Die vergangenen 7 Tage waren fast in allen Landesteilen Österreichs sehr niederschlagsreich, im Süden, im Osten, im Norden, im Westen.
Zuletzt hat es in Vorarlberg teilweise dreistellige Summen innerhalb 72 h gegeben,
davor waren Kärnten und Oberösterreich dran, davor Mostviertel und Wienerwald.
Aktuell ... befindet sich ein mächtiger Trog über Mittel-Osteuropa und steuert feuchtkühle Luftmassen in den Alpenraum. Mit der Annäherung der Haupttrogachse von Norden hat sich über Ostfrankreich und Westdeutschland eine kleinräumige Verwellung gebildet, die am Abend und in der ersten Nachthälfte gegen die Westalpen und das westliche Bergland Österreichs (also von Vorarlberg bis Salzburg) prallt. In der Höhe ist der Vorstoß der Kaltluft dabei schneller als am Boden und entsprechend labilisieren die Luftmassen deutlich. Mit intensiven Regenschauern und einzelnen Gewittern sinkt die Schneefallgrenze bis Mitternacht im Nordalpenbereich auf 1000 bis 1200 m ab. In der zweiten Nachthälfte lassen Regen und Schneefall jedoch rasch nach und zum Dienstagmorgen hin ist von Restwolken und letzten Tropfen oder Flocken abgesehen der Winterspuk vorbei.
Auch in den übrigen Regionen sind heute nachmittag und abend ein paar Schauer und örtliche Gewitter mit dabei, die meisten noch im Süden, wo es bodennah am wärmsten bleibt (= Labilität am größten). Im Osten weht auch in der Nacht lebhafter Westwind und verhindert großteils empfindlich kalte Nächte. In windgeschützten höheren Lagen lässt sich Bodenfrost aber nicht ausschließen.
Dienstag ... die Trogrückseite liegt über dem Ostalpenraum. In der feuchten Luft bilden sich tagsüber noch ein paar Regenschauer, die meisten im Nordalpenbereich. Mangels nennenswertem Höhenwind halten sich Nordföhntendenzen in Grenzen, somit besteht auch im Süden ein mäßiges Schauerrisiko. Vereinzelt auch gewittrig. Es wird generell von Westen her milder, die Nullgradgrenze steigt auf 1700 bis 2000 m an.
Mittwoch ...über Frankreich beginnt sich ein Trog abzuschnüren, damit gerät der Alpenraum vorübergehend unter Keileinfluss und in eine föhnige Südwestströmung. Im Osten am Vormittag abflauender Nordwestwind, am Nachmittag zunehmend Südost, im Westen föhniger Südwind und deutlich wärmer. Eventuell am späten Nachmittag und Abend über den Nördlichen Kalkalpen lokale Regenschauer. Sonst wechselnd wolkig, längere sonnige Abschnitte im Flachland, im östlichen Bergland mittags nochmals etwas erhöhte Schauerneigung.
Donnerstag ... das abgeschnürte Tief zieht nach Italien weiter, somit bleibt der Alpenraum nördlich des Höhentiefs. Der damit verbundene Kaltluftvorstoß erfasst vor allem Vorarlberg und Nordtirol und schwächt sich nach Osten zu mit der Höhe ab, d.h., bodennah dringt die Kaltluft in Verbindung mit starkem Westwind noch bis zum Wienerwald vor, aber in etwa 1500 m bleibt sie eher auf Höhe des Salzkammerguts (aus heutiger Sicht). Schnee fällt im Westen vorübergehend auf 1200 bis 1400 m herab. Vor allem präfrontal sind aus heutiger Sicht in der schwülwarmen Luftmasse einzelne kräftige Gewitter nicht ausgeschlossen.
Im Süden und Osten regnet es zunächst kaum, erst am Freitag gehen hier Schauer oder Gewitter nieder. Im Nordalpenbereich muss man bis in den Freitag hinein mit zeitweiligem Regen rechnen, wobei die Schneefallgrenze wieder auf über 1500 m ansteigt.
Trend fürs Wochenende:
Am Samstag unter Keileinfluss Wetterberuhigung und deutlich wärmer, im Westen am Nachmittag sommerliche Höchstwerte. Geringes Schauerrisiko und allmählich föhnig.
Am Sonntag im Osten noch länger sonnig und sommerlich warm, im Westen Föhnzusammenbruch und mitunter aufkommende Gewitter im Vorfeld der nächsten Kaltfront (sehr unsicher).
Wettergefahren:
Heute ... stellenweise Gewitter, im Nordalpenbereich erneut absinkende Schneefallgrenze am Abend.
Donnerstag .... im Westen kräftiger Regen, in den Hochlagen Neuschnee, bis Freitag erneut bis in mittlere Lagen Schneefall im Nordalpenbereich.
Wochenende ... starkes Tauwetter, eventuell Zunahme an Grundlawinen, wo sich die letzten 7-10 Tage Neuschnee angehäuft hat.
