AW: die persönliche Lawinenstrategie
meine "strategie" ist es, einen berg nicht UNBEDINGT mit schi hinaufzuwollen.
wir waren vor ein paar wochen in südtirol. laut einheimischen (hotelier, fremdenverkehrstyp, andere gäste - es waren immer die tollsten tourenverhältnisse. pulver, firn und überhaupt. in wirklichkeit war es knietiefer sulz, bruchharsch, eisgraupel. in bezug auf lawinen sowieso alles roger ... (dann ist beim gegenhang eine riesige gleitschneelawine runtergekommen). der fremdenverkehrstyp in innervillgraten war diesbezüglich überhaupt das beste ...
(also meine meinung zu einheimischen behalt ich jetzt lieber für mich. aber wenn ich als schneeschuhwanderer - auf der gleichen route - schneller im aufstieg UND abstieg bin, sagt das eh schon alles über die verhältnisse. ca. 1200 hm war die tour ...)
und das sind nur die nicht sicherheitsrelevanten punkte. wenn einer aber schon so eine auskunft gibt, ist eine punkto lawinen ziemlich sicher wertlos. deshalb: lwb LESEN und auch danach handeln. den verstand einschalten. und auf den bauch hören. und schlimmstenfalls ein anderes bergziel suchen!
vertrauen gibt es nur bei freunden. alles andere ist blabla. leider ist das eine langjährige, leidvolle erfahrung ...
meine gegenmaßnahmen sind einfach. wenn ich nicht 100%ig sicher bezüglich der verhältnisse bin, dann kommen die schneeschuhe dran. mit denen kann ich auch noch unterwegs sein, wenn ein schitourengeher schon w.o. geben muß. mit den dingern stört mich dichter wald nicht. es kommen einfach andere ziele zum zug. das ist für mich das sicherste mittel.
wenn ich mit schi unterwegs bin, dann fahre ich auch geländeformen, die vielleicht nicht sofort als das traumgebiet durchgehen. allerdings hab ich auch noch vergnügen beim fahren, wenn ich in einem relativ dichten wald mit schi unterwegs bin.
es ist alles eine frage der prioritäten. wenn ich nur glücklich mit einem großen, freien hang werde, werd ich halt unter umständen nicht lange leben. wenn ich nur die natur genießen will, dann sind ziele auf einmal nicht so wichtig. und dann tut es auch eine alm. oder ein tiefverschneiter wald ...
und das wichtigste: GEDULD
ps: die einstellung von guru gefällt mir. leider halt nicht sehr modern. weil da müßte man ja denken. selber auch noch. und sich mit karten auskennen. oh mein gott ...
meine "strategie" ist es, einen berg nicht UNBEDINGT mit schi hinaufzuwollen.
wir waren vor ein paar wochen in südtirol. laut einheimischen (hotelier, fremdenverkehrstyp, andere gäste - es waren immer die tollsten tourenverhältnisse. pulver, firn und überhaupt. in wirklichkeit war es knietiefer sulz, bruchharsch, eisgraupel. in bezug auf lawinen sowieso alles roger ... (dann ist beim gegenhang eine riesige gleitschneelawine runtergekommen). der fremdenverkehrstyp in innervillgraten war diesbezüglich überhaupt das beste ...
(also meine meinung zu einheimischen behalt ich jetzt lieber für mich. aber wenn ich als schneeschuhwanderer - auf der gleichen route - schneller im aufstieg UND abstieg bin, sagt das eh schon alles über die verhältnisse. ca. 1200 hm war die tour ...)
und das sind nur die nicht sicherheitsrelevanten punkte. wenn einer aber schon so eine auskunft gibt, ist eine punkto lawinen ziemlich sicher wertlos. deshalb: lwb LESEN und auch danach handeln. den verstand einschalten. und auf den bauch hören. und schlimmstenfalls ein anderes bergziel suchen!
vertrauen gibt es nur bei freunden. alles andere ist blabla. leider ist das eine langjährige, leidvolle erfahrung ...
meine gegenmaßnahmen sind einfach. wenn ich nicht 100%ig sicher bezüglich der verhältnisse bin, dann kommen die schneeschuhe dran. mit denen kann ich auch noch unterwegs sein, wenn ein schitourengeher schon w.o. geben muß. mit den dingern stört mich dichter wald nicht. es kommen einfach andere ziele zum zug. das ist für mich das sicherste mittel.
wenn ich mit schi unterwegs bin, dann fahre ich auch geländeformen, die vielleicht nicht sofort als das traumgebiet durchgehen. allerdings hab ich auch noch vergnügen beim fahren, wenn ich in einem relativ dichten wald mit schi unterwegs bin.
es ist alles eine frage der prioritäten. wenn ich nur glücklich mit einem großen, freien hang werde, werd ich halt unter umständen nicht lange leben. wenn ich nur die natur genießen will, dann sind ziele auf einmal nicht so wichtig. und dann tut es auch eine alm. oder ein tiefverschneiter wald ...
und das wichtigste: GEDULD
ps: die einstellung von guru gefällt mir. leider halt nicht sehr modern. weil da müßte man ja denken. selber auch noch. und sich mit karten auskennen. oh mein gott ...
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