Freitag und Samstag bringen nochmals vielfach milde und trockene Wanderbedingungen, ab Sonntag wird es für längere Zeit unbeständig und deutlich kälter. Spätestens zur Wochenmitte kann es auch in der Wiener Innenstadt den ersten Flockenwirbel geben (9.11.).
In eine zügige Südwestströmung in der Höhe eingebettet verlagert sich am Freitag rasch ein Zwischenhoch über den Alpenraum hinweg. Bodennah hält sich oft noch die eingeflossene Kaltluft, insbesondere an der Alpensüdseite, wodurch sich ein Druckgefälle über die Alpen nordwärts aufbaut. Damit wird es im Nordalpenbereich leicht föhnig, am Alpenostrand weht der lebhafte Südostwind. Weil die Luftmasse kommende Nacht recht trocken ist (tiefe Taupunkte), ist das Risiko von Nebel und Hochnebel relativ gering. Bis auf teils ausgedehnte Schleierwolken verläuft der Tag österreichweit freundlich und gänzlich trocken. Die Temperatur steigt kräftig an und erreicht mit 4 bis 9 Grad in 1500 m rund 10 Grad mehr als am Donnerstag.
Am Samstag dreht die Strömung immer mehr auf Süd zurück und verstärkt sich mit Ausbildung eines Bodentiefs über Ostfrankreich deutlich. Weil auch im Süden nun eine markante Warmluftzufuhr einsetzt, stellt sich tagsüber zunehmend Dimmerföhn ein, d.h., dichte hohe und teils mittelhohe Schleierwolken überziehen den Himmel und lassen kaum Platz für sonnige Momente. In Vorarlberg und Nordtirol greift der Südstau stellenweise über den Hauptkamm über und bringt meist unergiebigen Regen oder Nieselregen. Die Schneefallgrenze liegt um 2800m. Mit dem Südstau regnet es in Osttirol und Kärnten schon zeitweise, wobei Unterkärnten durch Südföhn über die Karawanken leicht begünstigt sein kann. Etwas Regen später auch kurzzeitig von der südlichen Steiermark bis Alpenostrand, was aber durch den starken Südföhn großteils weggefressen werden dürfte. Von Salzburg ostwärts entsprechend eingeschränktes Hubschraubergwetter.
In der Nacht auf Sonntag bricht der Föhn überall zusammen und von Westen her breitet sich Regen rasch auf alle Landesteile aus. Jetzt gleitet die Warmluft aus Süden auf einströmender Kaltluft aus Norden auf. Sonntag früh liegt die Schneefallgrenze zwischen 2000m in den Karawanken und rund 1200m am Arlberg.
Tagsüber regnet es im Nordalpenbereich immer intensiver, vor allem vom Arlberg bis zum Mariazellerland. Die Schneefallgrenze sinkt hier mit der Intensität rasch bis in die meisten Tallagen ab, also auch Inntal, Salzachtal, Salzkammergut, Ennstal, Zellerrain/Niederalpl, usw.
Von der Koralpe über das Oststeirische Hügelland bis zum Alpenostrand fällt untertags kaum Regen, mitunter gibt es hier auch längere trockene, wenn auch bedeckte Phasen. In Osttirol und Kärnten muss man von der Früh weg bis in die erste Nachthälfte auf Montag immer wieder mit intensiven Regenschauern und Gewittern rechnen, die von Italien und Slowenien her nordwärts ziehen. Während es in den südlichen Tauerntälern winterlich wird, ist die Luftmasse weiter im Süden noch lange Zeit zu warm und Schnee fällt erst über 1500-1700m.
In der Nacht auf Montag frischt dann im Osten vermehrt lebhafter Nordwestwind auf. Hier bestehen noch ein Modellunsicherheiten. Während GFS die Kaltfront rascher abziehen lässt mit wenigen Schneeschauern bis 800-400m herab, rechnet EZMWF intensive gewittrig durchsetzte Niederschläge von Kärnten bis Niederösterreich, wobei die Schneefallgrenze auch in Kärnten bis ganz herab sinken würde. (Lage analog zu Ende April 2016) - Aufgrund der gerechneten Intensitäten müsste man verbreitet mit Schneebruch und umstürzende Bäume rechnen. Überraschungspotential!
Am Montag liegen wir im Einflussbereich eines mächtigen Troges über Mitteleuropa, meist überwiegen die Wolken und vor allem im Bergland schneit es örtlich zeitweise bis in die Tallagen herab. Im Donauraum bleibt es mit mäßigem Westwind meist trocken.
Trend:
Am Dienstag leicht wechselhaft, vermehrt Auflockerungen, nur vereinzelt noch Schauer, meist als Schnee oder Schneeregen.
Am Mittwoch schwenkt die Trogachse langsam über Österreich hinweg, der Nordwestwind frischt lebhaft auf und entlang der Alpennordseite gehen im Nordstau zeitweise Schneeschauer nieder. Einzelne unergiebige Schneeschauer können auch im Wienerwald auftreten. Föhnbedingt trocken im Süden.
