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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Hilfeleistung am Berg

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  • #46
    AW: Hilfeleistung am Berg

    Zitat von Leonardo Beitrag anzeigen
    Ich kann einen zb. offenen Beinbruch üben an der Puppe bis zum Abwinken....in der Realen Welt.....der Verunfallte schreit....bricht in Panik aus....Blut spritzt...Knochen sind sichtbar.... sein Kreislauf bricht zusammen.....Kälte......usw.....das kann Otto Normalhelfer meistens nicht ganz auf die Reihe bringen....und in dieser Situtuation nicht in Panik zu verfallen....kann man "fast" nicht Üben.....und schon gar nicht "Planen"
    Das bringt auch so manche Helfer aus dem Konzept. Ein gewisses Theorie Wissen kann man sich Aneignen den Rest kann man einfach nicht planen, da kommt es dann in der jeweiligen Situation auf einem selbst drauf an wie man auf diese Situation reagiert und wie weit man einen klaren Kopf bewahren kann. Der Hausverstand sollte natürlich auch nicht versagen.

    Kommentar


    • #47
      AW: Hilfeleistung am Berg

      Ich glaube wir haben uns bisher recht ausführlich unterhalten wo Planung hilfreich bzw. notwendig ist und festgestellt was kaum sinnvoll planbar sein wird. Das solide Vorbereitung, Ausbildung und Übung nur Vorteile bringen kann, darin dürften wir uns großteils einig sein.

      Aber um wieder ein bisserl konkreter zu werden, welche Erfahrungen habt ihr mit Reanimationen gemacht, wie oft habt ihr das trainiert, Erfolge, Erlebnisse, brauchbare Links, Tips, traut ihr euch das im Ernstfall zu?

      und herzlichen Dank für eure Beteiligung

      l.g. Reini
      Zuletzt geändert von oidmosavoda; 11.01.2013, 16:00.
      .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

      Kommentar


      • #48
        AW: Hilfeleistung am Berg

        ich hab als rettungssani beim roten kreuz viele reanimationen gemacht...das lernt man vorher natürlich an der puppe im kurs.

        die auslöser für diese herzstillstände waren aber immer zu massiv - d.h. keine einzige reanimation war erfolgreich...(aber man hat es zumindest versucht)

        am berg, bei unterkühlungen, ist aber die wahrscheinlichkeit, dass jemand durch die reanimation "wieder zurückkommt" wesentlich höher als bei mechanischen unfällen oder herzinfarkten wie sie im rettungsalltag im tal vorkommen.

        ausserdem darf man sich als ersthelfer sowieso nicht erwarten, dass man jemanden mit der reanimation zurückholt...es handelt sich vielmehr um eine "überbrückung", dass das hirn nicht abstirbt, bis jemand mit adrenalinspritze und defibrillator (bergrettung) kommt....und übernimmt.
        d.h. mit der reanimation als ersthelfer erhältst du dem verunglückten die chancen, dass er eventuell überleben kann - das ist also enorm wichtig, wenn auch die erfolgsqoute relativ niedrig ist.
        Zuletzt geändert von AFX; 11.01.2013, 16:35. Grund: korrektur

        Kommentar


        • #49
          AW: Hilfeleistung am Berg

          Zitat von AFX Beitrag anzeigen

          insulin ...
          adrenalin
          Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
          ein Mensch (E. Kästner)

          Kommentar


          • #50
            AW: Hilfeleistung am Berg

            ja natürlich, "adrenalin" sollte es heissen...

            Kommentar


            • #51
              AW: Hilfeleistung am Berg

              Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
              Ich glaube wir haben uns bisher recht ausführlich unterhalten wo Planung hilfreich bzw. notwendig ist und festgestellt was kaum sinnvoll planbar sein wird. Das solide Vorbereitung, Ausbildung und Übung nur Vorteile bringen kann, darin dürften wir uns großteils einig sein.

              Aber um wieder ein bisserl konkreter zu werden, welche Erfahrungen habt ihr mit Reanimationen gemacht, wie oft habt ihr das trainiert, Erfolge, Erlebnisse, brauchbare Links, Tips, traut ihr euch das im Ernstfall zu?

              und herzlichen Dank für eure Beteiligung

              l.g. Reini

              Die Frage ist halt was hat den Herzstillstand ausgelöst und wie lange steht das Herz schon bis mit der Reanimation begonnen wird. Natürlich macht auch das üben an der Puppe Sinn aber einem Menschen zu reanimieren ist komplett anders. Erfolgreiche Reanimationen (im Sinne wieder Gesund zuhause) kommen sehr sehr selten vor und da muss wirklich alles passen (beobachteter Kreislaufstillstand, sofortige Laienreanimation, schnelles Eintreffen eines RTW's und des Notarztes, rasches Verbringen des Patienten in ein Krankenhaus wo die Ursache sofort behandelt wird). Erfolge kenn ich zwar ein paar wenige aber selbst noch keiner dabei gewese (obwohl die Umstände gepasst hätten). Der Mensch kann einfach nicht Gott spielen und Gewisse Dinge sind durch uns nicht beeinflussbar.
              Eine Unterkühlung kann zu einem positiven Ausgang beitragen, aber wie gesagt da gibt es viele andere Kriterien die passen müssen.

