Die Großwetterlage zeigt eigentlich wenig Überraschendes für diese Jahreszeit. Nach dem ungewöhnlichen Monatsauftakt mit sommerlichen Höchstwerten in föhnigen Nordalpenregionen pendeln sich die Temperaturwerte jetzt wieder um den jahreszeitgemäßen Durchschnitt ein. Bis in die erste Maidekade hinein macht sich vom Atlantik bis nach Mitteleuropa eine ausgedehnte Tiefdruckzone breit, die gelegentlich mit nordwestlicher Strömung einen Schwall polarer Nordseeluft heranführt. Aprilwetter eben, Graupelschauer, Schneefall vorübergehend bis in tiefe Lagen, lokale Gewitter, Adriatiefs mit erhöhtem Niederschlagspotential. In 1500 m sinken die Temperaturen auf rund -5 Grad am morgigen Mittwoch, sonst liegen sie zwischen den Kältephasen bei wenig über +5 Grad. Für die Niederungen bedeutet das meist unter 20 Grad, bei trübem und regnerischen Wetter unter 10 Grad. Wachstumswetter, sagt der Meteorologe, was der Natur einen weiteren Boost der Vegetation gibt.
großwetterlage.gif
Den Auftakt macht ein ausgeprägtes Höhen- und Bodentief mit Zentrum Norddeutschland, dessen Kaltluft über den Golf von Genua ins Mittelmeer strömt und ein Italientief erzeugt. So breitet sich in der kommenden Nacht Regen auf weite Teile Österreichs aus, in der Früh erfasst der Niederschlag auch die Alpensüdseite, während er nördlich der Alpen allmählich abklingt. Die Schneefallgrenze sinkt dabei im Nordalpenbereich bis in die Niederungen ab, im Osten und Süden liegt sie zwischen 400 und 700 m. Tagsüber verlagert sich der Regenschwerpunkt an die Alpensüdseite, vor allem in Kärnten und in der Südweststeiermark können ergiebige Mengen zusammenkommen, wobei hier Schnee bis ganz herab fällt. Winterliche Straßenverhältnisse zeichnen sich auch tagsüber von Osttirol über die Tauernautobahn bis zum Semmering ab. Erst am späten Abend lässt der Schneefall im äußersten Süden nach, in den übrigen Regionen bleibt es oft bewölkt, aber bis auf einzelne Schauer meist trocken. Der Wind weht lebhaft aus West bis Nordwest.
Nach einer teils aufgelockerten und damit frostigen Nacht auf Donnerstag zeichnet sich untertags leicht wechselhaftes Wetter mit etwas Sonne und einigen Quellwolken ab. Die Schauerneigung bleibt aber gering. Die südwestliche Höhenströmung bleibt erhalten und damit wird es wieder etwas milder. In 1500 m werden von Ost nach West -2 bis +4 Grad gemessen. Der Wind spielt vorübergehend keine Rolle mehr.
Am Freitag ändert sich vorerst wenig. Tagsüber ein Wechsel aus Sonne und Quellwolken, im Bergland eine leicht erhöhte Schauerneigung. Mitunter können im äußersten Osten vorübergehend kompakte Wolken eines ausgeprägten Balkantiefs vorbeischrammen. Diese Lösung zeigen aber nicht alle Modelle. Es wird in der Höhe noch etwas milder, der Wind weht nur schwach aus östlichen Richtungen.
Trend fürs Wochenende:
Am Samstag stößt von Nordwesten her ein weiterer Trog mit Kaltluft über Mitteleuropa zum Mittelmeer vor. Die Strömung dreht vorübergehend auf Südwest zurück, mitunter wird es am Samstag nochmal zart föhnig. Im zeitlichen Ablauf sind sich die Modelle noch uneinig, es deutet sich jedoch ein weiterer, knackiger Kaltfrontdurchgang ein, der im Warmsektor nochmals 5 bis 7 Grad in 1500 m bringt, nachfolgend jedoch die Temperaturen auf 0 bis -3 Grad absacken lässt. Bei den Mengen gehen die Modelle weit auseinander, die Europäer deuten am Sonntag und Montag ein markantes Adriatief mit ergiebigem Niederschlag an. Näheres diesbezüglich im Laufe der Woche.
