Also ich persönlich mag Quergänge beim Klettern eigentlich recht gerne (wenn es nicht grad irgendwelche dummen Hangelaktionen sind, in denen mir dann mittendrin die Kraft ausgeht...). Die seitwärtsgerichtete Fortbewegung ist eine willkommene Abwechslung zur Vertikalrichtung und die Bewegungsabfolgen sind beim Quergang meist auch recht variantenreich.
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Aber irgendwie haben Quergänge ein schlechtes Image... Vor allem bei den Nachsteigern. In Führern liest man dann gerne: "der große Quergang fordert auch den Nachsteiger..." oder "der Nachsteiger muss im 30m Hanglquergang Nerven bewahren...". Auch hier im Forum konnte man sich unlängst dieses Thema humorvoll zu Gemüte führen. Und wie viel Gezeter konnte ich von diversen NachsteigerInnen vernehmen, wenn's in der Tour einmal ein paar Meter horizontal zur Seite ging...
Warum eigentlich?
Offensichtlich gibt es im Quergang auch ganz unterschiedliche Wahrnehmungen zwischen Vorsteiger und Nachsteiger.
Typisch: Vorsteiger geht ohne Probleme hinüber, Nachsteiger zetert.
Was meint Ihr dazu?
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Aber irgendwie haben Quergänge ein schlechtes Image... Vor allem bei den Nachsteigern. In Führern liest man dann gerne: "der große Quergang fordert auch den Nachsteiger..." oder "der Nachsteiger muss im 30m Hanglquergang Nerven bewahren...". Auch hier im Forum konnte man sich unlängst dieses Thema humorvoll zu Gemüte führen. Und wie viel Gezeter konnte ich von diversen NachsteigerInnen vernehmen, wenn's in der Tour einmal ein paar Meter horizontal zur Seite ging...
Warum eigentlich?
- Ein Pendler 5 m von der Zwischensicherung entfernt ist rein mathematisch nicht länger als ein Vorstiegssturz 5 m über der Sicherung.
- Oder ist es die Angst vor einem unkontrollierten oder unkontrollierbaren Pendelsturz? Aber laufen die Vorstiegsstürze wirklich alle so kontrolliert ab (vor allem im Gelände)?
Aber eigentlich klettern wir doch um weiterzukommen, nicht um zu stürzen...
Offensichtlich gibt es im Quergang auch ganz unterschiedliche Wahrnehmungen zwischen Vorsteiger und Nachsteiger.
Typisch: Vorsteiger geht ohne Probleme hinüber, Nachsteiger zetert.
- Findet der Nachsteiger eine andere Absicherungssituation vor als der Vorsteiger?
Ja. Aber nur insofern, als der Vorsteiger Sicherungen tendenziell vor den schwierigen Stellen einhängt, der Nachsteiger die Sicherungen aber vor diesen Stellen aushängen muss. Aber ist das wirklich so relevant?
- Oder ist es einfach nur die Perspektive? Ist ein Klettern im direkten Anblick der Sturzlänge psychisch so viel belastender?
Das würde andersherum bedeuten, dass wir das beim Vorstieg gezielt ausblenden können (zumindest bis zu einem gewissen Grad). Dann müsste das aber auch für die Quergänge erlernbar sein.
Was meint Ihr dazu?
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