Über Mitteleuropa liegt derzeit ein schwacher Höhenrücken mit flacher Druckverteilung am Boden. Ein schwach ausgeprägtes Höhentief zieht heute und morgen südlich des Alpenbogens zum Balkan weiter und schwächt den Hochdruckeinfluss zusätzlich. Die Luftmassen sind recht feucht und sehr labil und wie immer bei so einem Barosumpf ist die Heftigkeit und Räumlichkeit und Zeitlichkeit der Schauer und Gewitter schwer einzugrenzen. Bemerkenswerte Regenmengen sind vorgestern gefallen, in Seefeld 60 mm, davon das meiste in 30 min, in Golling waren es sogar 90 mm in 24 Stunden, davon 70 in einer Stunde. In Gmunden ebenfalls knapp 60mm. Muren und Überflutungen sind die logische Folge. An der Starkregengefahr und dem tageszeitlichen Aufkochen ändert sich bis morgen abend wenig.
Am Samstag verstärkt sich der Keil ein wenig, die Südwestströmung in der Höhe nimmt von der Schweiz her zu. Nach meist trockenem Vormittag muss man ab Mittag jedoch in den meisten Alpenregionen erneut mit teils kräftigen Gewittern rechnen. Mit schwachen Föhnansätzen etwas begünstigt können die nordalpinen Täler bleiben. Speziell in der Nacht recht feucht wird es wahrscheinlich am Spittelberg.
In der Nacht auf Sonntag nähert sich von Westen eine markante Kaltfront. So entstehen vorlaufend bis etwa Mitternacht vom Bregenzerwald bis Chiemgauer Alpen (und evtl. noch am Gaisberg) weitere Schauer und Gewitter, die mit dem sich verstärkenden Südföhn dann abklingen.
Pfingstsonntag früh regnet es in Vorarlberg bereits schauerartig verstärkt. Im Laufe des Vormittags wird von der Martinswand ostwärts der Südföhn von auffrischendem Nordwestwind abgelöst. Bis zum Nachmittag ist der Föhn überall kein Thema mehr und vom Tiroler Unterland ost- und südostwärts wird es vermehrt gewittrig. Bis zum Abend hat die Kaltfront auch die Südalpen erfasst, zum Teil besteht Unwettergefahr durch Sturmböen. In der energiereichsten Luft von Unterkärnten bis zum Seewinkel sind anfangs einzelne Gewitter mit größerem Hagel möglich. Bis Mitternacht klingen die Niederschläge weitgehend ab, zurück bleibt einiges an Restbewölkung. Die Nullgradgrenze sinkt von über 3500m auf kurzzeitig unter 3000m, Neuschnee beschränkt sich auf die Gletschergebiete.
Der Pfingstmontag bringt anfangs viel Restbewölkung, Hangnebelfetzen, tanzende Cumulanten in den Gipfelregionen. Später zeigt sich vorübergehend die Sonne, ehe in der feuchten Luft neuerlich Schauer heranwachsen. Die Gewitterneigung ist wegen der hohen Feuchte in den Tälern etwas gedämpft, weil die Sonnenenergie erst in die Verdunstung fließt und abgeschwächt in den fühlbaren Wärmestrom umgewandelt wird (= Tageserwärmung).
Trend:
Am Dienstag in Verbindung mit einem Tief über Deutschland auffrischender Westwind, kühlere Luft und verbreitet unbeständig mit weiteren Schauern, im Süden Gewitter.
Ab Mittwoch mit nachrückendem Keil von Westen Stabilisierung, letzte Schauer von Salzburg ostwärts im Nordalpenbereich, sonst bereits freundlich, im Süden föhnig.
Donnerstag und Freitag pipifeines Bergwetter und deutlich wärmer.
Gruß,Felix
Am Samstag verstärkt sich der Keil ein wenig, die Südwestströmung in der Höhe nimmt von der Schweiz her zu. Nach meist trockenem Vormittag muss man ab Mittag jedoch in den meisten Alpenregionen erneut mit teils kräftigen Gewittern rechnen. Mit schwachen Föhnansätzen etwas begünstigt können die nordalpinen Täler bleiben. Speziell in der Nacht recht feucht wird es wahrscheinlich am Spittelberg.
In der Nacht auf Sonntag nähert sich von Westen eine markante Kaltfront. So entstehen vorlaufend bis etwa Mitternacht vom Bregenzerwald bis Chiemgauer Alpen (und evtl. noch am Gaisberg) weitere Schauer und Gewitter, die mit dem sich verstärkenden Südföhn dann abklingen.
Pfingstsonntag früh regnet es in Vorarlberg bereits schauerartig verstärkt. Im Laufe des Vormittags wird von der Martinswand ostwärts der Südföhn von auffrischendem Nordwestwind abgelöst. Bis zum Nachmittag ist der Föhn überall kein Thema mehr und vom Tiroler Unterland ost- und südostwärts wird es vermehrt gewittrig. Bis zum Abend hat die Kaltfront auch die Südalpen erfasst, zum Teil besteht Unwettergefahr durch Sturmböen. In der energiereichsten Luft von Unterkärnten bis zum Seewinkel sind anfangs einzelne Gewitter mit größerem Hagel möglich. Bis Mitternacht klingen die Niederschläge weitgehend ab, zurück bleibt einiges an Restbewölkung. Die Nullgradgrenze sinkt von über 3500m auf kurzzeitig unter 3000m, Neuschnee beschränkt sich auf die Gletschergebiete.
Der Pfingstmontag bringt anfangs viel Restbewölkung, Hangnebelfetzen, tanzende Cumulanten in den Gipfelregionen. Später zeigt sich vorübergehend die Sonne, ehe in der feuchten Luft neuerlich Schauer heranwachsen. Die Gewitterneigung ist wegen der hohen Feuchte in den Tälern etwas gedämpft, weil die Sonnenenergie erst in die Verdunstung fließt und abgeschwächt in den fühlbaren Wärmestrom umgewandelt wird (= Tageserwärmung).
Trend:
Am Dienstag in Verbindung mit einem Tief über Deutschland auffrischender Westwind, kühlere Luft und verbreitet unbeständig mit weiteren Schauern, im Süden Gewitter.
Ab Mittwoch mit nachrückendem Keil von Westen Stabilisierung, letzte Schauer von Salzburg ostwärts im Nordalpenbereich, sonst bereits freundlich, im Süden föhnig.
Donnerstag und Freitag pipifeines Bergwetter und deutlich wärmer.
Gruß,Felix