              Kommentar


              • #52
                AW: Hilfeleistung am Berg

                was natürlich nicht bedeutet es bleiben zu lassen, eine mir befreundete Ärztin antwortete einmal auf die vorgebrachten Bedenken "Schaden durch falsche Reanimation" zu verursachen ,
                "sei dir bewußt er ist eigentlich schon gestorben und du kannst damit diese Person vielleicht noch in´s Leben zurückholen", Sie arbeitet seit vielen Jahren als Oberärztin in der Intensivmedizin...
                .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

                Kommentar


                • #53
                  AW: Hilfeleistung am Berg

                  Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                  was natürlich nicht bedeutet es bleiben zu lassen, eine mir befreundete Ärztin antwortete einmal auf die vorgebrachten Bedenken "Schaden durch falsche Reanimation" zu verursachen ,
                  "sei dir bewußt er ist eigentlich schon gestorben und du kannst damit diese Person vielleicht noch in´s Leben zurückholen", Sie arbeitet seit vielen Jahren als Oberärztin in der Intensivmedizin...
                  Richtig, geht nur darum sich nicht zu große Hoffnungen machen und am Ende sich dann selbst fertig zu machen. Auch ist es nicht wie im Fernsehen das die Leute, nach erfolgreicher Reanimation, wieder sofort die Augen öffnen mit einem sprechen.

                  Kommentar


                  • #54
                    AW: Hilfeleistung am Berg

                    Reanimation über einen längeren Zeitpunkt weg ist sehr anstrengend und "Könnte" auch die/den Helfer in höheren Lagen in große Schwierigkeiten bringen.

                    Wenn sich zwei das teilen ist es um etliches besser und auch länger durchführbar.

                    Wer sich das nicht merken kann welche Reinfolge.....es gibt tolle Apps dafür.....

                    Vor der Reanimation sollte man auch einiges kontrollieren....(bin kein Arzt,sind nur Vermutungen) ist der Rachen frei...Luftröhre nicht verlegt...oder zb.....Sieht man Verletzungen von aussen die auf einen Blutverlust schließen lassen ( der Verunfallte könnte eine blutende Wunde am Rücken haben bzw. unter der Kleidung sieht man den Blutverlust nicht )....Es macht auch bei einen Genickbruch wenig Sinn die Reanimation weiterzuführen........usw...

                    Dazu wäre jetzt ein Arzt oder Notfallsanitäter hier im Forum gefragt, der uns zb. ein paar Tipps geben könnte....

                    lg Leonardo

                    Kommentar


                    • #55
                      AW: Hilfeleistung am Berg

                      Zitat von Robi Beitrag anzeigen
                      . Wer einmal diesen Geruch von Blut, Gedärmen, verbranntem Lack und wasweißichnoch erlebt hat, der vergißt das nicht mehr...

                      .
                      Das ist einer der Dinge die ich unter Selbstschutz setze......Nicht jeder kann solch ein Erlebnis verkraften. Deshalb......würde ich jeden verstehen der Erste Hilfe verweigert...( ausser natürlich Verständigung der Rettung..Absicherung der Unfallstelle...Einweisen der Rettungskräfte...usw. )


                      Verunfallte sind Optisch oftmals sehr erschreckend anzusehen,Erbrochenes......Blut......Knochen...... ....Offene Verletzungen bei denen die Gedärme sichtbar sind......der Geruch von Urin und Kot...abgetrennte Körperteile wie .....Finger ....usw......

                      Erst wenn man das gesehen hat, wird einem bewusst wie Verletzbar der Menschliche Körper sein kann.

                      Was viele nicht verstehen....das dies nicht wie im TV ist,und sterben ist keine schöne Sache wo Menschen sich einfach zur Seite drehen...lächeln....die Augen schließen ..und von uns gehen......

                      Oftmals ein Stundenlanger Kampf der alles von einen Menschen abverlangt. Körperlich wie auch Seelisch.Und noch mehr vom Ersthelfer......

                      lg Leonardo
                      Zuletzt geändert von Leonardo; 11.01.2013, 18:23.

                      Kommentar


                      • #56
                        AW: Hilfeleistung am Berg

                        Zitat von Leonardo Beitrag anzeigen
                        ......würde ich jeden verstehen der Erste Hilfe verweigert...( ausser natürlich Verständigung der Rettung..Absicherung der Unfallstelle...Einweisen der Rettungskräfte...usw. )
                        definitiv NEIN! das ist blödsinn und falsch verstandenes einfühlungsvermögen. jemand der aus ekel oder sonstigen befindlichkeiten lebensrettende hilfe verweigert ist definitiv ein a-loch!

