AW: Ja, bin ich etwa lebensmüde?!
Schwieriges Thema! Prinzipiell bin ich auch der Meinung von ‘gaugarim‘, der es denk ich mit seinem Fazit sehr gut geschafft hat, ein funktionierendes und lockeres Miteinander am Berg zu beschreiben.
Andererseits frage ich mich, warum gerade in der Bergwelt das Bedürfnis entsteht, jemandem helfen zu wollen. Täglich sehen wir Menschen vor uns, die mit ihrem Leben spielen und da wagt niemand etwas zu sagen?
Bsp. Eine Frau, die bereits das Doppelte ihrer selbst ausmacht, sitzt mit ihrem Kind, dessen Zugehörigkeit zur Mutter man bereits ohne Zweifel am Körperbau erkennen kann, gemütlich auf einem Parkbankerl. Beide haben fetttriefende Burger in den Händen, das Cola steht Griffbereit daneben und ein paar weitere Fettbomben warten schon ungeduldig im Vorratsackerl darauf, endlich gegessen zu werden. Die Frau sieht ob der rosig gefärbten Backerl bereits so aus, als ob der nächste Burger sie zu neuen Bluthochdruckspitzen treibt und das Kind läuft in Gefahr schon bald ein Abo in einer Spezialklinik für Kinderdiabetes zu erhalten.
Geht man da auch hin und sagt, dass gesunde Ernährung und Bewegung besser wären? Vielleicht handeln sie auch aus Unwissenheit und würden Hilfe benötigen? In der heutigen Zeit, in der propagiert wird, dass Kinderpuddings Vitamine enthalten und das (Längen-)Wachstum fördern und wo Menschen glauben, dass Extrawurst eine Gemüsesorte ist, ist dies denk ich gar nicht so abwegig.
Bsp. Rauchen? Wenn man so auf das Wohl der Menschheit bedacht ist, müsste man jeden Raucher, der einem über den Weg läuft, darauf aufmerksam machen wie Schädlich es ist.
Das Selbe gilt für Radfahren ohne Helm, Skifahren ohne Helm, offensichtlich übermäßigem Alkoholkonsum,….
Das Problem ist, dass bei einigen dieser Beispiele die Auswirkungen bzw. die Lebensgefahr halt nicht direkt ersichtlich ist. Vielleicht liege ich auch mit meinem Vergleich etwas daneben, obwohl ich aber schon denke, dass hierbei einige Parallelen erkennbar sind.
Also wieso glaubt man, dass man am Berg das Recht/die Pflicht hat Menschen aufzuklären bzw. zu helfen/schützen, aber im Alltag die Augen davor verschließt?
Zitat von gaugarim
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Schwieriges Thema! Prinzipiell bin ich auch der Meinung von ‘gaugarim‘, der es denk ich mit seinem Fazit sehr gut geschafft hat, ein funktionierendes und lockeres Miteinander am Berg zu beschreiben.
Andererseits frage ich mich, warum gerade in der Bergwelt das Bedürfnis entsteht, jemandem helfen zu wollen. Täglich sehen wir Menschen vor uns, die mit ihrem Leben spielen und da wagt niemand etwas zu sagen?
Bsp. Eine Frau, die bereits das Doppelte ihrer selbst ausmacht, sitzt mit ihrem Kind, dessen Zugehörigkeit zur Mutter man bereits ohne Zweifel am Körperbau erkennen kann, gemütlich auf einem Parkbankerl. Beide haben fetttriefende Burger in den Händen, das Cola steht Griffbereit daneben und ein paar weitere Fettbomben warten schon ungeduldig im Vorratsackerl darauf, endlich gegessen zu werden. Die Frau sieht ob der rosig gefärbten Backerl bereits so aus, als ob der nächste Burger sie zu neuen Bluthochdruckspitzen treibt und das Kind läuft in Gefahr schon bald ein Abo in einer Spezialklinik für Kinderdiabetes zu erhalten.
Geht man da auch hin und sagt, dass gesunde Ernährung und Bewegung besser wären? Vielleicht handeln sie auch aus Unwissenheit und würden Hilfe benötigen? In der heutigen Zeit, in der propagiert wird, dass Kinderpuddings Vitamine enthalten und das (Längen-)Wachstum fördern und wo Menschen glauben, dass Extrawurst eine Gemüsesorte ist, ist dies denk ich gar nicht so abwegig.
Bsp. Rauchen? Wenn man so auf das Wohl der Menschheit bedacht ist, müsste man jeden Raucher, der einem über den Weg läuft, darauf aufmerksam machen wie Schädlich es ist.
Das Selbe gilt für Radfahren ohne Helm, Skifahren ohne Helm, offensichtlich übermäßigem Alkoholkonsum,….
Das Problem ist, dass bei einigen dieser Beispiele die Auswirkungen bzw. die Lebensgefahr halt nicht direkt ersichtlich ist. Vielleicht liege ich auch mit meinem Vergleich etwas daneben, obwohl ich aber schon denke, dass hierbei einige Parallelen erkennbar sind.
Also wieso glaubt man, dass man am Berg das Recht/die Pflicht hat Menschen aufzuklären bzw. zu helfen/schützen, aber im Alltag die Augen davor verschließt?
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