Ich war die letzten Tage faul, vielleicht auch der Zeitumstellung oder Frühjahrsmüdigkeit geschuldet, und konnte mich außer einer Gaisbergwanderung über den Rauchenbühel (988m) zu keiner größeren Wanderung trotz Kaiserwetter aufraffen. Am Freitag hat zuerst Saharastaub die Sonne völlig verhüllt, was durchaus vorhergesagt war, dann aber zog aufgrund des starken Druckgefälles zu den Alpen hin hochnebelartige Bewölkung mit einem kühlen, lebhaften Nordwind auf. Die Temperatur nahm mit der Höhe zu (Inversion), 10,4 am Gaisberg, 4,6 am Haunsberg (730m) am Freitagmittag. Unerwartet rasch hat sich die Inversion dann bis Samstag früh abgebaut. Am Gaisberg wurde es um ganze 8 Grad kälter. Entsprechend löste sich der Hochnebel bis Mittag weitgehend auf. Archivsatellitenbilder zeigen außerdem, dass es nur noch vom Tiroler Unterland bis ins Salzkammergut nebelig war, sonst überall schien schon die Sonne. Am Sonntag war es dann zwar vielfach sonnig, aber noch recht dunstig und der Nordwind überaus frisch. Heute schon frühlingshaft mild, im Schatten weiterhin kühl. Bildeindrücke vom Mönchsberg (Blumen) und aus Bad Reichenhall (Blick zu den Loferer Steinbergen und zum bereits weitgehend ausgeaperten Staufen).
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Anyway ... am Dienstag und Mittwoch bleibt das milde Frühlingswetter erhalten. In der freien Atmosphäre weht ein mäßiger Nordwestwind. Damit zieht eine in höheren Luftschichten ausgeprägte Störung durch, die morgen und am Mittwoch vor allem im Nordalpenbereich für ein paar Quellwolken sorgt. Sie bleiben aber meist flach und die Schauerneigung gering. In 1500m +5 bis +10°C. Nullgradgrenze um 2500m. Am Donnerstag verlagert sich die Quellwolkenbildung in den Ostteil der Alpen (vor allem NÖ), aber auch dort ist die Schauerneigung gering. Am Freitag vertieft sich ein Trog über der Biskaya bis Frankreich und stellt die Strömung im Alpenraum auf Südwest. Damit wird es allmählich föhnig.
Trend fürs Wochenende: Noch unsicher.
Am Samstag Föhnabschwächung und vermehrt Quellwolkenbildung vom Loferer Land westwärts. Einzelne Regenschauer vor allem in Vorarlberg und entlang der Bayrischen Alpen möglich. Sonst meist trocken.
Am Sonntag gehen die Modelle deutlich auseinander. Von Nordwesten nähert sich eine Kaltfront, die den Alpenraum aber nicht überquert. Im Vorfeld labilisiert jedoch die Luftmasse und bringt Schauer und Gewitter. Nach den Europäern wird es zunächst im Nordwesten, später auch im Süden gewittrig und nachfolgend etabliert sich mit schwacher Nordströmung Stauniederschlag.
In Summe bleibt das Tauwetter bis rund 2000m in der kommenden Woche bestehen und erleidet höchstens am Sonntag einen kurzen Dämpfer.
Gruß,Felix
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Anyway ... am Dienstag und Mittwoch bleibt das milde Frühlingswetter erhalten. In der freien Atmosphäre weht ein mäßiger Nordwestwind. Damit zieht eine in höheren Luftschichten ausgeprägte Störung durch, die morgen und am Mittwoch vor allem im Nordalpenbereich für ein paar Quellwolken sorgt. Sie bleiben aber meist flach und die Schauerneigung gering. In 1500m +5 bis +10°C. Nullgradgrenze um 2500m. Am Donnerstag verlagert sich die Quellwolkenbildung in den Ostteil der Alpen (vor allem NÖ), aber auch dort ist die Schauerneigung gering. Am Freitag vertieft sich ein Trog über der Biskaya bis Frankreich und stellt die Strömung im Alpenraum auf Südwest. Damit wird es allmählich föhnig.
Trend fürs Wochenende: Noch unsicher.
Am Samstag Föhnabschwächung und vermehrt Quellwolkenbildung vom Loferer Land westwärts. Einzelne Regenschauer vor allem in Vorarlberg und entlang der Bayrischen Alpen möglich. Sonst meist trocken.
Am Sonntag gehen die Modelle deutlich auseinander. Von Nordwesten nähert sich eine Kaltfront, die den Alpenraum aber nicht überquert. Im Vorfeld labilisiert jedoch die Luftmasse und bringt Schauer und Gewitter. Nach den Europäern wird es zunächst im Nordwesten, später auch im Süden gewittrig und nachfolgend etabliert sich mit schwacher Nordströmung Stauniederschlag.
In Summe bleibt das Tauwetter bis rund 2000m in der kommenden Woche bestehen und erleidet höchstens am Sonntag einen kurzen Dämpfer.
Gruß,Felix
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