AW: Alpintechnik mit FBR
Bevor wir die Ergebnisse der Tests mit den Metolius PAS ( Test 4. bis 7.) mit mit den Purcell-Tests vergleichen, einige Anmerkungen :
Die Tests wurden mit starren Gewichsmassen durchgeführt
.Der menschliche Körper, zusammen mit dem Klettergurt reagiert etwas anders als eine Starre Gewichtsmasse, da beide zusammen selbst einen Teil der Fallenergie absorbieren.
Hier die Egebnisse von Untersuchungen an der Uni München (Mägdefrau-Randelzhofer) :
Zitat daraus: " ...und damit wird auch auch die energieaufnahme durch den menschlichen Körper immer grösser,aber bei weitem nicht in dem Masse wie die gesamte Sturzenergie zunimmt."
Aus verständlichen Gründen wurden die Grenzen der Erträglichkeit für den menschlichen Körper nicht ausgelotet. (Versuche der US Air Force sind nicht übertragbar weil auf Fallschirmgurte und Spezialanzüge bezogen.)
In der Praxis dürfften die Folgen von solch harten Stürzen etwas weniger gravierend sein als man es bei einer direkten Auswertung der Versuchsergebnisse annehmen würde. Doch - siehe oben, - wer wollte es ausloten ?...
Diese kettenartigen Standplatzschlingen sind eine gute Sache sofern man sie innerhalb ihrer sicheren Grenzen anwendet.
Ausserdem sollten diese den Sichernden am Standplatz einzeln sichern, und nicht auch noch den den Vorsteigenden, denn bis zum nächsten Zwischenhaken gilt: Sturzfaktor 2 mit möglichen hohen Belastungen.
Ferner wird im Testbericht nicht auf die hohe bleibende Dehnung bei PAS und Bandschlingen diverser Machart hingwiesen. Dies lässt darauf schliessen,dass eine einmalige starke Belastung die Struktur so schwächt, dass sie danach ausgeschieden weden sollten.
***
Hier die Ergebnisse der Tests 8. bis 11. mit Purcell Prusiks :
Die Testergebnisse sprechen für sich.
Die Fangstösse sind, wenn man die Versuche der Uni München mit einbezieht, im erträglichen Rahmen.
Die Bremswege, = Differenz "Final Unit Lenght" - "Initial Unit Lenght" =~ 22 bis 28cm bezeugen die Energieabsorbtion.
Diese Versuche wurden mit Testgewichten von 100Kg ausgeführt.
Die Versuche mit Testgewichten von 80Kg und "2 Wrap Prusik" (Test 46. bis 48.) erbrachten noch niedrigere Fangstösse und Bremswege von bis zu 42cm.
Damit sind genügend Daten gegeben damit sich jedermann selbst ein Urteil bilden kann.
Damit kann das Kapitel Purcell Prusik als abgeschlossen gelten, - es sei denn es gibt noch Fragen
Morgen möchte ich noch auf das gefallene Stichwort "Bohrhakenalpinismus" eingehen.
FBR
Bevor wir die Ergebnisse der Tests mit den Metolius PAS ( Test 4. bis 7.) mit mit den Purcell-Tests vergleichen, einige Anmerkungen :
Die Tests wurden mit starren Gewichsmassen durchgeführt
.Der menschliche Körper, zusammen mit dem Klettergurt reagiert etwas anders als eine Starre Gewichtsmasse, da beide zusammen selbst einen Teil der Fallenergie absorbieren.
Hier die Egebnisse von Untersuchungen an der Uni München (Mägdefrau-Randelzhofer) :
Zitat daraus: " ...und damit wird auch auch die energieaufnahme durch den menschlichen Körper immer grösser,aber bei weitem nicht in dem Masse wie die gesamte Sturzenergie zunimmt."
Aus verständlichen Gründen wurden die Grenzen der Erträglichkeit für den menschlichen Körper nicht ausgelotet. (Versuche der US Air Force sind nicht übertragbar weil auf Fallschirmgurte und Spezialanzüge bezogen.)
In der Praxis dürfften die Folgen von solch harten Stürzen etwas weniger gravierend sein als man es bei einer direkten Auswertung der Versuchsergebnisse annehmen würde. Doch - siehe oben, - wer wollte es ausloten ?...
Diese kettenartigen Standplatzschlingen sind eine gute Sache sofern man sie innerhalb ihrer sicheren Grenzen anwendet.
Ausserdem sollten diese den Sichernden am Standplatz einzeln sichern, und nicht auch noch den den Vorsteigenden, denn bis zum nächsten Zwischenhaken gilt: Sturzfaktor 2 mit möglichen hohen Belastungen.
Ferner wird im Testbericht nicht auf die hohe bleibende Dehnung bei PAS und Bandschlingen diverser Machart hingwiesen. Dies lässt darauf schliessen,dass eine einmalige starke Belastung die Struktur so schwächt, dass sie danach ausgeschieden weden sollten.
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Hier die Ergebnisse der Tests 8. bis 11. mit Purcell Prusiks :
Die Testergebnisse sprechen für sich.
Die Fangstösse sind, wenn man die Versuche der Uni München mit einbezieht, im erträglichen Rahmen.
Die Bremswege, = Differenz "Final Unit Lenght" - "Initial Unit Lenght" =~ 22 bis 28cm bezeugen die Energieabsorbtion.
Diese Versuche wurden mit Testgewichten von 100Kg ausgeführt.
Die Versuche mit Testgewichten von 80Kg und "2 Wrap Prusik" (Test 46. bis 48.) erbrachten noch niedrigere Fangstösse und Bremswege von bis zu 42cm.
Damit sind genügend Daten gegeben damit sich jedermann selbst ein Urteil bilden kann.
Damit kann das Kapitel Purcell Prusik als abgeschlossen gelten, - es sei denn es gibt noch Fragen
Morgen möchte ich noch auf das gefallene Stichwort "Bohrhakenalpinismus" eingehen.
FBR
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