Einigermaßen gesichert scheint, dass es etwa östlich einer Linie Linz-Villach am Samstag noch längere Zeit aufgelockert und trocken bleiben wird, während es im westlichen Bergland von Beginn an wolkenreich mit Schauern ist.
Gruß,Felix
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Den Auftakt macht ein ausgeprägtes Höhen- und Bodentief mit Zentrum Norddeutschland, dessen Kaltluft über den Golf von Genua ins Mittelmeer strömt und ein Italientief erzeugt. So breitet sich in der kommenden Nacht Regen auf weite Teile Österreichs aus, in der Früh erfasst der Niederschlag auch die Alpensüdseite, während er nördlich der Alpen allmählich abklingt. Die Schneefallgrenze sinkt dabei im Nordalpenbereich bis in die Niederungen ab, im Osten und Süden liegt sie zwischen 400 und 700 m. Tagsüber verlagert sich der Regenschwerpunkt an die Alpensüdseite, vor allem in Kärnten und in der Südweststeiermark können ergiebige Mengen zusammenkommen, wobei hier Schnee bis ganz herab fällt. Winterliche Straßenverhältnisse zeichnen sich auch tagsüber von Osttirol über die Tauernautobahn bis zum Semmering ab. Erst am späten Abend lässt der Schneefall im äußersten Süden nach, in den übrigen Regionen bleibt es oft bewölkt, aber bis auf einzelne Schauer meist trocken. Der Wind weht lebhaft aus West bis Nordwest.
Nach einer teils aufgelockerten und damit frostigen Nacht auf Donnerstag zeichnet sich untertags leicht wechselhaftes Wetter mit etwas Sonne und einigen Quellwolken ab. Die Schauerneigung bleibt aber gering. Die südwestliche Höhenströmung bleibt erhalten und damit wird es wieder etwas milder. In 1500 m werden von Ost nach West -2 bis +4 Grad gemessen. Der Wind spielt vorübergehend keine Rolle mehr.
Am Freitag ändert sich vorerst wenig. Tagsüber ein Wechsel aus Sonne und Quellwolken, im Bergland eine leicht erhöhte Schauerneigung. Mitunter können im äußersten Osten vorübergehend kompakte Wolken eines ausgeprägten Balkantiefs vorbeischrammen. Diese Lösung zeigen aber nicht alle Modelle. Es wird in der Höhe noch etwas milder, der Wind weht nur schwach aus östlichen Richtungen.
Trend fürs Wochenende:
Am Samstag stößt von Nordwesten her ein weiterer Trog mit Kaltluft über Mitteleuropa zum Mittelmeer vor. Die Strömung dreht vorübergehend auf Südwest zurück, mitunter wird es am Samstag nochmal zart föhnig. Im zeitlichen Ablauf sind sich die Modelle noch uneinig, es deutet sich jedoch ein weiterer, knackiger Kaltfrontdurchgang ein, der im Warmsektor nochmals 5 bis 7 Grad in 1500 m bringt, nachfolgend jedoch die Temperaturen auf 0 bis -3 Grad absacken lässt. Bei den Mengen gehen die Modelle weit auseinander, die Europäer deuten am Sonntag und Montag ein markantes Adriatief mit ergiebigem Niederschlag an. Näheres diesbezüglich im Laufe der Woche.
Einigermaßen gesichert scheint, dass es etwa östlich einer Linie Linz-Villach am Samstag noch längere Zeit aufgelockert und trocken bleiben wird, während es im westlichen Bergland von Beginn an wolkenreich mit Schauern ist.
Gruß,Felix
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