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Indoor- oder Outdoorkletterkurs?

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  • #31
    AW: Indoor- oder Outdoorkletterkurs?

    Kommt darauf an, wie man 'gefährlich' definiert.

    Üblicherweise durch die Anzahl der potentiellen Gefahrenquellen, die Wahrscheinlichkeit, mit der diese akut werden sowie die möglichen Auswirkungen im Eintrittsfall (zumindest geht es in vereinfachter Form bei der Risikobewertung im Infrastrukturbereich so).

    Umgelegt auf das Klettern: die Gefahrenquellen beim Wandern im Helenental (z.B. Bergsturz, Vermurung, Meteoriteneinschlag etc.) sind gering, die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null, Auswirkungen wie Todesfolge wohl eher auszuschließen. Beim Klettern dürfte es mehr davon geben (vom Material bis zum menschlichen Versagen inkl. Selbstüberschätzung), die EIntrittswahrscheinlichkeit ist auch größer, die Auswirkungen wie Todesfolge nicht auszuschließen.

    Man sollte sich daher - trotz oder besser gerade seines jugendlichen Alters - nicht zu solch kühnen Behauptungen verleiten lassen. Autofahren ist laut Aussagen vieler unter 30jähriger ungefährlich, dennoch gibts es pro Jahr 900 Tote auf den Straßen. Die Altersklasse der 18-24jährigen ist übrigens in 1/3 der Unfälle als Verursacher verwickelt. Schnell lernen ist nicht alles, die Erfahrung machts. Und die kommt erst mit den Jahren bzw. entsprechender Praxis. Sagt ein 26jähriger.
    «Bergsteigen ist mehr als ein Sport. Es ist eine Leidenschaft.»
    Hermann Buhl


    Tourenalbum: http://kofi.priv.at/

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    • #32
      AW: Indoor- oder Outdoorkletterkurs?

      klettern ist meiner meinung nach nicht gefährlicher als gerätturnen oder schifahren. es kommt aber auch auf die art und weise an, wie ich diesen sport ausübe. klettern ist nicht gleich klettern.
      man kann in der halle klettern: da gibt es keine große gefahrenquellen: am boden liegen matten, die bohrhacken sind alle 50 cm, es gibt keinen sturm, steinschlag, regen,... was ist daran gefährlicher als beim fußball spielen oder tanzen?
      wenn man natürlich free solo eine 1000m wand durchsteigt, vermutlich noch auf 6000m höhe, dann sind natürlich einige gefahrenquellen vorhanden. dies bleibt aber sowieso den profis vorbehalten, die mit diesem risiko leben können und wollen.

      klettern ist inzwischen schulsport, auch in österreich! immer mehr kinder klettern in den vereinen. die kletterwand ist ein sportgerät (egal ob künstlich oder natürlich). der heroische alpinismus gehört zur vergangenheit.

      lg,
      Barbara

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      • #33
        AW: Indoor- oder Outdoorkletterkurs?

        Lieber Florian,
        du batest um eine Antwort, Stoffl ist mir zuvorgekommen:

        Zitat von stoffl
        Kommt darauf an, wie man 'gefährlich' definiert....
        Umgelegt auf das Klettern: die Gefahrenquellen beim Wandern im Helenental ........sind gering, ... Auswirkungen wie Todesfolge wohl eher auszuschließen. Beim Klettern dürfte es mehr davon geben (vom Material bis zum menschlichen Versagen inkl. Selbstüberschätzung), ......die Auswirkungen wie Todesfolge nicht auszuschließen.

        Man sollte sich daher - trotz oder besser gerade seines jugendlichen Alters - nicht zu solch kühnen Behauptungen verleiten lassen. Autofahren ist ......Die Altersklasse der 18-24jährigen ist übrigens in 1/3 der Unfälle als Verursacher verwickelt. Schnell lernen ist nicht alles, die Erfahrung machts. .... Sagt ein 26jähriger.
        Dank an Stoffl für die Formulierung

        lg
        Mathilde
        "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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