AV will Zahl der Lawinentoten halbieren
Im vergangenen Winter hat es in Österreich 17 Lawinentote gegeben, neun davon in Tirol. Heuer sind bereits drei Tote in Tirol zu beklagen. Mit einer Ausbildungsinitiative will der Alpenverein die Zahl der Lawinentoten halbieren.
Tourengeher und Variantenfahrer am häufigsten betroffen
In Österreich gibt es an die 600.000 Ski-Tourengeher. Sie sind vor Variantenskifahrern und Snowboardern am meisten von Lawinen betroffen. Jedes Jahr so rechnet der Alpenverein vor sterben durchschnittlich 26 Menschen durch Lawinen.
Der Grund sei nicht einfach Leichtsinn, sondern fehlende Ausbildung sagt Michael Larcher vom Alpenverein: "Die Lawinengefahr ist sehr schwer erkennbar und wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass wir alle fern von der Natur aufwachsen und einfach nicht lernen, die Zeichen der Natur zu lesen."
Allein im letzten Winter hat es, trotz wenig Schnees, 17 Lawinentote gegeben.
Zwei Kurse werden angeboten
Im Rahmen der Aktion Sicher am Berg werden zwei Kurse angeboten. Michael Larcher: "Ein Kurs nennt sich 'Stop or Go' Risikomanagement auf Skitouren. Hier geht es darum, wie ich ich mit den Informationen des Lawinenlageberichts im Gelände richtige Entscheidungen treffe und welche Maßnahmen bei einer Tour helfen das Risiko zu minimieren."
Der zweite Kurs 'Notfall Lawine' lehrt richtiges Verhalten, wenn eine Lawine abgegangen ist und vermittelt den effizienten Umgang mit der Notfallausrüstung: LVS-Gerät, Schaufel, Sonde und Lawinen-Airbag - und die richtige Vorgehensweise am Lawinenkegel inklusive Alarmierung.
Standardisiertes Kursprogramm
Österreichweit werden für das standardisierte Kursprogramm spezielle Trainer ausgebildet. Die kompakte Ausbildung in kleinen Gruppen soll mehr Leute anziehen.
Michael Larcher: "Unser Ehrgeiz war es, das viele Wissen auf das zu reduzieren, was für die Praxis relevant ist und dem durchschnittlichen Hobby-Bergsteiger zumutbar ist."
Die Hobbysportler sollen ihr Geld nicht nur in die Ausrüstung investieren sagt Michael Larcher, sondern auch in die Ausbildung. Und damit in die eigene Sicherheit.
Quelle: orf.at - http://tirol.orf.at/stories/242687/
Im vergangenen Winter hat es in Österreich 17 Lawinentote gegeben, neun davon in Tirol. Heuer sind bereits drei Tote in Tirol zu beklagen. Mit einer Ausbildungsinitiative will der Alpenverein die Zahl der Lawinentoten halbieren.
Tourengeher und Variantenfahrer am häufigsten betroffen
In Österreich gibt es an die 600.000 Ski-Tourengeher. Sie sind vor Variantenskifahrern und Snowboardern am meisten von Lawinen betroffen. Jedes Jahr so rechnet der Alpenverein vor sterben durchschnittlich 26 Menschen durch Lawinen.
Der Grund sei nicht einfach Leichtsinn, sondern fehlende Ausbildung sagt Michael Larcher vom Alpenverein: "Die Lawinengefahr ist sehr schwer erkennbar und wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass wir alle fern von der Natur aufwachsen und einfach nicht lernen, die Zeichen der Natur zu lesen."
Allein im letzten Winter hat es, trotz wenig Schnees, 17 Lawinentote gegeben.
Zwei Kurse werden angeboten
Im Rahmen der Aktion Sicher am Berg werden zwei Kurse angeboten. Michael Larcher: "Ein Kurs nennt sich 'Stop or Go' Risikomanagement auf Skitouren. Hier geht es darum, wie ich ich mit den Informationen des Lawinenlageberichts im Gelände richtige Entscheidungen treffe und welche Maßnahmen bei einer Tour helfen das Risiko zu minimieren."
Der zweite Kurs 'Notfall Lawine' lehrt richtiges Verhalten, wenn eine Lawine abgegangen ist und vermittelt den effizienten Umgang mit der Notfallausrüstung: LVS-Gerät, Schaufel, Sonde und Lawinen-Airbag - und die richtige Vorgehensweise am Lawinenkegel inklusive Alarmierung.
Standardisiertes Kursprogramm
Österreichweit werden für das standardisierte Kursprogramm spezielle Trainer ausgebildet. Die kompakte Ausbildung in kleinen Gruppen soll mehr Leute anziehen.
Michael Larcher: "Unser Ehrgeiz war es, das viele Wissen auf das zu reduzieren, was für die Praxis relevant ist und dem durchschnittlichen Hobby-Bergsteiger zumutbar ist."
Die Hobbysportler sollen ihr Geld nicht nur in die Ausrüstung investieren sagt Michael Larcher, sondern auch in die Ausbildung. Und damit in die eigene Sicherheit.
Quelle: orf.at - http://tirol.orf.at/stories/242687/
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