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Skitouren und Skitechnik

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  • Skitouren und Skitechnik

    Hallo,

    Ich hab eine einfache bzw vl auch eine schwierige Frage an euch. Glaubt ihr, dass sich durch Skitourengehen die Skitechnik verbessert? Warum ich das frag? Ich würde mich selbst als durchschnittlicher Skifahrer bezeichnen. Im Pulverschnee und Firn hab ich keine Probleme aber sobald die Verhältnisse etwas schwieriger werden, bekomm ich Schwierigkeiten. Letztes Wochenende wurden mir auf einer Skitour echt meine Grenzen aufgezeigt ... zerfahrener Schnee, teils brüchiger Harsch, dann wieder tragender Harsch ... ich tat mir auf jeden Fall sehr schwer. Meint ihr es ist besser so etwas im Skigebiet zu üben oder verbessert man sich mit der Zeit schon beim Skitourengehen? In Büchern und von Bergführern hab ich schon öfters die Aussage gehört, dass sich durch Skitourengehen die Skitechnik nicht verbessert und man das alles schon vorher quasi können sollte. Was meint ihr? Bin schon gespannt

  • #2
    AW: Skitouren und Skitechnik

    Mit jedem Höhenmeter Abfahrt (im Tiefschnee!) wird's halt prinzipiell eher nicht schlechter werden. Und beim Variantenfahren machst halt deutlich mehr Höhenmeter als bei einer Skitour. ...
    ----

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    • #3
      AW: Skitouren und Skitechnik

      Hallo!
      Denke mal du wirst auf Pisten eher schwer solche Bedinungen finden. Am besten ist es halt abseits mal üben zu können wo bei einem Sturz nicht gleich alles böse ausgehen kann (Absturz usw.)
      Ansonsten ist sicher das Motto learning by doing

      mfg

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      • #4
        AW: Skitouren und Skitechnik

        Ich mache eher die Erfahrung, dass ich auf Pisten weniger gut zurecht komme: Es wird zu schnell gefahren, die Pisten sind unnatürlich vereist oder sulzig zerfahren. Ich fühle mich im Gelände wohler. Allerdings ging es mir beim Wechsel vom Pisten- zum Tourenfahren genauso wie dir. Wenn du eine solide Skitechnik hast, wirst du dich an die verschiedenen Schneearten gewöhnen. Ein Freund von mir hat sich das Skifahren sogar beim Skitourengehen selbst (!) beigebracht.

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        • #5
          AW: Skitouren und Skitechnik

          Zitat von ThomasW Beitrag anzeigen
          Letztes Wochenende wurden mir auf einer Skitour echt meine Grenzen aufgezeigt ... zerfahrener Schnee, teils brüchiger Harsch, dann wieder tragender Harsch ... ich tat mir auf jeden Fall sehr schwer.
          Mach dir nicht zu viele Sorgen. Diejenigen, die sich bei solchen Bedingungen nicht schwer tun, kannst auf einer Hand abzählen.
          Aber üben kann nie schaden.
          Brauchst eh nur do auffi

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          • #6
            AW: Skitouren und Skitechnik

            üben, üben, üben - und du wirst sehen: der erfolg stellt sich ein.

            am besten gehts, wenn du ein gebiet fährst, wo du mit hilfe des lifts viele fahrten pro tag zusammenbringst. aber eben nicht auf der piste runterfährst, sondern im gelände.

            zb. raxseilbahn, bürgeralm, krippenstein, gastein, schladminger gegend, hochkar, planneralm

            damit kannst viele höhenmeter vernichten. weil bei einer schitour fährst ja nur einmal runter (außer du machst jeden tag eine schitour ...). und der effekt ist ungleich größer ...


            üben UNBEDINGT auch bei ungünstigen verhältnissen (harsch, sulz) , sonst ist das immer das große fragezeichen ...
            Zuletzt geändert von peter40; 06.03.2012, 20:17.
            meine hobby´s sind

            schifahren, mountainbiken,
            klettern, klettersteige,
            bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

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            • #7
              AW: Skitouren und Skitechnik

              Eine solide korrekte Schitechnik lernst halt normal schon leichter auf der Piste und dies ist sicher schon einmal eine gute Basis auch abseits der Piste.
              Ich würd das ganze aber nicht unbedingt an Piste/Abseits festmachen. Meiner Meinung nach musst halt schon viel fahren um dich zu verbessern, und da musst halt schon wirklich viel Touren gehen um halbwegs Abfahrtsmeter zu sammeln.

              Willst allerdings wirklich grundlegende deine Technik verbessern behaupte ich, dass der Grundstein schon auf der Piste zu legen ist - alleine wirst da aber ohnehin nur im begrenzten Ausmaß was machen können.
              "Ich will lieber stehend sterben, als knieend leben,
              lieber 1000 Qualen leiden, als einmal aufzugeben."


              http://christianknoll.blogspot.com/

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              • #8
                AW: Skitouren und Skitechnik

                Nicht vergessen das Material!! Falsche Schuhe oder Skier können große Probleme bereiten. Und bei der Auswahl die es gibt liegt die Fehlerquelle sehr hoch. Ausser man hat soviel Kohle, dass man für alle möglichen Varianten ein paar Skier besitzt.

