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Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

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  • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Danke thrashhard für Deine Einschätzung. Beim Materialopfern sind wir uns einig, von mir hängen keine Exen an Umlenkern rum

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    • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

      Habe gestern von einem Bohrprofi den Tip bekommen Niromaterial vor dem Einsatz intensiv mit Zitronensäure zu reinigen!
      .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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      • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

        Wegen dem Kalk?

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        • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

          durch diese reinigung der oberfläche erschwerst du die flugrostbildung, also vereinfacht gesagt entfernst du damit die allerfeinsten metallteilchen, also die die mit dem rosten beginnen; dürfte vor allem sinn in meeresnähe machen! diese technik nennt man übrigens "passivieren"
          l.g. reini
          Zuletzt geändert von oidmosavoda; 28.11.2012, 16:07.
          .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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          • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

            seit einigen wochen habe ich verschiedene bohrhakentypen einer salzwasserbehandlung ausgesetzt, halt einfach um die meeresnähe nachzuahmen; bei den eloxierten laschen hat sich die schöne goldene oberfläche bereits aufgelöst und ein niroverbundhaken zeigt interssanterweise neben dem schweissbereich auch am schaft erste rostansätze, ebenso ein niroanker; scheinbar ist niro nicht gleich niro! in ein paar monaten werde ich einmal bilder reinstellen, bis dahin l.g.
            Zuletzt geändert von oidmosavoda; 10.12.2012, 14:30.
            .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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            • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

              Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
              ein niroverbundhaken zeigt interssanterweise neben dem schweissbereich auch am am schaft erste rostansätze, ebenso ein niroanker; scheinbar ist niro nicht gleich niro! in ein paar monaten werde ich einmal bilder reinstellen, bis dahin l.g.
              Natürlich nicht. "Niro" ist einfach nur die Abkürzung für "Nicht Rostend", hergeleitet aus dem Markennamen NiRoSta für "Nicht Rostender Stahl".

              Werkstoffnummer 1.4301 ist der am weitesten verbreitete Edelstahl, auch bekannt unter V2A oder A2, allerdings nur bedingt chlor- und salzwasserfest.
              Werkstoffnummer 1.4401 ist der am häufigsten verwendete chlor- und salzwasserfeste Edelstahl für gängige Dübel, Anker und sonstige Befestigungen im Hoch- und Tiefbau. Auch bekannt unter V4A oder A4 und praktisch bei allen größeren Herstellern zu finden, wie Fischer, Hilti, Upat, Würth, Mea etc...
              Daneben gibts noch ...zig andere Stahlsorten für die verschiedensten Anwendungen.
              Greift man auf ein bauaufsichtlich zugelassenes Produkt kann man grundsätzlich schon mal nix falsch machen, da passen auch Scheiben und Mutter vom Werkstoff zueinander.

              A4 und A2 schweißen kann heut fast jeder gute Metallbauer. Jedoch fehlt oft das Wissen um die Nachbehandlung der Schweißnähte. Passivieren reicht meist nicht aus, oft muß nachgeglüht und abgeschreckt werden um eine Versprödung zu verhindern usw. Daher kommen offensichtlich auch die Ausbrüche an geschweißten "Sauschwänzen".


              Die Werkstoffe sind bei höherwertigen Stählen meist in den Ankern und/oder Muttern eingestanzt.
              Zuletzt geändert von Robi; 10.12.2012, 13:21.
              Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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              • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                am behandelten anker ist nur "E" eingestanzt...und hat vor 4 wochen kurz nach beginn zu rosten begonnen!

                auf einer der testmuttern ist "A 4" - war im set mit obigem anker drauf, die hat sich bisher am besten gehalten und schaut aus wie neu.

                bei den meisten mir bekannten verbundsystemen ist nix eingestanzt....

                p.s. habe vor etwa 10 jahren nirolaschen mit niroschlaganker (die genaue werkstoffnummer läßt sich leider nicht mehr herausfinden, auch hier keine a drauf) in einer mehrseillängeroute gesetzt, die haben sich bisher hervorragend gehalten und sehen oberflächlich aus wie neu, bis auf zwei stück die nebeneinander für einen standplatz verwendet wurden, bei denen sind beide, also lasche und anker stark angerostet!?

                vielen dank für die kompetente antwort und herzliche grüße nach münchen!
                Zuletzt geändert von oidmosavoda; 10.12.2012, 14:38.
                .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                  Vielleicht ganz interessant dazu:
                  http://www.yeefull.com/jishubiaozhun-2.htm

                  Beständigkeiten gegen Medien, Kennzeichnung etc...
                  Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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                  • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                    zurück zu den zwei "trotznirorostigbohrhakerl", dort ist es weder sonderlich nass, noch ist ein meer in der nähe, was eigentlich sonst schön wäre; ich glaube dass auch verschiedene im fels vorhandene und sich lösende mineralien ein thema sein könnten!? solche ausreisser lassen sich immer wieder beobachten!

