In meinem ersten Jahr in Salzburg konnte ich bergtechnisch wetterbedingt bisher noch nicht so viel reißen, am Ende des Sommers war ich dafür schon öfter auf dem Gaisberg als in sechs Jahren auf dem Krummbachstein
Heute ... sollte man sich von dem aktuell noch vielfach anhaltenden Sonnenschein nicht täuschen lassen. Es kann kräftig einheizen und Labilität aufbauen, die sich heute abend vor allem von Vorarlberg bis zur Osternhorngruppe in teils heftigen Gewittern entlädt, möglich sind sie auch im Steirischen Hügelland bis Alpenostrand. Hauptgefahren heute großer Hagel und schwere Sturmböen. Die Gewitter dauern teilweise bis in die Nacht an.
Morgen, Samstag, behindern Restwolken, teils auch Hochnebel, inneralpin zunächst die Tageserwärmung. Spätestens ab Mittag zeigt sich aber wieder überall die Sonne und neuerlich entstehen im Bergland einige heftige Gewitter, die wieder bis in die Nacht andauern können. Am geringsten ist das Potential in Unterkärnten und in Süd- und Osttirol.
Am Sonntag geht es weiter, teils aus der Nacht heraus schon und tagsüber weite Teile des Ostalpenraums bedeckend. Es muss natürlich jeder selbst entscheiden, aber lange Touren würde ich nicht planen. Infolge der sehr schwülwarmen und feuchten Luft ist der Flüssigwassergehalt der Luftmasse erhöht, wodurch sehr blitzreiche Gewitter entstehen. Der Aufenthalt im Freien, noch dazu in exponiertem Gelände, ist nicht anzuraten. Gewöhnlich spricht man von 30min Dauer vom ersten Cumulus bis zur vollendeten Gewitterwolke. In diesen Luftmassen reichen schon 10min. Die Nullgradgrenze steigt auf über 4000m an.
Wer glaubt, mit diesem schirchen Wochenende sei es überstanden, irrt sich leider.
Am Montag verlagert sich ein Höhentief nach Frankreich, sodass der Alpenraum auf die unmittelbare Vorderseite gerät. Bis Mittwoch zieht das Höhentief mit seiner Trogachse über die Alpen ostwärts.
Für den Montag heißt das südwestliche Höhenströmung, bodennah an der Alpennordseite auffrischender Nordwestwind und Einfließen von kühleren Luftmassen. Große Gewittercluster an der Alpensüdseite, die nach Norden übergreifen und schauerartig verstärkten Regen mit eingelagerten Gewittern bringen. Im Norden im Dauerregen nur noch 11 bis 15°C, im Süden nochmals über 25°C.
Am Dienstag ringelt sich die Okklusion ein und es beginnen die typischen Unsicherheiten in Zusammenhang mit so einer Wetterlage. Je nach Position der Okklusion, die von Nordwesten her gegen die Alpen steuert, bleibt es komplett trocken oder wird im Nordstau richtig nass. Auch von Südwesten her können neue Regengebiete mit weiteren eingelagerten Gewittern heranziehen.
Am Mittwoch stellt sich zunehmend eine lebhafte Nordwestströmung ein, der Nordstau dauert an, im Süden werden Auflockerungen häufiger.
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Zusammenfassung: Heute bis Sonntag schwerpunktmäßig am Nachmittag/Abend unwetterartige Gewitter, die bis in die Nacht andauern können. Montag bis Mittwoch gebietsweise große Regenmengen durch Dauerregen mit eingelagerten Gewittern und vor allem im Nordalpenbereich deutlich kühler.
Gruß,Felix
Heute ... sollte man sich von dem aktuell noch vielfach anhaltenden Sonnenschein nicht täuschen lassen. Es kann kräftig einheizen und Labilität aufbauen, die sich heute abend vor allem von Vorarlberg bis zur Osternhorngruppe in teils heftigen Gewittern entlädt, möglich sind sie auch im Steirischen Hügelland bis Alpenostrand. Hauptgefahren heute großer Hagel und schwere Sturmböen. Die Gewitter dauern teilweise bis in die Nacht an.
Morgen, Samstag, behindern Restwolken, teils auch Hochnebel, inneralpin zunächst die Tageserwärmung. Spätestens ab Mittag zeigt sich aber wieder überall die Sonne und neuerlich entstehen im Bergland einige heftige Gewitter, die wieder bis in die Nacht andauern können. Am geringsten ist das Potential in Unterkärnten und in Süd- und Osttirol.
Am Sonntag geht es weiter, teils aus der Nacht heraus schon und tagsüber weite Teile des Ostalpenraums bedeckend. Es muss natürlich jeder selbst entscheiden, aber lange Touren würde ich nicht planen. Infolge der sehr schwülwarmen und feuchten Luft ist der Flüssigwassergehalt der Luftmasse erhöht, wodurch sehr blitzreiche Gewitter entstehen. Der Aufenthalt im Freien, noch dazu in exponiertem Gelände, ist nicht anzuraten. Gewöhnlich spricht man von 30min Dauer vom ersten Cumulus bis zur vollendeten Gewitterwolke. In diesen Luftmassen reichen schon 10min. Die Nullgradgrenze steigt auf über 4000m an.
Wer glaubt, mit diesem schirchen Wochenende sei es überstanden, irrt sich leider.
Am Montag verlagert sich ein Höhentief nach Frankreich, sodass der Alpenraum auf die unmittelbare Vorderseite gerät. Bis Mittwoch zieht das Höhentief mit seiner Trogachse über die Alpen ostwärts.
Für den Montag heißt das südwestliche Höhenströmung, bodennah an der Alpennordseite auffrischender Nordwestwind und Einfließen von kühleren Luftmassen. Große Gewittercluster an der Alpensüdseite, die nach Norden übergreifen und schauerartig verstärkten Regen mit eingelagerten Gewittern bringen. Im Norden im Dauerregen nur noch 11 bis 15°C, im Süden nochmals über 25°C.
Am Dienstag ringelt sich die Okklusion ein und es beginnen die typischen Unsicherheiten in Zusammenhang mit so einer Wetterlage. Je nach Position der Okklusion, die von Nordwesten her gegen die Alpen steuert, bleibt es komplett trocken oder wird im Nordstau richtig nass. Auch von Südwesten her können neue Regengebiete mit weiteren eingelagerten Gewittern heranziehen.
Am Mittwoch stellt sich zunehmend eine lebhafte Nordwestströmung ein, der Nordstau dauert an, im Süden werden Auflockerungen häufiger.
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Zusammenfassung: Heute bis Sonntag schwerpunktmäßig am Nachmittag/Abend unwetterartige Gewitter, die bis in die Nacht andauern können. Montag bis Mittwoch gebietsweise große Regenmengen durch Dauerregen mit eingelagerten Gewittern und vor allem im Nordalpenbereich deutlich kühler.
Gruß,Felix
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