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Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

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  • oidmosavoda
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    mal andersrum, von jenen die im Dachsteingebiet bzw. inneren Salzkammergut solche Bügel angebracht haben nehme ich an, bzw. weis es, dass diese Leute sehr gewissenhaft sauber gearbeitet haben und es immer noch tun.

    Auch in unseren Routen am Taubenkogel sind welche an Standplätzen und Abseilstellen, die hat seinerzeit ein guter Freund von mir angebracht und sie schauen immer noch erstaunlich gut aus.

    diese Bügel sind natürlich weder genormt, geprüft, zertifiziert ect. ect., waren aber mit die ersten Bohrhakenmodelle die bei uns gesetzt wurden und die immer noch im Einsatz sind - siehe z.B. Däumling oder Pürgg!

    von Ausbrüchen ist mir nichts bekannt!

    l.g. Reini
    Zuletzt geändert von oidmosavoda; 20.11.2012, 10:55.

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  • GEROLSTEINER
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Zitat von Kieni Beitrag anzeigen
    Aber wie sieht es denn nun mit den oftmals angetroffenen Torstahlbügeln aus? Gibt es hierzu irgendwelche Untersuchungen / Berichte / etc.?

    LG, Christian.
    Ist zwar schon mehr als 7 Jahre alt.

    bügel.jpg

    Aber wird wohl immer noch stimen. Im Groben
    Wenn sauber und richtig gearbeitet wurde.

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  • Kieni
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Hallo Reini.

    Danke schon mal für deine Antwort. Da habe ich wohl was überlesen. Mit diesen glatten Nirobügeln wurden ja sogar Auszugsversuche durchgeführt (http://www.alpenverein.de/chameleon/...eche_18432.pdf). Solche Bügel würde auch ich meiden.

    Aber wie sieht es denn nun mit den oftmals angetroffenen Torstahlbügeln aus? Gibt es hierzu irgendwelche Untersuchungen / Berichte / etc.?

    LG, Christian.

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  • oidmosavoda
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    ja, betrifft allerdings nirobügel mit glatter oberfläche!

    l.g. reini

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  • Kieni
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Hallo zusammen.

    Ich hätte da mal ne kurze Frage: In vielen Routen (insbesondere am Dachstein) gibt es ja sogenannte Abseilpisten, welche über Torstahlbügel abgesichert sind. Dies war ja schon mal kurz Thema in diesem Thread. Ich glaube, GEROLSTEINER hat geschrieben, dass er solche Routen meidet. Sehen das denn alle so? Gibt es eigentliche irgendwelche Erfahrungswerte über die Tragfähigkeit solcher Bügel bzw. irgendwelche Tatsachenberichte über ausgerissene/abgebrochene Torstahlbügel auf Abseilrouten?

    LG, Christian.

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  • Kieni
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Danke pingus...ich kann mir das jetzt ungefähr vorstellen.

    LG

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  • pingus
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Servus,

    leider nein ... GMPs erkennst du an den Glaspartikeln, je älter die sind umso dunkler der Kleber, man muss halt genau auf die Einschlüsse schauen.
    Oft sind GMPs auch körniger als Kartuschenkleber, je nachdem wie gut er verarbeitet wurde.
    Bei allen andern unterscheiden sich die Kleber in Farbe und Körnung von Hersteller zu Hersteller und dann noch nach "Jahrgang".
    Ein HIT-C100 von 1990 schaut z.b. anders aus als einer von 2000 ... und dann gibts ja nicht nur die Marken mit den bekannten Namen
    sondern auch weniger bekannte und welche die es nicht mehr gibt.
    Wenn man selber geklebt hat erkennt man mit der Zeit das Zeug mit dem man auch selber gearbeitet hat.
    Reinen Epoxy sollte aber jeder leicht erkennen, der ist ziemlich glatt (dafür aber eher selten weil wenig praktikabel).
    Zement erkennt man auch leicht, der greift sich eben an wie Zement, viel weicher, weniger scharf als Kunststoff. Mit dem Fingernagel kann man da schon Rillen hineinritzen.
    Einen verseiften Kleber erkennt man an den Rändern die wie Seifenreste aussehen.

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  • Kieni
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Hallo zusammen.

    Habt ihr vielleicht Bilder, wie man die Kleber "Glaspartikel = Glaspatrone, Polyester/Vinyl, Epoxy und Zement" bei Klebeankern voneinander unterscheiden kann?

