Naja, zugegeben ein etwas reißerischer Titel für dieses Thema (von dem ich mir nicht ganz sicher bin, ob es hier richtig ist), aber mit Pit Schubert fing mein Problem an.
Etwas verkatert nahm ich vor gut 2 Wochen zum ersten mal sein Buch "sicherheit und risiko in fels und eis" in die hand. vielleicht war ich in der katerstimmung sehr empfänglich dafür, aber es ging mir auf jeden fall sehr nahe. insbesondere die leichenfotos, die geschichten mit fehlerhafter ausrüstung, und ganz besonders die unfallbeispiele aus touren in denen ich selbst deutlich mehr glück hatte.
naja, ich war nie übermäßig ängstlich. habe zahlreiche alpintouren bis zum 7ten Grad begangen, Sportklettern dementsprechend etwas schwerer, und auch einige solos in fels und eis sind mir gelungen. Eigentlich liebe ich das gefühl richtig viel luft unter den haxen zu haben. aber diese literatur hat irgendwas in mir angerichtet. Beim Sportklettern ist auf einmal Sturzangst da, angst vor Bodensturz aus Materialversagen, wohlgemerkt. mit mobilen Sicherungen fühle ich mich noch Schlimmer.
Heute ist das Fass quasi übergelaufen. Wir sind die Direkte Westwand am Untersberg geklettert. Gut abgesichert (wennauch ältere Bohrhaken), und in einem Schwierigkeitsgrad, den ich unter anderen Umständen als Plaisir bezeichnet hätte. Aber da war auf einmal eine völlig unkontrollierbare Sturzangst, Angst, den den soliden Bohrhaken auch nur zu belasten. Ich bin da zwar schon durchgekommen, aber schön war das nicht mehr, und teilweise bin ich regelrecht in panik verfallen, nah am kontrollverlust über mein handeln.
vielleicht kennt jemand von euch diese situation ja, und hat vielleicht tipps für mich. ich mag das nämlich dringend wieder loswerden, weil ich nicht mehr anständig klettern kann, und ich zugegeben relativ wenig andere sachen mache.
danke soweit, heine
Etwas verkatert nahm ich vor gut 2 Wochen zum ersten mal sein Buch "sicherheit und risiko in fels und eis" in die hand. vielleicht war ich in der katerstimmung sehr empfänglich dafür, aber es ging mir auf jeden fall sehr nahe. insbesondere die leichenfotos, die geschichten mit fehlerhafter ausrüstung, und ganz besonders die unfallbeispiele aus touren in denen ich selbst deutlich mehr glück hatte.
naja, ich war nie übermäßig ängstlich. habe zahlreiche alpintouren bis zum 7ten Grad begangen, Sportklettern dementsprechend etwas schwerer, und auch einige solos in fels und eis sind mir gelungen. Eigentlich liebe ich das gefühl richtig viel luft unter den haxen zu haben. aber diese literatur hat irgendwas in mir angerichtet. Beim Sportklettern ist auf einmal Sturzangst da, angst vor Bodensturz aus Materialversagen, wohlgemerkt. mit mobilen Sicherungen fühle ich mich noch Schlimmer.
Heute ist das Fass quasi übergelaufen. Wir sind die Direkte Westwand am Untersberg geklettert. Gut abgesichert (wennauch ältere Bohrhaken), und in einem Schwierigkeitsgrad, den ich unter anderen Umständen als Plaisir bezeichnet hätte. Aber da war auf einmal eine völlig unkontrollierbare Sturzangst, Angst, den den soliden Bohrhaken auch nur zu belasten. Ich bin da zwar schon durchgekommen, aber schön war das nicht mehr, und teilweise bin ich regelrecht in panik verfallen, nah am kontrollverlust über mein handeln.
vielleicht kennt jemand von euch diese situation ja, und hat vielleicht tipps für mich. ich mag das nämlich dringend wieder loswerden, weil ich nicht mehr anständig klettern kann, und ich zugegeben relativ wenig andere sachen mache.
danke soweit, heine
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