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                • #9
                  AW: Skitouren und Skitechnik

                  Hallo, danke für eure Hilfen. Ich hab mir vor 2 Jahren "Variantenski" gekauft da leider meine alten GS Ski im Gelände überhaupt nicht gut gingen (zogen extrem nach unten anstatt aufzuschwimmen). Seitdem fahr ich im Skigebiet öfters neben der Piste aber halt hauptsächlich bei Pulverschnee Das ist wahrscheinlich der Fehler. Ich sollte auch bei schlechteren Bedingungen öfters ins Gelände gehen ... Wahrscheinlich bin ich im großen und ganzen eh auf dem richtigen Weg. Übung macht den Meister nur letztes Wochenende war schon sehr frustrierend.

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                  • #10
                    AW: Skitouren und Skitechnik

                    Zitat von mansonquasch Beitrag anzeigen
                    Ein Freund von mir hat sich das Skifahren sogar beim Skitourengehen selbst (!) beigebracht.
                    ...ist das zufällig ein dunkler lockenhaariger bayer?
                    „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
                    Heinrich Heine

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                    • #11
                      AW: Skitouren und Skitechnik

                      Zitat von ThomasW Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      Ich hab eine einfache bzw vl auch eine schwierige Frage an euch. Glaubt ihr, dass sich durch Skitourengehen die Skitechnik verbessert? in einem gewissen mass schon.Warum ich das frag? Ich würde mich selbst als durchschnittlicher Skifahrer bezeichnen.das schwierigste beim schifahren ist, sein eigenes können einzuschätzen... Im Pulverschnee und Firn hab ich keine Probleme bravaber sobald die Verhältnisse etwas schwieriger werden, bekomm ich Schwierigkeiten. bist nicht der einzige, das ist so üblich, quasi normal.Letztes Wochenende wurden mir auf einer Skitour echt meine Grenzen aufgezeigt ... zerfahrener Schnee, teils brüchiger Harsch, dann wieder tragender Harsch ... ich tat mir auf jeden Fall sehr schwer.da tut sich fast jeder schwer. bei ganz wenigen sieht man das halt nicht so... Meint ihr es ist besser so etwas im Skigebiet zu üben schadet nie oder verbessert man sich mit der Zeit schon beim Skitourengehen schon, aber auch evtl vorhandene fahler fahren sich ein...? In Büchern und von Bergführern hab ich schon öfters die Aussage gehört, dass sich durch Skitourengehen die Skitechnik nicht verbessert na so schlimm ist auch net. a bisserl was geht immer und man das alles schon vorher quasi können solltena, geh, sicher isses super, wenn der kandidat schon super runterpledern kann im plattenpulver, dass die schollen drei meter in die luft prackt. aber die realität ist eine andere.. Was meint ihr? Bin schon gespannt
                      so, nach den roten kommentaren nun etwas mehr info:

                      mittelprächtige schifahrer (so wie du dich eben einstufst) können schon autodidakt was weiterbringen. nur: es dauert länger, und das endergebnis wird halt weniger gut aussehen bzw hinhauen.
                      dh, wenn du dir die zeit nimmst, die kohle hast/investieren willst und dir eine gute schitechnik das wert ist:

                      1. nimm dir einen schilehrer für zwei, drei tage (ein wochenende, evtl mit ein zwei gleich gut fahrenden kumpels) und lass den das machen.

                      2. üb danach das gelernte sowohl auf piste als auch im variantengelände und auf tour. dh net nur tourenkoffern, sondern auch mal so 10 tage pro saison variante/piste.

                      3. mach einen freerideurlaub zb in tignes oder cervina oder val thorens oder arlberg etc. da setzt du das gelernte um und fahrst am tag mehr anspruchsvolle hm als manche in der ganzen saison. weil unsere 2/3 forstweg/fichtendschungel- und ggf-a -bisserl-gipfelhangtouren bringen einen net weiter.

                      warum piste: im nahkampf im gelände lernst du wenig, da kämpft man nur. feinabstimmung geht nur auf der piste.
                      warum freeride: die meter machens. nur die meter, oder besser die kilometer...
                      Zuletzt geändert von pivo; 07.03.2012, 11:08.
                      mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                      bürstelt wird nur flüssiges

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                      • #12
                        AW: Skitouren und Skitechnik

                        Das Material ist zwar nicht ganz unwichtig - technische Fahrfehler kann es aber nicht beseitigen.
                        Das oftmalige Wiederholen ("üben") nützt auch nicht viel, wenn man nicht weiß, was man falsch macht bzw. man keinen Plan hat, welche Dinge man sich konkret aneignen möchte. In diesem Fall führt Übung nur dazu, dass man die bereits verinnerlichte Skitechnik - egal ob richtig oder falsch - festigt. Das kannst Du auf jeder Piste beobachten: Da fährt jede Menge Leute, die seit 30 oder 40 Jahren auf den Brettern stehen und einen Stil haben, den man in zwei Wochen locker erlernt.

                        Wirklich weiter bringt die nur ein Profi, der Dich beobachtet, Dir sagt, was Du falsch machst und Dir die korrekte Technik zeigt. Und die Euronen, die Du bei einem guten Skilehrer oder in einem Kurs los wirst, sind allemal besser investiert, als in diversen Ausrüstungsirrtümern.

                        Und was Guru geschrieben hat, kann ich jederzeit unterschreiben. Im Pulver wedeln können ist eine gute Voraussetzung, um im Bruchharsch am Stemmbogen nicht zu scheitern


                        LG Michael
                        Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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