                        Zitat von Leonardo Beitrag anzeigen
                        Oftmals ein Stundenlanger Kampf der alles von einen Menschen abverlangt. Körperlich wie auch Seelisch.Und noch mehr vom Ersthelfer......
                        dem ersthelfer wird mehr abverlangt als dem sterbenden?!
                        <mega stirnrunzel>

                        Kommentar


                        • #57
                          AW: Hilfeleistung am Berg

                          Zitat von Leonardo Beitrag anzeigen
                          Vor der Reanimation sollte man auch einiges kontrollieren....(bin kein Arzt,sind nur Vermutungen) ist der Rachen frei...Luftröhre nicht verlegt...oder zb.....Sieht man Verletzungen von aussen die auf einen Blutverlust schließen lassen ( der Verunfallte könnte eine blutende Wunde am Rücken haben bzw. unter der Kleidung sieht man den Blutverlust nicht )....Es macht auch bei einen Genickbruch wenig Sinn die Reanimation weiterzuführen........usw...
                          auf was man achten muss und wie das durchzuführen ist, kann man in einem simplen erstehilfe kurs erlernen. auf solche aussagen wie "Es macht auch bei einen Genickbruch wenig Sinn die Reanimation weiterzuführen" bin ich allergisch! bist du ein arzt, dass du die diagnose "genickbruch" stellen kannst?! nein!
                          -> also: solange der kopf am körper ist, wird reanimiert, punkt.

                          Kommentar


                          • #58
                            AW: Hilfeleistung am Berg

                            Zitat von AFX Beitrag anzeigen
                            dem ersthelfer wird mehr abverlangt als dem sterbenden?!
                            <mega stirnrunzel>
                            Magst `ne Goldwaage für die Worte haben?

                            Kenne Einen der nachdem er Ersthelfer bei einem Gleitschirmunfall mit Todesfolge war. Keine wirklich leckere Angelegenheit. Dazu noch in der Türkei mit allen Behördlichen Schwierigkeiten und ohne jegliche psychologische Betreuung "danach".
                            Der Tote ist tot. Dem tut nix mehr weh.
                            Der Ersthelfer kaut heut noch auf den Erlebnissen herum. Und wahrscheinlich bis ans Ende seiner Tage, jedesmal wenn er einen Gleitschirm sieht...
                            Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

                            Kommentar


                            • #59
                              AW: Hilfeleistung am Berg

                              das ist schon klar, dass es keine einfache sache ist, mit solchen bildern umzugehen.
                              heutzutage wird es auch niemand in frage stellen, wenn du danach psychologische hilfe in anspruch nimmst - das sollte eigentlich sogar verpflichtend sein...

                              was denkst du was ich bei meinen rettungsfahrten alles gesehen habe?

                              aber die aussage dass der ersthelfer mehr ertragen muss als der derjenige der stirbt ist einfach derart absurd, dass mir die worte fehlen...

                              Kommentar


                              • #60
                                AW: Hilfeleistung am Berg

                                Zitat von AFX Beitrag anzeigen
                                definitiv NEIN! das ist blödsinn und falsch verstandenes einfühlungsvermögen. jemand der aus ekel oder sonstigen befindlichkeiten lebensrettende hilfe verweigert ist definitiv ein a-loch!



                                dem ersthelfer wird mehr abverlangt als dem sterbenden?!
                                <mega stirnrunzel>
                                Zu Punkt eins......Es gibt Menschen die schon bei Windelwechseln erbrechen müssen.........Und wie soll so ein Mensch Erste Hilfe am Verunfallten machen? Du solltest nicht von dir selber ausgehen....du bist ja vielleicht der "Harte Hund" der bei Erbrochenen noch lächelt und wenn Blut spritzt sich total auf seine Aufgabe konzentrieren kann.....der Großteil der Ersthelfer....ist auf solch eine Situation nicht vorbereitet oder sind nicht in der Lage sinnvolle Erste Hilfe zu leisten.

                                Es macht keinen Sinn wenn man dann den Ersthelfer und das Opfer betreuen und versorgen muss.....Mir ist persönlich lieber, wenn Menschen sich selber soweit einschätzen können was sie schaffen und woran sie garantiert scheitern.

                                zu Punkt zwei:

                                Wenn du Sterbehilfe gemacht hast...wirst du wissen was ich meinte. Für beide Seiten ist es nicht einfach. Zu keiner Zeit. Und der jenige der zurückbleibt muss vielleicht noch mit dem Gedanken weiterleben nicht alles mögliche gemacht zu haben......ich masse es mir nicht an über solche Menschen ein Urteil abzugeben.....und wer selber mal in der Situation war....wird auch so denken.




                                lg Leonardo

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