AW: Was ist ein "Purcell Prusik" (eigentlich eine Quizfrage)
Noch offene Fragen, => in der Linearen Darstellung von oben nach unten,
Beitag # 17
Voraus geschickt : tch und ich, - wir haben uns arrangiert.
Siehe Beitrag # 43 . - Es geht also ganz sachlich zu !
Eine berechtigte Frage, denn normalerweise ist das gar nicht erwünscht. Z.B
wenn ein Klemmknoten rutscht wenn er halten sollte, beispielsweise bei der
Hintersicherung mit gleich welchen Klemmknoten beim Abseilen. Häufigste
Ursache dafür ist, wenn man sich am Klemmknoten selbst (gleich welchen)
festhält und damit die selbstverstärkende Wirkung des Klemmknoten aufhebt.
Das ist keine Fehlfunktion des Klemmknotens, sondern ein Bedienungsfehler!
Eine Unsitte (ohne sofortige schlimme Folgen) ist es auch, den Klemmknoten
als Handschutz gegen die Reibungshitze beim Abseilen zu missbrauchen. Das
führt auf die Dauer zu einer Anschmelzung des Schnnur-oderSchlingenmaterials.
Tödliche Unfälle gab es auch schon (Berichtet z.B.von Gary Storrick), wenn dem
Abseilenden die Fahrt zu schnell wurde und er sich noch fester am Knoten
festhielt, statt mit der anderen Hand, der richtigen Bremshand zu bremsen.
Bekannt ist auch das Duchsägen von Seilschlingen wenn sie ohne Karabiner zum
Ablassen missbraucht wurden.
Es gibt aber mehrere Anwendungen in der Seiltechnik bei denen Reibung Seil
auf Seil postiv genutzt wird.=> Der bekannteste Fall ist die Sicherung mit dem
Halbmastwurf, bis vor wenigen Jahren die mit Abstand wirsamste dynamische
Sicherung ! (K.Randelzhofer). Sie wurde erst in jüngster Zeit in der
Wirksamkeit von mechanischen Hilfen erreicht, - aber kaum übertroffen.
Die Beliebtheit dieser mechanischen Hilfen beruht mehr auf ihre leichtere
Bedienbarkeit als auf bessere Wirksamkeit.
Esgibt noch weitere Beispiele => siehe Mariner Knoten, Lorenzi Knoten u.a.
Es gilt also zu differenzieren Kontrollierte und Zielführende Reibung
Seil auf Seil ist nicht grundsätzlich verwerflich und von falschen Anwendungen zu unterscheiden.
Es gab früher z.B die Kreuzsicherung, die Grundsätzlich Seil auf Seil-Reibung nutzte und nur darum nicht mehr verwendet wird, weil das Bessere das Gute verdrängt hat.(Halbmastwurf.-Munter)
Bei Bandschlingen ergibt sich für Bandklemmknoten die gleiche Situation.(siehe-Abseilen).
Da Bandschlingen vorwiegend für Statische Belastungsfälle verwendet werden, stellt sich die Frage kaum. Ich kenne nur zwei Ausnahmefälle bei denen Kontrollierte Reibung Band auf Band vorkommt. (nähere Erläuterung auf Wunsch)
Dukumentiert sind die Ergebnisse mit dem Purcell Prusik hier :
http://www.caves.org/section/vertica...hains-2005.pdf
=> Gegen Ende des Aartikels. Es lohnt sich vor Allem die Tabellen und Diagramme zu studieren, wozu geringe Kenntnisse des Englischen genügen. Aufschlussreich sind besonders die Ergebnisse bei den Bandschlingen, die ja wichtiger sind als jene beim weniger bedeutenden Purcell Prusik.
