Hallo,
aus Gründen der Müdigkeit in Verbindung mit hungrigem Magen und Frustation nur kurz:
NUTZT DAS WOCHENENDE!
Besonders östlich einer Linie Salzkammergut-Karawanken bleibt es nahezu durchwegs freundlich, föhnig und trocken. Dazu nochmals sehr höhenmild (+5 in 3000 und +17 in 1500 m) und entsprechend hochtourentauglich. Weiter im Westen können am Nachmittag und Abend lokale Schauer und Wärmegewitter entstehen, hier fällt in den Tallagen vereinzelt nochmal der 30er.
Zu "Schlechtwettervorboten erkennen" habe ich bei wetter.tv ein paar Zeilen geschrieben:
http://at.wetter.tv/de/wetterblog/20...-erkennen-1745
Denn im Lauf des Montags überquert ein ergiebiges Regengebiet in Verbindung mit einer Kaltfront den Ostalpenraum von West nach Ost. Dabei frischt nicht nur kräftiger Nordwestwind auf, auch die Temperaturen fallen unter die 20-Grad Marke. Die Schneefallgrenze sinkt bis abends auf etwa 2500 m ab.
Ab Dienstag beginnen die großen Unsicherheiten, da der Trog, der die Kaltfront im Gepäck hat, unglücklicherweise nicht durchgeht, sondern sich über Mitteleuropa einnistet. Wir kennen das ja noch vom Juni diesen Jahres. Das spielt sich dann bei herbstlichen Temperaturen ab und wie im Karussell ziehen von Südwesten her immer wieder Regengebiete im 12-18 Std.-Rhythmus über die Alpen hinweg, und werden dann von Norden her wieder eingestaut. Auch tagsüber herrschen dann zeitweise nur noch Temperaturen um 15 Grad, wobei die Schneefallgrenze gegen 2000 m absinkt. Das räumlich und zeitlich einzugrenzen ist natürlich unmöglich, und macht entsprechende Planungen und Umdisponierungen schwierig. Sicher ist lediglich, dass man derzeit in keiner (!) Region Regen ausschließen kann.
Ein leichter Trend zur Wetterberuhigung kündigt sich am ehesten zum Wochenende hin an, wenn im Vorfeld des nächsten Atlantiktrogs die Strömung wieder mehr auf Süd dreht und sich steigender Luftdruck aufbaut.
Schuld an der anhaltenden Tiefdruckmisere hat nach wie vor der chronische Mangel an Tropenstürmen in diesem Jahr. Die Atlantiktiefdruckmotoren schmoren weiterhin im eigenen Saft, der dann recht vergammelt an den Alpen ausgewringt wird. Es fehlt buchstäblich frischer Wind vom Neufundland, der den Tiefdruckgebieten mal einen gehörigen Tritt in den Hintern gibt, sodass dieses Tiefdruckunrechtsregime von einem mächtigen Ostatlantikttrog abgelöst wird, der seinerseits über Mitteleuropa ein stabiles Hoch aufbaut.
Wer stabiles Wanderwetter auch in der nächsten Zeit über mehrere Tage hinweg sucht, muss nach Skandinavien sowie auf die Balearen ausweichen. Auch der Apennin und die Toskana sind zu empfehlen.
Gruß,Felix
aus Gründen der Müdigkeit in Verbindung mit hungrigem Magen und Frustation nur kurz:
NUTZT DAS WOCHENENDE!
Besonders östlich einer Linie Salzkammergut-Karawanken bleibt es nahezu durchwegs freundlich, föhnig und trocken. Dazu nochmals sehr höhenmild (+5 in 3000 und +17 in 1500 m) und entsprechend hochtourentauglich. Weiter im Westen können am Nachmittag und Abend lokale Schauer und Wärmegewitter entstehen, hier fällt in den Tallagen vereinzelt nochmal der 30er.
Zu "Schlechtwettervorboten erkennen" habe ich bei wetter.tv ein paar Zeilen geschrieben:
http://at.wetter.tv/de/wetterblog/20...-erkennen-1745
Denn im Lauf des Montags überquert ein ergiebiges Regengebiet in Verbindung mit einer Kaltfront den Ostalpenraum von West nach Ost. Dabei frischt nicht nur kräftiger Nordwestwind auf, auch die Temperaturen fallen unter die 20-Grad Marke. Die Schneefallgrenze sinkt bis abends auf etwa 2500 m ab.
Ab Dienstag beginnen die großen Unsicherheiten, da der Trog, der die Kaltfront im Gepäck hat, unglücklicherweise nicht durchgeht, sondern sich über Mitteleuropa einnistet. Wir kennen das ja noch vom Juni diesen Jahres. Das spielt sich dann bei herbstlichen Temperaturen ab und wie im Karussell ziehen von Südwesten her immer wieder Regengebiete im 12-18 Std.-Rhythmus über die Alpen hinweg, und werden dann von Norden her wieder eingestaut. Auch tagsüber herrschen dann zeitweise nur noch Temperaturen um 15 Grad, wobei die Schneefallgrenze gegen 2000 m absinkt. Das räumlich und zeitlich einzugrenzen ist natürlich unmöglich, und macht entsprechende Planungen und Umdisponierungen schwierig. Sicher ist lediglich, dass man derzeit in keiner (!) Region Regen ausschließen kann.
Ein leichter Trend zur Wetterberuhigung kündigt sich am ehesten zum Wochenende hin an, wenn im Vorfeld des nächsten Atlantiktrogs die Strömung wieder mehr auf Süd dreht und sich steigender Luftdruck aufbaut.
Schuld an der anhaltenden Tiefdruckmisere hat nach wie vor der chronische Mangel an Tropenstürmen in diesem Jahr. Die Atlantiktiefdruckmotoren schmoren weiterhin im eigenen Saft, der dann recht vergammelt an den Alpen ausgewringt wird. Es fehlt buchstäblich frischer Wind vom Neufundland, der den Tiefdruckgebieten mal einen gehörigen Tritt in den Hintern gibt, sodass dieses Tiefdruckunrechtsregime von einem mächtigen Ostatlantikttrog abgelöst wird, der seinerseits über Mitteleuropa ein stabiles Hoch aufbaut.
Wer stabiles Wanderwetter auch in der nächsten Zeit über mehrere Tage hinweg sucht, muss nach Skandinavien sowie auf die Balearen ausweichen. Auch der Apennin und die Toskana sind zu empfehlen.
Gruß,Felix
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