Hallo zusammen,
letztens habe ich beim klettern mit Halbseilen (sind auch als Zwillingsseile zertifiziert) innerhalb einer Seillänge von der Zwillingsseiltechnik auf die Halbseiltechnik und wieder zurück gewechselt um einen besseren Seilverlauf zu erhalten. Im Nachhinein habe ich mit meinem Seilpartner das Manöver nochmals diskutiert, anfangs war ich mir sehr sicher, dass von dem Wechsel der Seiltechnik keine Gefährdung ausging mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Um den Sachverhalt nicht verbal beschreiben zu müssen und um Missverständnisse der Fragestellung zu vermeiden habe ich eine Skizze gefertigt.
Folgende Konstellationen können sich daraus ergeben:
Erfolgt der Sturz bei 1. ist es unkritisch da der Sturz in beide Halbseile erfolgt. Eine Seil auf Seil-Reibung kann nicht erfolgen. Ebenso verhält es sich bei 3.
Erfolgt der Sturz auf Höhe von 2. so wird der Sturz von nur einem Seil (blau) gehalten. Das andere Seil (grün) ist in die Sturzkette nicht eingebunden und nimmt keine Kraft auf und bewegt sich somit nicht in den Zwischensicherungen.
Wir der Sturz dynamisch gehalten und berücksichtigt man nun noch die Seildehnung so kann es in dem Karabiner (K) zu Seil auf Seil-Reibung kommen indem das blaue Seil (in Bewegung) auf dem grünen Seil (bewegt sich nicht) reibt und dieses ggf. durchtrennt. Ein vollständiges Durchtrennen des grünen Seils führt jedoch noch nicht zum Absturz da dieses ja nicht belastet ist.
Nun zur eigentlichen Frage:
Stimmen meine getroffen Annahmen ?
Seht Ihr den Wechsel der Seiltechnik innerhalb einer Seillänge als kritisch an?
Gibt es hierzu eine Lehrmeinung ?
Hat jemand hierzu Fachliteratur?
Leider habe ich der einschlägigen Literatur nichts darüber gefunden, daher interessiert mich Eure Meinung.
letztens habe ich beim klettern mit Halbseilen (sind auch als Zwillingsseile zertifiziert) innerhalb einer Seillänge von der Zwillingsseiltechnik auf die Halbseiltechnik und wieder zurück gewechselt um einen besseren Seilverlauf zu erhalten. Im Nachhinein habe ich mit meinem Seilpartner das Manöver nochmals diskutiert, anfangs war ich mir sehr sicher, dass von dem Wechsel der Seiltechnik keine Gefährdung ausging mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Um den Sachverhalt nicht verbal beschreiben zu müssen und um Missverständnisse der Fragestellung zu vermeiden habe ich eine Skizze gefertigt.
Folgende Konstellationen können sich daraus ergeben:
Erfolgt der Sturz bei 1. ist es unkritisch da der Sturz in beide Halbseile erfolgt. Eine Seil auf Seil-Reibung kann nicht erfolgen. Ebenso verhält es sich bei 3.
Erfolgt der Sturz auf Höhe von 2. so wird der Sturz von nur einem Seil (blau) gehalten. Das andere Seil (grün) ist in die Sturzkette nicht eingebunden und nimmt keine Kraft auf und bewegt sich somit nicht in den Zwischensicherungen.
Wir der Sturz dynamisch gehalten und berücksichtigt man nun noch die Seildehnung so kann es in dem Karabiner (K) zu Seil auf Seil-Reibung kommen indem das blaue Seil (in Bewegung) auf dem grünen Seil (bewegt sich nicht) reibt und dieses ggf. durchtrennt. Ein vollständiges Durchtrennen des grünen Seils führt jedoch noch nicht zum Absturz da dieses ja nicht belastet ist.
Nun zur eigentlichen Frage:
Stimmen meine getroffen Annahmen ?
Seht Ihr den Wechsel der Seiltechnik innerhalb einer Seillänge als kritisch an?
Gibt es hierzu eine Lehrmeinung ?
Hat jemand hierzu Fachliteratur?
Leider habe ich der einschlägigen Literatur nichts darüber gefunden, daher interessiert mich Eure Meinung.
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