibt es aber kaum Temperaturänderung, da die Luft feuchter wird.
Wie wir bereits aus der ersten Maiwoche wissen, gibt es bei Südlagen leider immer wieder kurzfristige Wetterüberraschungen. Ein seriöser Trend ist also nicht machbar, auch keine Detailprognose für bestimmte Orte. Einigermaßen sicher ist lediglich, dass sich weder ein markanter Temperatursturz bis zum Wochenende abzeichnet noch Hitze über 30 Grad. Regenüberraschungen mag ich aber nicht ausschließen, auch nordseitig nicht.
Gruß,Felix
nach schöpferischer Pause, die ich u.a. mit einer 4-tägigen Wanderung von Wien nach Mariazell verbracht habe, wird es nach der kühlen Dusche am Wochenende rasch wieder wärmer, ja sogar noch heiß im Laufe dieser Woche. Beständig bleibt es natürlich nicht. Schuld an der andauernden wechselhaften Witterung hat ein mächtiger Trog über Westeuropa. Dieser rutscht in den kommenden Tagen zunächst nach Süden, sodass die Strömung bei uns auf Süd dreht und deutlich wärmere Luft heranführt. In weiterer Folge schnürt sich der Trog zu einem Tief über Westeuropa ab und bleibt nahezu ortsfest liegen. Der Alpenraum liegt dabei immer wieder im Einflussbereich von Süden bzw. Südosten durchziehender Störungen. Tendenziell für längere Zeit wetterbegünstigt ist jeweils der östliche Alpenbereich.
Morgen, Dienstag, stellt sich im westlichen Bergland (Vorarlberg bis Pinzgau) leicht föhniger Südwestwind ein, dabei besteht ein nur geringes Schauerrisiko und in den Tälern werden generell verbreitet um die 20 Grad erreicht. In 3000 m 0 bis -2 Grad.
Am Mittwoch verstärkt sich die Südströmung deutlich, auf den Bergen weht kräftiger bis stürmischer Südföhn, der in den Nordalpen auch bis in die Täler durchgreift. Von ein paar dichteren Wolken in Süd- und Osttirol abgesehen scheint häufig die Sonne und verbreitet wird es frühsommerlich warm, mit +15 Grad in 1500 m. Regenschauer und Gewitter gehen vorwiegend in den Westalpen (westl. des Rheins), vereinzelt in den Bayrischen Alpen nieder.
Am Donnerstag zeigen die Wettermodelle bereits Unsicherheiten, was den Niederschlag betrifft. Die kräftige Südföhnströmung bleibt zwar erhalten, allerdings fällt an der Alpensüdseite zunehmend Regen, der teils auch in die Nordalpen transportiert wird (auch Dimmerföhn genannt). Föhn und Regen gleichzeitig also, kein Widerspruch. Gewitter gibt es weiterhin am ehesten zwischen Bregenzerwald und Nördlichen Kalkalpen, eher auf der Bayrischen Seite, die dann durchaus heftig ausfallen können. Mit der zunehmenden Bewölkung und/oder Regen kühlt die Luft etwas ab, in 3000 m um -1 Grad, in 1500 m 10-12 Grad. Der Südwind auf den Bergen bleibt stürmisch, und die Sichtbedingungen lassen mitunter keine Hubschrauberflüge zu. Die Modelle deuten zudem an, dass von Nordafrika wieder bedeutende Mengen an Saharastaub in den Alpenraum transportiert werden, was die Wolken- und Dunstbildung fördert.
Trend:
Der Freitag und das Wochenende neigen besonders an der Alpensüdseite und im Westen zumindest zeitweilig zu wechselhaftem Wetter mit Schauern und Gewittern, zwischendurch - im Osten für längere Zeit - sorgt anhaltender Südföhn aber auch für sonnige Phasen. Weitgehend trocken bleibt es vom Gesäuse ostwärts. Die Temperaturen bewegen sich auch am Freitag noch auf sommerlichen Niveau und sinken am Wochenende leicht ab (15-22 Grad in den Tälern), auf den Bergen gibt es aber kaum Temperaturänderung, da die Luft feuchter wird.
Wie wir bereits aus der ersten Maiwoche wissen, gibt es bei Südlagen leider immer wieder kurzfristige Wetterüberraschungen. Ein seriöser Trend ist also nicht machbar, auch keine Detailprognose für bestimmte Orte. Einigermaßen sicher ist lediglich, dass sich weder ein markanter Temperatursturz bis zum Wochenende abzeichnet noch Hitze über 30 Grad. Regenüberraschungen mag ich aber nicht ausschließen, auch nordseitig nicht.
Gruß,Felix
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