Gruß,Felix
Zuletzt hat es in Vorarlberg teilweise dreistellige Summen innerhalb 72 h gegeben,
davor waren Kärnten und Oberösterreich dran, davor Mostviertel und Wienerwald.
Aktuell ... befindet sich ein mächtiger Trog über Mittel-Osteuropa und steuert feuchtkühle Luftmassen in den Alpenraum. Mit der Annäherung der Haupttrogachse von Norden hat sich über Ostfrankreich und Westdeutschland eine kleinräumige Verwellung gebildet, die am Abend und in der ersten Nachthälfte gegen die Westalpen und das westliche Bergland Österreichs (also von Vorarlberg bis Salzburg) prallt. In der Höhe ist der Vorstoß der Kaltluft dabei schneller als am Boden und entsprechend labilisieren die Luftmassen deutlich. Mit intensiven Regenschauern und einzelnen Gewittern sinkt die Schneefallgrenze bis Mitternacht im Nordalpenbereich auf 1000 bis 1200 m ab. In der zweiten Nachthälfte lassen Regen und Schneefall jedoch rasch nach und zum Dienstagmorgen hin ist von Restwolken und letzten Tropfen oder Flocken abgesehen der Winterspuk vorbei.
Auch in den übrigen Regionen sind heute nachmittag und abend ein paar Schauer und örtliche Gewitter mit dabei, die meisten noch im Süden, wo es bodennah am wärmsten bleibt (= Labilität am größten). Im Osten weht auch in der Nacht lebhafter Westwind und verhindert großteils empfindlich kalte Nächte. In windgeschützten höheren Lagen lässt sich Bodenfrost aber nicht ausschließen.
Dienstag ... die Trogrückseite liegt über dem Ostalpenraum. In der feuchten Luft bilden sich tagsüber noch ein paar Regenschauer, die meisten im Nordalpenbereich. Mangels nennenswertem Höhenwind halten sich Nordföhntendenzen in Grenzen, somit besteht auch im Süden ein mäßiges Schauerrisiko. Vereinzelt auch gewittrig. Es wird generell von Westen her milder, die Nullgradgrenze steigt auf 1700 bis 2000 m an.
Mittwoch ...über Frankreich beginnt sich ein Trog abzuschnüren, damit gerät der Alpenraum vorübergehend unter Keileinfluss und in eine föhnige Südwestströmung. Im Osten am Vormittag abflauender Nordwestwind, am Nachmittag zunehmend Südost, im Westen föhniger Südwind und deutlich wärmer. Eventuell am späten Nachmittag und Abend über den Nördlichen Kalkalpen lokale Regenschauer. Sonst wechselnd wolkig, längere sonnige Abschnitte im Flachland, im östlichen Bergland mittags nochmals etwas erhöhte Schauerneigung.
Donnerstag ... das abgeschnürte Tief zieht nach Italien weiter, somit bleibt der Alpenraum nördlich des Höhentiefs. Der damit verbundene Kaltluftvorstoß erfasst vor allem Vorarlberg und Nordtirol und schwächt sich nach Osten zu mit der Höhe ab, d.h., bodennah dringt die Kaltluft in Verbindung mit starkem Westwind noch bis zum Wienerwald vor, aber in etwa 1500 m bleibt sie eher auf Höhe des Salzkammerguts (aus heutiger Sicht). Schnee fällt im Westen vorübergehend auf 1200 bis 1400 m herab. Vor allem präfrontal sind aus heutiger Sicht in der schwülwarmen Luftmasse einzelne kräftige Gewitter nicht ausgeschlossen.
Im Süden und Osten regnet es zunächst kaum, erst am Freitag gehen hier Schauer oder Gewitter nieder. Im Nordalpenbereich muss man bis in den Freitag hinein mit zeitweiligem Regen rechnen, wobei die Schneefallgrenze wieder auf über 1500 m ansteigt.
Trend fürs Wochenende:
Am Samstag unter Keileinfluss Wetterberuhigung und deutlich wärmer, im Westen am Nachmittag sommerliche Höchstwerte. Geringes Schauerrisiko und allmählich föhnig.
Am Sonntag im Osten noch länger sonnig und sommerlich warm, im Westen Föhnzusammenbruch und mitunter aufkommende Gewitter im Vorfeld der nächsten Kaltfront (sehr unsicher).
Wettergefahren:
Heute ... stellenweise Gewitter, im Nordalpenbereich erneut absinkende Schneefallgrenze am Abend.
Donnerstag .... im Westen kräftiger Regen, in den Hochlagen Neuschnee, bis Freitag erneut bis in mittlere Lagen Schneefall im Nordalpenbereich.
Wochenende ... starkes Tauwetter, eventuell Zunahme an Grundlawinen, wo sich die letzten 7-10 Tage Neuschnee angehäuft hat.
Gruß,Felix