Einige Hinweise zu den Ausdrücken in den Tabellen: (nach Bedeutung, - nicht streng wörtlich)
Initial Unit Lenght (cm) => Ursprüngliche Länge
Mass (Kg) => Gewicht des Probekörpers
Drop Height (cm) => Fallhöhe
Fall Factor => Sturzfaktor ( Drop Hight / Initial Lenght )
Slide Distance => Rutschlänge
Finit Unit Lenght => länge nach dem Versuch
NA => Not Applicable => sinngemäss - nicht feststellbar
Maximum Arrest Force => Maximale Fangkraft
Glaze => Scheuerspuen
Glaze => Glänzende Stellen
Was in den Tabellen fehlt ist die Angabe der Längenänderung, was dem Bremsweg entsprechen Würde. Man muss ihn selbst errechnen, aus der Differenz von > Final Unith lenght minus Initial Unit Lenght, < was dem Bremsweg entspricht. Diese Bremswege betragen bis zu 42 cm mit einem 2-fach gewickelten Prusik ( 2-wrap Prusik ) Der wäre dabei noch etwas leichter zu knüpfen.
Allgemein schneidet der Purcell Prusik besser ab als die Bandschlingen.
[Kein Bruch(Failed) gegenüber 8 bei den Bandschlingen!]
Etwas bedenklich erscheint eine Tatsache die nicht einmal erwähnt wird : Die getesteten Bandschlingen weisen eine grosse bleibende Dehnung auf ! - Das weist auf eine Schädigung der Struktur durch eine einmalige Belastung hin, - was bedeuten würde, dass Bandschlingen durch einmalige Belastung schon so geschädigt werden, dass man sie danach nicht mehr verwenden sollte !!
Nicht ganz klar ist ob die Amis unter einer "Daisy Chain" dasselbe verstehen wie wir. An anderer Stelle ist von eiem PAS= Personal Anchor System die Rede, was auf ein käufliches Produkt hin deutet.
Interessant sind auch die am Ende Publizierten Diagramme, obwohl Kraft-Weg Diagramme fehlen, die eine Ermittlung des Arbeitsvermögens ermöglichen würden.
Ich bin gerne bereit auf Einzelheiten einzugehen, müsste aber wissen ob genügend Interesse besteht.
Allerdings sprengt die Diskussion wohl jetzt schon den Rahmen eines Forums.
Der Aufrufe sind viele, - aber wer liest wieviel ...?!
FBR
Uff, - auf was habe ich mich da eingelassen !!!
Noch offene Fragen, => in der Linearen Darstellung von oben nach unten,
Beitag # 17
Voraus geschickt : tch und ich, - wir haben uns arrangiert.
Siehe Beitrag # 43 . - Es geht also ganz sachlich zu !
Bei Schockbelastung ist rutschen erwünscht? Seil auf Seil soll unter
Belastung rutschen?
Belastung rutschen?
wenn ein Klemmknoten rutscht wenn er halten sollte, beispielsweise bei der
Hintersicherung mit gleich welchen Klemmknoten beim Abseilen. Häufigste
Ursache dafür ist, wenn man sich am Klemmknoten selbst (gleich welchen)
festhält und damit die selbstverstärkende Wirkung des Klemmknoten aufhebt.
Das ist keine Fehlfunktion des Klemmknotens, sondern ein Bedienungsfehler!
Eine Unsitte (ohne sofortige schlimme Folgen) ist es auch, den Klemmknoten
als Handschutz gegen die Reibungshitze beim Abseilen zu missbrauchen. Das
führt auf die Dauer zu einer Anschmelzung des Schnnur-oderSchlingenmaterials.
Tödliche Unfälle gab es auch schon (Berichtet z.B.von Gary Storrick), wenn dem
Abseilenden die Fahrt zu schnell wurde und er sich noch fester am Knoten
festhielt, statt mit der anderen Hand, der richtigen Bremshand zu bremsen.
Bekannt ist auch das Duchsägen von Seilschlingen wenn sie ohne Karabiner zum
Ablassen missbraucht wurden.
Es gibt aber mehrere Anwendungen in der Seiltechnik bei denen Reibung Seil
auf Seil postiv genutzt wird.=> Der bekannteste Fall ist die Sicherung mit dem
Halbmastwurf, bis vor wenigen Jahren die mit Abstand wirsamste dynamische
Sicherung ! (K.Randelzhofer). Sie wurde erst in jüngster Zeit in der
Wirksamkeit von mechanischen Hilfen erreicht, - aber kaum übertroffen.