    Danke und LG, Christian.

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  • pingus
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Die gäbs auch noch:
    Fixe Triplex2.jpg
    in 12x55 wie oben und 12x75
    Können entfernt und wiederverwendet werden.
    AISI 304 angeblich.
    Ich bekomm hoffentlich noch genaue Daten dazu.

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  • GEROLSTEINER
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Zitat von pivo Beitrag anzeigen
    jou. war gestern eh am rock.
    ein wunderschönder nachmittag mit 240m exquisitestfels. sonne, jause, bier und wildanblick inkl.

    und du? :
    240m exquisietester fels *g*

    kein wunder bei solchen erstbegehern! wer hats erfunden? riccola?

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  • pivo
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Zitat von GEROLSTEINER Beitrag anzeigen
    pivo: lets rock!
    jou. war gestern eh am rock.
    ein wunderschönder nachmittag mit 240m exquisitestfels. sonne, jause, bier und wildanblick inkl.

    und du? hast auf dei packl gewartet...

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  • GEROLSTEINER
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    soeben kam die post.
    testmaterial. kostenlos

    mal schauen wie die dinger sind.
    inox, aber fixe, dick und schwer.

    vom trägerverein. berg frei

    IMG00207-20121008-1325.jpg


    pivo: lets rock!

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  • pingus
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    1. Hausverstand bzw. Analogieschluss aus anderen Bereichen (z.B. Crew-Ablaufplanung im Flugzeug, Operationssal, ...) bzw. Ableitung aus den allgemeinen Regeln für normative safety.

    2. Lehrmeinung
    Zitat von Calimero Beitrag anzeigen
    die Frage ob es mit der aktuellen Lehrmeinung vertretbar ist nur 1 Haken zu verwenden.
    Nein, ist es nicht. Siehe Redolfi, Mittermayr: Alpin Manual, 2009, Seite 198 erster Absatz.

    3. Misstrauen.
    Wenn ich alles was ich bisher von berufenen Vereinsmitgliedern aber auch Bergführern so verzapft bekommen hab und was in Zeitschriften so steht anwenden würd wär ich schon x-mal tot.
    Zuletzt geändert von pingus; 03.10.2012, 18:15.

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  • Calimero
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    @Pivo

    Ja natürlich hast du recht - aber es war ja nur die Frage ob es mit der aktuellen Lehrmeinung vertretbar ist nur 1 Haken zu verwenden.
    Im letzten Seiltechnikbücherl von Larcher/Zak ist die Einhakenvariante immer noch drinnen (die war 2011).

    Das ist rein eine Feststellung - dass ich als Kletterer immer 2 Haken mag bzw. dass ich dann halt selber dazuleg ist eine andere Sache.

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  • pivo
    antwortet
    AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Zitat von Calimero Beitrag anzeigen
    http://www.bergundsteigen.at/file.ph...,%20teil1).pdf

    Also bei den ÖAV-Kursen wird immer noch gelehrt das ein Stand an EINEM Sicherheitshaken (wie immer diese Definition ausschaut) rechtens ist.
    der angeführte artikel ist aus 2003. vor neun jahren war das problem nicht optimaler klebehaken (sicherheitshaken im sinne des artikels) zwar sicher bekannt, wurde aber weitgehend als selten vorkommender setzfehler (menschliches versagen) abgetan.
    zusätzlich ist zu bedenken, dass
    1. es immer dauert, bis fehler bekannt werden und zugeordnet bzw analysiert werden.
    2. damals, also bis dahin (erscheinen des artikels) viel weniger akteure am werk waren
    3. bis dahin viel weniger verbundanker gesetzt waren
    4. die breite der produktpalette mit der heutigen nicht vergleichbar ist
    5. die risikoforschung 2003 zwar nicht mehr in den kinderschuhen steckte, aber eben 9 jahre weniger lang betrieben wurde
    6. allgemein das risikobewusstsein anders bzw das inkaufnehmen einer gefährdung höher ausgeprägt waren als heute; stichwort: generation kletterhalle.

    nichtsdestotrotz: sowohl beim sanieren als auch beim neueinrichten sollte gelten: stand an zwei fixpunkten.

    der mensch hat ja auch zwei nieren und der mann zwei eier. sicher ist sicher.

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