                    ....und nochmals danke für deinen beitrag
                    .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                    • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                      Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                      durch diese reinigung der oberfläche erschwerst du die flugrostbildung, also vereinfacht gesagt entfernst du damit die allerfeinsten metallteilchen, also die die mit dem rosten beginnen; dürfte vor allem sinn in meeresnähe machen! diese technik nennt man übrigens "passivieren"
                      l.g. reini
                      naja. unter passivieren versteh ich etwas anderes. aber sinnbildlich und etwas zweckbefreit geht das noch mit genügend durch

                      Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                      seit einigen wochen habe ich verschiedene bohrhakentypen einer salzwasserbehandlung ausgesetzt, halt einfach um die meeresnähe nachzuahmen; bei den eloxierten laschen hat sich die schöne goldene oberfläche bereits aufgelöst und ein niroverbundhaken zeigt interssanterweise neben dem schweissbereich auch am schaft erste rostansätze, ebenso ein niroanker; scheinbar ist niro nicht gleich niro! in ein paar monaten werde ich einmal bilder reinstellen, bis dahin l.g.
                      da bin ich echt neugierig! ist sicher ein interessantes experiment!

                      Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                      zurück zu den zwei "trotznirorostigbohrhakerl", dort ist es weder sonderlich nass, noch ist ein meer in der nähe, was eigentlich sonst schön wäre; ich glaube dass auch verschiedene im fels vorhandene und sich lösende mineralien ein thema sein könnten!? solche ausreisser lassen sich immer wieder beobachten!
                      ja da hast du recht, mineralien sind ein thema. nicht überall ist kalk gleich CaCO3 .
                      es gibt im heterogenen fels mineralstoffe, ablagerungen, unreinheiten. manche lösen sich leichter, manche schwerer.
                      oftmals sieht man verfärbungen im gestein. all dies deutet auf anwesenheit von anderen mineralien hin.

                      das ist enorm komplex.

                      es gab mal eine route im hochschwab die taufte der erstbegeher "wasser ist härter als stein".
                      nun,- CO2 und Wasser ergeben nun mal H2CO3, und dieses kohlenstoffdioxidhaltige wässerchen löst beinhart den CaCO3 auf...dauert nur H2CO3+CaCO3 ..geht über in Ca(HCO3)2 oder so
                      Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 10.12.2012, 16:51.

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                      • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                        Hab beruflich mit diesen Edelstahlsorten zu tun (1.4404, 1.4435). War anfangs auch der Meinung Edelstahl ist Edelstahl und rostet nie - denkste..... Es dauert halt eine Weile und das Zeug beginnt zu korrodieren. Vor allem wenn Faktoren wie höhere Temperatur, niedriger pH und chlorhaltige Lösungen zusammenkommen. Passivieren hilft zwar, zögert den Korrosionsprozess letztendlich aber nur raus.
                        Für die ganz "scharfen" Lösungen greift man gelegentlich zu Hastelloy Stahl. Weiß aber nicht wie weit der in der Bohrhaken-Branche verbreitet ist. Ist vor allem sauteuer.
                        lg Hannes

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                        • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                          Ni-Legierungen für Bohrhaken? Das will wohl tatsächlich niemand bezahlen. Nicht nur ist das Basismaterial sauteuer, es lässt sich auch so schlecht verarbeiten insb. schweißen. Aber nette Idee.
                          Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                          • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                            danke einmal für eure antworten und die rege beteiligung!

                            für interessierte sei auch einmal gesagt dass die alpinen vereine so allerhand an ausbildungsveranstaltungen in richtung bohren, sanieren, ja sogar ausziehversuche und tests anbieten; also wer sich ernsthaft als sanierer oder erschließer betätigen möchte sollte dort einmal anklopfen bevor er seine ersten versuche startet und die von uns gemachten fehler selber noch einmal erlebt!

                            gleiches gilt auch für das material von sanierungen, es ist sicher nimmer notwendig aus kostengründen minderwertiges zeug zu verwenden, also bitte auch hier zuerst einmal bei den alpinen vereinen anklopfen und nicht gleich aufgeben wenn eure ortsstellen vorerst sehr zurückhaltend sind!!!!!

                            ......und für meine begriffe ist das "handbuch klettergarten" vom alpenverein und land tirol eine sehr gute erstlektüre.
                            .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                            • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                              Diesen HSA hab ich voriges Jahr am Wandfuß einer Tour im Hochschwab gefunden. Alter 18 Jahre oder jünger.
                              P1120572.jpg
                              www.chri-leitinger.at
                              https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                              • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                                Der schaut besser aus als vergleichbare EXA find ich, Rost nur oberflächlich?
                                Nur: wie is der rausgegangen?
                                Gar keine gröberen Kratzer? Extraweiches Gestein?

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