Gruß,Felix
In eine zügige Südwestströmung in der Höhe eingebettet verlagert sich am Freitag rasch ein Zwischenhoch über den Alpenraum hinweg. Bodennah hält sich oft noch die eingeflossene Kaltluft, insbesondere an der Alpensüdseite, wodurch sich ein Druckgefälle über die Alpen nordwärts aufbaut. Damit wird es im Nordalpenbereich leicht föhnig, am Alpenostrand weht der lebhafte Südostwind. Weil die Luftmasse kommende Nacht recht trocken ist (tiefe Taupunkte), ist das Risiko von Nebel und Hochnebel relativ gering. Bis auf teils ausgedehnte Schleierwolken verläuft der Tag österreichweit freundlich und gänzlich trocken. Die Temperatur steigt kräftig an und erreicht mit 4 bis 9 Grad in 1500 m rund 10 Grad mehr als am Donnerstag.
Am Samstag dreht die Strömung immer mehr auf Süd zurück und verstärkt sich mit Ausbildung eines Bodentiefs über Ostfrankreich deutlich. Weil auch im Süden nun eine markante Warmluftzufuhr einsetzt, stellt sich tagsüber zunehmend Dimmerföhn ein, d.h., dichte hohe und teils mittelhohe Schleierwolken überziehen den Himmel und lassen kaum Platz für sonnige Momente. In Vorarlberg und Nordtirol greift der Südstau stellenweise über den Hauptkamm über und bringt meist unergiebigen Regen oder Nieselregen. Die Schneefallgrenze liegt um 2800m. Mit dem Südstau regnet es in Osttirol und Kärnten schon zeitweise, wobei Unterkärnten durch Südföhn über die Karawanken leicht begünstigt sein kann. Etwas Regen später auch kurzzeitig von der südlichen Steiermark bis Alpenostrand, was aber durch den starken Südföhn großteils weggefressen werden dürfte. Von Salzburg ostwärts entsprechend eingeschränktes Hubschraubergwetter.
In der Nacht auf Sonntag bricht der Föhn überall zusammen und von Westen her breitet sich Regen rasch auf alle Landesteile aus. Jetzt gleitet die Warmluft aus Süden auf einströmender Kaltluft aus Norden auf. Sonntag früh liegt die Schneefallgrenze zwischen 2000m in den Karawanken und rund 1200m am Arlberg.
Tagsüber regnet es im Nordalpenbereich immer intensiver, vor allem vom Arlberg bis zum Mariazellerland. Die Schneefallgrenze sinkt hier mit der Intensität rasch bis in die meisten Tallagen ab, also auch Inntal, Salzachtal, Salzkammergut, Ennstal, Zellerrain/Niederalpl, usw.
Von der Koralpe über das Oststeirische Hügelland bis zum Alpenostrand fällt untertags kaum Regen, mitunter gibt es hier auch längere trockene, wenn auch bedeckte Phasen. In Osttirol und Kärnten muss man von der Früh weg bis in die erste Nachthälfte auf Montag immer wieder mit intensiven Regenschauern und Gewittern rechnen, die von Italien und Slowenien her nordwärts ziehen. Während es in den südlichen Tauerntälern winterlich wird, ist die Luftmasse weiter im Süden noch lange Zeit zu warm und Schnee fällt erst über 1500-1700m.
In der Nacht auf Montag frischt dann im Osten vermehrt lebhafter Nordwestwind auf. Hier bestehen noch ein Modellunsicherheiten. Während GFS die Kaltfront rascher abziehen lässt mit wenigen Schneeschauern bis 800-400m herab, rechnet EZMWF intensive gewittrig durchsetzte Niederschläge von Kärnten bis Niederösterreich, wobei die Schneefallgrenze auch in Kärnten bis ganz herab sinken würde. (Lage analog zu Ende April 2016) - Aufgrund der gerechneten Intensitäten müsste man verbreitet mit Schneebruch und umstürzende Bäume rechnen. Überraschungspotential!
Am Montag liegen wir im Einflussbereich eines mächtigen Troges über Mitteleuropa, meist überwiegen die Wolken und vor allem im Bergland schneit es örtlich zeitweise bis in die Tallagen herab. Im Donauraum bleibt es mit mäßigem Westwind meist trocken.
Trend:
Am Dienstag leicht wechselhaft, vermehrt Auflockerungen, nur vereinzelt noch Schauer, meist als Schnee oder Schneeregen.
Am Mittwoch schwenkt die Trogachse langsam über Österreich hinweg, der Nordwestwind frischt lebhaft auf und entlang der Alpennordseite gehen im Nordstau zeitweise Schneeschauer nieder. Einzelne unergiebige Schneeschauer können auch im Wienerwald auftreten. Föhnbedingt trocken im Süden.
Gruß,Felix
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