AW: Removable Bolts- Wiederentfernbare Bohrhaken
Einige Zwischendurchantworten mal:
Die Hülse muss raus (sonst kann ja der Bolzen (Anker) nicht raus denn dieser hat ja einen Maximaldurchmesser von 11, 70mm) und kann nicht im Fels verbleiben. Das geht sicher einfach auf Grund der geschlitzten 1mm Bauart.
Der Anker ist eigentlich ein klassischer 10mm Anker. Das 12mm Bohrloch ist notwendig damit man auch die Hülse welche eine Wandstärke von 1mm hat unterbringt. Die Innenoberfläche der Hülse ist danach quasi das was ansonsten die Bohrlochinnenoberfläche bei einem normalen 10mm Loch wäre.
Oh da gäbe es viele: Dann erlaub ich mir ein Beispiel heranzuziehen welches viele Kletterer kennen werden. Die erste steile Schlüsselseillänge im "Jägersteig" am Röthelstein Südostsporn. Da ich den Sanierer eigentlich mag sag ich nur dazu: völlig ungeeignetes Material in Kombination mit höchst eigenartigen Positionen. War früher links und rechts nach dem Stand je nach Intellekt kletterbar. Und oben raus beim Längenzug deutlich besser abgesichert. Aber sowas wird immer Ansichtssache bleiben.
Ja ich denke auch das es eine Bezeichnung sein wird welche dem Hersteller eine Materialrückverfolgung ermöglichen soll.
Stimmt natürlich!
Nun das letztendlich Entscheidende ist die Gesamtsystemauslegung. Alle 4 Bauteile sollen keine großartige elektrochemische Kontaktkorrossion auf Grund von Eigenpotentialunterschieden haben. Als Sanierer kennt man solche Dinge zur Genüge. Laschen die schwerst verrostet sind bei unkorrodierten Ankern, oder umgekehrt. Es darf im System keine klassische "Opferanode" geben. Die Legierungen der 4 Bauteile passen gut zueinander. Am unedelsten noch die (edle) Lasche. Das passt perfekt. Somit gehe ich davon aus, dass im Korrosionsfall dieser zuerst dort auftritt wo man den Bauteil auch wirklich sehen kann.
Zur Mutter: diese ist für das System in keinster Weise Kriegsentscheidend. Ob eine Zugfestigkeit von 700N/mm² (70) oder 800N/mm² (80) beim Grundmaterial vorliegt ist für diesen Anwendungsfall (Mutter) völlig unwichtig. Die Mutter wird nie der festigkeitsmässig schwächste Bauteil sein. Dies ist zumeist der Fels als Passivpartner oder im (seltensten Fall) schlimmsten Fall der Anker bei richtiger Dimensionierung.
Wir bohren "hinter" Omis und nicht "vor" Omis. In Bereichen wie Cala Luna, oder auf Zlatni rt (Rovinj) etc. würde ich auch lieber etwas verwenden das auch noch mehr Molybdän drinnenhat. Aber weiter weg vom bösen Salzwasser und der salzhaltigen Luft reichen solch gute Legierungen völlig aus!
nemma neue Bohrer. Und du : hast schon 200 oder 300 Laschen bestellt? Du zahlst die Laschen- ich übernehem den Rest.
Einige Zwischendurchantworten mal:
Zitat von stoamandl
Beitrag anzeigen
Der Anker ist eigentlich ein klassischer 10mm Anker. Das 12mm Bohrloch ist notwendig damit man auch die Hülse welche eine Wandstärke von 1mm hat unterbringt. Die Innenoberfläche der Hülse ist danach quasi das was ansonsten die Bohrlochinnenoberfläche bei einem normalen 10mm Loch wäre.
Zitat von grivel
Beitrag anzeigen
Zitat von waterrockjam
Beitrag anzeigen
Zitat von toemu
Beitrag anzeigen
Zitat von rutschger
Beitrag anzeigen
Zur Mutter: diese ist für das System in keinster Weise Kriegsentscheidend. Ob eine Zugfestigkeit von 700N/mm² (70) oder 800N/mm² (80) beim Grundmaterial vorliegt ist für diesen Anwendungsfall (Mutter) völlig unwichtig. Die Mutter wird nie der festigkeitsmässig schwächste Bauteil sein. Dies ist zumeist der Fels als Passivpartner oder im (seltensten Fall) schlimmsten Fall der Anker bei richtiger Dimensionierung.
Wir bohren "hinter" Omis und nicht "vor" Omis. In Bereichen wie Cala Luna, oder auf Zlatni rt (Rovinj) etc. würde ich auch lieber etwas verwenden das auch noch mehr Molybdän drinnenhat. Aber weiter weg vom bösen Salzwasser und der salzhaltigen Luft reichen solch gute Legierungen völlig aus!
Zitat von pivo
Beitrag anzeigen
Kommentar