AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken
Ja was hamma denn da? Eine NixTuer Frage. Und da hab ich mir wohl angewöhnt so gut es geht sachlich fundiert zu antworten.... weil...gach baut der mal eine schöne Route und die sollte doch aus möglichst gutem Material sein. Also ich versuche so gut es geht als werkstoffwissenschaftlicher Maschinenbauer zu antworten.
Meine Antwort lautet : beide nicht genormt.
Die verwickelte und mehrfach gefädelte Drahtsanduhrschlinge a la Horich bezeichne ich nach wie vor als völlig bedenkenlos bei sauberer Verwindung und Verwendung mehrerer „Umgeher“ (So nennen wir das, in der realen Technikwelt in der oftmals noch Bindedraht durchaus als Lastanschlagmittel (nicht gesetzgemäß) verwendet wird.
Mit einem Drahtdurchmesser von 5,5mm wird oftmals bei 4 Umgehern eine Last von 2 to gehoben). Selbst wenn es sich um leicht bindbare Qualitäten (also a la HGA 12 mit niedrigen Streckgrenzen) mit kleineren Durchmessern (kleiner 5,5mm) handelt, so sind diese bei Mehrfachbindungen und sauberer Verwindung der Enden wohl sicher.
Hingegen würde ich keine Einfachdrahtseile- mit Seilkemmen verbunden, als sicher bezeichnen. Warum? Weil die Seilklemme ein Ding ist welches nicht für den Zweck ohne Kausche geboren wurde.
Guck mal nixtuer:
Seilendenverbindungen mit Klemmen kommen in Kauschenausführung einigermaßen in Betracht. Nur in einer Blindverschraubung wohl kaum. Für dich als Hobbytechniker etwas leicht lesbares bitte sehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Seilklemme
Beachte dort die Punkte Verwendung und Sicherheit. Also im Bergsport wäre ich neugierig wie man eine Einmalverwendung feststellen und prüfen könnte. *g*
Zu den Klemmen auch noch was leicht für dich als Hobbytechniker lesbares:
http://books.google.at/books?id=hm7h...endung&f=false
Und zumeist werden wohl auch noch die für den „Gartenbedarf“ maximal verwendbaren alten 741er Klemmen anstatt der 1142er verschraubt.
Also mir sind Einfachdrahtseilverschraubungen mit Klemmen in Billigsdorfer Ausführung noch in keiner Route die ich geklettert bin untergekommen. Frag doch mal den Matthias wie er dies als nunja…ähm…Professor…*g* sieht. Vielleicht erinnert er sich noch dunkel an Vorlesungen a la Maschinenelemte oder Fördertechnik.
Mein Abschluss: Sanduhrschlingen so gut es geht immer selber fädeln und ausreichend SU Schlingen mithaben. Sowohl Altseilreste als auch Altbandschlingenreste sind nicht einschätzbar. Und in des Franzls Drahtsanduhrschlingen hast du pflichtgetreu deine Expresschlinge einzuhängen und darfst dich sicher fühlen. Manche alte waren regelrecht sturzgeformt und hielten immer noch bedenkenlos. Die meisten wurden wohl schon entfernt.
Zitat von rutschger
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Meine Antwort lautet : beide nicht genormt.
Die verwickelte und mehrfach gefädelte Drahtsanduhrschlinge a la Horich bezeichne ich nach wie vor als völlig bedenkenlos bei sauberer Verwindung und Verwendung mehrerer „Umgeher“ (So nennen wir das, in der realen Technikwelt in der oftmals noch Bindedraht durchaus als Lastanschlagmittel (nicht gesetzgemäß) verwendet wird.
Mit einem Drahtdurchmesser von 5,5mm wird oftmals bei 4 Umgehern eine Last von 2 to gehoben). Selbst wenn es sich um leicht bindbare Qualitäten (also a la HGA 12 mit niedrigen Streckgrenzen) mit kleineren Durchmessern (kleiner 5,5mm) handelt, so sind diese bei Mehrfachbindungen und sauberer Verwindung der Enden wohl sicher.
Hingegen würde ich keine Einfachdrahtseile- mit Seilkemmen verbunden, als sicher bezeichnen. Warum? Weil die Seilklemme ein Ding ist welches nicht für den Zweck ohne Kausche geboren wurde.
Guck mal nixtuer:
Seilendenverbindungen mit Klemmen kommen in Kauschenausführung einigermaßen in Betracht. Nur in einer Blindverschraubung wohl kaum. Für dich als Hobbytechniker etwas leicht lesbares bitte sehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Seilklemme
Beachte dort die Punkte Verwendung und Sicherheit. Also im Bergsport wäre ich neugierig wie man eine Einmalverwendung feststellen und prüfen könnte. *g*
Zu den Klemmen auch noch was leicht für dich als Hobbytechniker lesbares:
http://books.google.at/books?id=hm7h...endung&f=false
Und zumeist werden wohl auch noch die für den „Gartenbedarf“ maximal verwendbaren alten 741er Klemmen anstatt der 1142er verschraubt.
Also mir sind Einfachdrahtseilverschraubungen mit Klemmen in Billigsdorfer Ausführung noch in keiner Route die ich geklettert bin untergekommen. Frag doch mal den Matthias wie er dies als nunja…ähm…Professor…*g* sieht. Vielleicht erinnert er sich noch dunkel an Vorlesungen a la Maschinenelemte oder Fördertechnik.
Mein Abschluss: Sanduhrschlingen so gut es geht immer selber fädeln und ausreichend SU Schlingen mithaben. Sowohl Altseilreste als auch Altbandschlingenreste sind nicht einschätzbar. Und in des Franzls Drahtsanduhrschlingen hast du pflichtgetreu deine Expresschlinge einzuhängen und darfst dich sicher fühlen. Manche alte waren regelrecht sturzgeformt und hielten immer noch bedenkenlos. Die meisten wurden wohl schon entfernt.
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