Einleitung:
Jedes Jahr gibt es am Berg Verletzte und Tote, nicht nur durch Herzinfarkt und Konzentrationsschwächen, sondern auch durch Fahrlässigkeiten in der Tourenplanung. So trifft man Touristen am Berg mit Straßenschuhen und leichter Bekleidung trotz vorhergesagter Schauer/Gewitter. Sie haben sich folglich weder über die Wegbeschaffenheit noch über die Wetteraussichten Gedanken gemacht. Leider sind selbst dann Todesfälle zu befürchten, wenn ein Wettersturz rechtzeitig, oft tagelang im Voraus, angekündigt war.
Hinterher ist dann oft von einer "überraschenden Wetterverschlechterung" die Rede, und die Schuld wird schlimmstenfalls noch auf die Meteorologen oder den Hüttenwirt abgewälzt. Ich spreche aus Erfahrung, nicht als Meteorologe, sondern als Wanderer: Unfreiwillig kam ich am 16. August 2010 in den Haller Mauern und am 18. August 2011 am Schneeberg in ein Gewitter - in beiden Fällen gab es untrügliche Wolkenanzeichen, die auf einen Wetterumschwung hinwiesen. In letzterem Fall haben die Wettermodelle allerdings keinen Niederschlag prognostiziert, wohl aber eine Strömungskonstellation, die für Gewitter in der Rax-Schneeberg-Region typisch sind. Wie man anhand von Wolkenarten erhöhte Gewittergefahr erkennen kann, dazu später mehr.
Merke:
Das Wetter schlägt nicht plötzlich um. Stundenlanger Regen oder Schneefall ohne vorherige Anzeichen in meteorologischen Parametern bzw. Bewölkung ist äußerst unwahrscheinlich. Vielfach resultiert die Überraschung aus einem Informationsdefizit, aus Selbstüberschätzung und aus mangelnder Vorbereitung bei der Tourenplanung.
weiterlesen: http://www.wetteran.de/privates/berg...t/wetteramberg
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Über Kritik und Anregungen würde ich mich sehr freuen!
Gruß,Felix
Jedes Jahr gibt es am Berg Verletzte und Tote, nicht nur durch Herzinfarkt und Konzentrationsschwächen, sondern auch durch Fahrlässigkeiten in der Tourenplanung. So trifft man Touristen am Berg mit Straßenschuhen und leichter Bekleidung trotz vorhergesagter Schauer/Gewitter. Sie haben sich folglich weder über die Wegbeschaffenheit noch über die Wetteraussichten Gedanken gemacht. Leider sind selbst dann Todesfälle zu befürchten, wenn ein Wettersturz rechtzeitig, oft tagelang im Voraus, angekündigt war.
Hinterher ist dann oft von einer "überraschenden Wetterverschlechterung" die Rede, und die Schuld wird schlimmstenfalls noch auf die Meteorologen oder den Hüttenwirt abgewälzt. Ich spreche aus Erfahrung, nicht als Meteorologe, sondern als Wanderer: Unfreiwillig kam ich am 16. August 2010 in den Haller Mauern und am 18. August 2011 am Schneeberg in ein Gewitter - in beiden Fällen gab es untrügliche Wolkenanzeichen, die auf einen Wetterumschwung hinwiesen. In letzterem Fall haben die Wettermodelle allerdings keinen Niederschlag prognostiziert, wohl aber eine Strömungskonstellation, die für Gewitter in der Rax-Schneeberg-Region typisch sind. Wie man anhand von Wolkenarten erhöhte Gewittergefahr erkennen kann, dazu später mehr.
Merke:
Das Wetter schlägt nicht plötzlich um. Stundenlanger Regen oder Schneefall ohne vorherige Anzeichen in meteorologischen Parametern bzw. Bewölkung ist äußerst unwahrscheinlich. Vielfach resultiert die Überraschung aus einem Informationsdefizit, aus Selbstüberschätzung und aus mangelnder Vorbereitung bei der Tourenplanung.
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Gruß,Felix
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