Die Beliebtheit dieser mechanischen Hilfen beruht mehr auf ihre leichtere
Bedienbarkeit als auf bessere Wirksamkeit.
Esgibt noch weitere Beispiele => siehe Mariner Knoten, Lorenzi Knoten u.a.
Es gilt also zu differenzieren Kontrollierte und Zielführende Reibung
Seil auf Seil ist nicht grundsätzlich verwerflich und von falschen Anwendungen zu unterscheiden.
Es gab früher z.B die Kreuzsicherung, die Grundsätzlich Seil auf Seil-Reibung nutzte und nur darum nicht mehr verwendet wird, weil das Bessere das Gute verdrängt hat.(Halbmastwurf.-Munter)
Bei Bandschlingen ergibt sich für Bandklemmknoten die gleiche Situation.(siehe-Abseilen).
Da Bandschlingen vorwiegend für Statische Belastungsfälle verwendet werden, stellt sich die Frage kaum. Ich kenne nur zwei Ausnahmefälle bei denen Kontrollierte Reibung Band auf Band vorkommt. (nähere Erläuterung auf Wunsch)
Ist der Versuch mit dieser Aussage irgendwo dokumentiert?
http://www.caves.org/section/vertica...hains-2005.pdf
=> Gegen Ende des Aartikels. Es lohnt sich vor Allem die Tabellen und Diagramme zu studieren, wozu geringe Kenntnisse des Englischen genügen. Aufschlussreich sind besonders die Ergebnisse bei den Bandschlingen, die ja wichtiger sind als jene beim weniger bedeutenden Purcell Prusik.
Einige Hinweise zu den Ausdrücken in den Tabellen: (nach Bedeutung, - nicht streng wörtlich)
Initial Unit Lenght (cm) => Ursprüngliche Länge
Mass (Kg) => Gewicht des Probekörpers
Drop Height (cm) => Fallhöhe
Fall Factor => Sturzfaktor ( Drop Hight / Initial Lenght )
Slide Distance => Rutschlänge
Finit Unit Lenght => länge nach dem Versuch
NA => Not Applicable => sinngemäss - nicht feststellbar
Maximum Arrest Force => Maximale Fangkraft
Glaze => Scheuerspuen
Glaze => Glänzende Stellen
Was in den Tabellen fehlt ist die Angabe der Längenänderung, was dem Bremsweg entsprechen Würde. Man muss ihn selbst errechnen, aus der Differenz von > Final Unith lenght minus Initial Unit Lenght, < was dem Bremsweg entspricht. Diese Bremswege betragen bis zu 42 cm mit einem 2-fach gewickelten Prusik ( 2-wrap Prusik ) Der wäre dabei noch etwas leichter zu knüpfen.
Allgemein schneidet der Purcell Prusik besser ab als die Bandschlingen.
[Kein Bruch(Failed) gegenüber 8 bei den Bandschlingen!]
Etwas bedenklich erscheint eine Tatsache die nicht einmal erwähnt wird : Die getesteten Bandschlingen weisen eine grosse bleibende Dehnung auf ! - Das weist auf eine Schädigung der Struktur durch eine einmalige Belastung hin, - was bedeuten würde, dass Bandschlingen durch einmalige Belastung schon so geschädigt werden, dass man sie danach nicht mehr verwenden sollte !!
Nicht ganz klar ist ob die Amis unter einer "Daisy Chain" dasselbe verstehen wie wir. An anderer Stelle ist von eiem PAS= Personal Anchor System die Rede, was auf ein käufliches Produkt hin deutet.
Interessant sind auch die am Ende Publizierten Diagramme, obwohl Kraft-Weg Diagramme fehlen, die eine Ermittlung des Arbeitsvermögens ermöglichen würden.
Ich bin gerne bereit auf Einzelheiten einzugehen, müsste aber wissen ob genügend Interesse besteht.
Allerdings sprengt die Diskussion wohl jetzt schon den Rahmen eines Forums.
Der Aufrufe sind viele, - aber wer liest wieviel ...?!
FBR
Uff, - auf was habe ich mich da eingelassen !!!
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