AW: Die Mär vom "plötzlichen" Wettersturz
Also, mit Fauchausdrücken wie Cumulonimbus crachbumbus oder so ähnlich schlage ich mich nicht rum. Aber meine Berg-/Wettererfahrung hat mich bisher immer davor bewahrt, in ein "überraschendes" Gewitter zu laufen. Dazu reichten in der Regel die Vorhersage der Tagesschau oder ZiB vom Vorabend und eine genaue Wolkenbeobachtung. Mitunter kann ich sogar schon 3 Stunden im Voraus auf ca. 1/4 Stunden genau sagen, wann es anfängt, zu regnen.
Insofern kann ich den Thread-Titel nur bestätigen.
Man sollte hierbei aber nicht verschweigen, daß Wetterumschwünge im Gebirge oft schneller und heftiger ablaufen als im Flachland, und daß die Wolkenbeobachtung durch die Berghänge- je nach Standort- nur eingeschränkt möglich ist. Die Beobachtung von Windrichtung und Thermik wird ebenso erschwert, da der Wind oft durch lokale Geländebesonderheiten (Talverlauf, Berghang, Windschatten) abgelenkt oder überlagert wird. Diese Probleme stellen sich vor allem Berg-Neulingen, die aus dem Flachland kommen.
Ich habe auch beobachtet, daß Neulinge schon mal unnötig verunsichert reagieren, wenn sie bei Schönwetter in eine Nebelbank geraten (in der es dann auch noch tröpfelt), oder wenn die Wolken durch Schattenwürfe der Berge ungewöhnlich dunkel aussehen.
Bezogen auf die Tourenplanung ist meine Erfahrung diese: Der beste Tag für eine große Tour ist oft der erste Tag NACH dem Abzug eines Schlechtwettergebietes. Dann ist die Luft noch kalt, die Gewittergefahr am geringsten und der Firn gefroren. Daher steige ich manchmal noch im Regen zur Hütte auf und hab dann am nächsten Tag beste Verhältnisse.
Also, mit Fauchausdrücken wie Cumulonimbus crachbumbus oder so ähnlich schlage ich mich nicht rum. Aber meine Berg-/Wettererfahrung hat mich bisher immer davor bewahrt, in ein "überraschendes" Gewitter zu laufen. Dazu reichten in der Regel die Vorhersage der Tagesschau oder ZiB vom Vorabend und eine genaue Wolkenbeobachtung. Mitunter kann ich sogar schon 3 Stunden im Voraus auf ca. 1/4 Stunden genau sagen, wann es anfängt, zu regnen.
Insofern kann ich den Thread-Titel nur bestätigen.
Man sollte hierbei aber nicht verschweigen, daß Wetterumschwünge im Gebirge oft schneller und heftiger ablaufen als im Flachland, und daß die Wolkenbeobachtung durch die Berghänge- je nach Standort- nur eingeschränkt möglich ist. Die Beobachtung von Windrichtung und Thermik wird ebenso erschwert, da der Wind oft durch lokale Geländebesonderheiten (Talverlauf, Berghang, Windschatten) abgelenkt oder überlagert wird. Diese Probleme stellen sich vor allem Berg-Neulingen, die aus dem Flachland kommen.
Ich habe auch beobachtet, daß Neulinge schon mal unnötig verunsichert reagieren, wenn sie bei Schönwetter in eine Nebelbank geraten (in der es dann auch noch tröpfelt), oder wenn die Wolken durch Schattenwürfe der Berge ungewöhnlich dunkel aussehen.
Bezogen auf die Tourenplanung ist meine Erfahrung diese: Der beste Tag für eine große Tour ist oft der erste Tag NACH dem Abzug eines Schlechtwettergebietes. Dann ist die Luft noch kalt, die Gewittergefahr am geringsten und der Firn gefroren. Daher steige ich manchmal noch im Regen zur Hütte auf und hab dann am nächsten Tag beste Verhältnisse.
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