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Mit Kindern am Klettersteig?

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  • #16
    AW: Mit Kindern am Klettersteig?

    Meinte in Eisenerzer Reichenstein

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    • #17
      AW: Mit Kindern am Klettersteig?

      In detail liegt der hund

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      • #18
        AW: Mit Kindern am Klettersteig?

        servus eli,

        Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
        deine Mädels sind kein Maßstab, weil die schon in sehr frühen Jahren viel gegangen sind und sicher viel versierter sind als Durchschnittskinder.
        Prinzipiell teile ich auch Deine Meinung zur größtmöglichen Selbständigkeit von Kindern.
        das frühe und gesicherte heranführen an die gefahren ist meiner meinung nach der wesentliche punkt. nur so können kinder selbstständig erkennen wo aufmerksamkeit und konzentration gefordert ist.
        nur um das vermitteln zu können muss ich es als erziehender selbst erkennen.

        gilt für alle lebensbereiche, nicht nur fürs bergsteigen.
        lg. martin
        Alle meine Beiträge im Tourenforum

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        • #19
          AW: Mit Kindern am Klettersteig?

          Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
          Und: deine Mädels sind kein Maßstab, weil die schon in sehr frühen Jahren viel gegangen sind und sicher viel versierter sind als Durchschnittskinder.
          meine kinder sind auchnicht anders als andere. das meiste waren normale wanderungen, aber halt auf einem niveau, wo der vater sich halt noch zugetraut hat, helfen zu können . eine vernünftige tourenplanung ist da einmal die grundvoraussetzung. mir gings /gehts eher darum eine vernünftige körperliche basis zu schaffen, respekt und liebe zur natur zu erwecken und eben spielerisch ein bisschen die selbständigkeit zu fördern (und nicht zu überfordern) . was sie daraus machen wird individuell unterschiedlich sein und möglicherweise sich nicht mit meinen vorstellungen decken ! in ein paar jahren weiß ich fix mehr - die pubertät versuche ich meinerseits mit radfahren zu überleben !

          das große problem unserer gesellschaft ( so meine ich) , ist das los lassen können .... und es fällt wirklich nicht (immer) leicht
          Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
          ein Mensch (E. Kästner)

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          • #20
            AW: Mit Kindern am Klettersteig?

            Zitat von lado Beitrag anzeigen
            die pubertät versuche ich meinerseits mit radfahren zu überleben !
            Wir haben offensichtlich das gleiche Mittel gefunden. Waren bei mir (nur eine Tochter) schon ganz schön viele Kilometer (für meine Verhältnisse), da will ich mir gar nicht ausmalen wie viel es bei dir sind.

            Aber ich schweife etwas vom Thema ab.

            Auch der Standard hat sich dem Thema angenommen:

            http://derstandard.at/2000007163676/...-Frage-des-Wie


            Kinder am Klettersteig: Eine Frage des Wie

            22. Oktober 2014, 13:35

            Alpenverein gibt Empfehlungen für das Begehen von Steigen mit Kindern: Eins-zu-eins-Betreuung und Sicherung sind ein Muss

            Vergangene Woche starben ein Vater und sein dreijähriger Sohn bei einem Absturz am Klettersteig auf der Hohen Wand. Der zweite Sohn (5) schwebt seit dem Unglück in Lebensgefahr. Die Route gilt in der Literatur als einfacher Klettersteig mit dem Schwierigkeitsgrad "A leicht" und sei für Jugendliche und Anfänger "sehr gut geeignet". In einem Kletterführer ist der "beliebte Aufstiegsweg" zum Hubertushaus gar mit einem Kinder-Smiley versehen.
            Sind Klettersteige für Kinder prinzipiell ungeeignet? Nein, erklärt der Österreichische Alpenverein. "Wir raten sicher nicht davon ab, mit Kindern die Herausforderung auf Klettersteigen zu suchen", heißt es dort. Aber: "Es muss klar sein, dass das Klettersteiggehen immer mit einem Absturzrisiko verbunden ist. Bereits bei einem kleinen Fehler oder mangelhafter Ausrüstung besteht Lebensgefahr." Die Frage ist also, wie man die Steige mit Kindern begeht.
            Zusätzliche Sicherung

            Am Klettersteig und auch auf gesicherten Wegen müssten Erwachsene ihre Schützlinge intensiv betreuen und gegebenenfalls zusätzlich sichern, so der ÖAV. "Eine Eins-zu-eins-Betreuung ist notwendig, um auf das Kind eingehen zu können und es entsprechend anzuweisen, schwierigere Passagen konzentriert und achtsam zu überwinden", sagt Michael Larcher, Leiter der Bergsportabteilung im Alpenverein. Außerdem sei genaue Planung im Vorfeld unumgänglich.


            Die Jüngsten geben Schwierigkeit vor

            So müssen Eltern oder Erziehungsberechtige bereits bei der Planung der Tour sichergehen, dass ein Klettersteig für Kinder geeignet ist. Sowohl Klettersteigtyp und Schwierigkeit als auch Länge und Rahmenbedingungen müssen bedacht werden. "Wir Erwachsenen sind gefordert, die eigenen Gipfelziele hintanzustellen und unser Programm an die Jüngsten anzupassen. Für sie ist noch viel mehr der Weg das Ziel, nicht das Gipfelkreuz am Ende der Wanderung", so Larcher. Dass Eltern oder Erziehungsberechtigte über das notwendige Wissen und Können in der Sicherungstechnik verfügen, sollte selbstverständlich sein.
            Sichern nicht nur am Steig

            Das Alter des Kindes sagt nicht zwangsläufig etwas darüber aus, wie geschickt es ist: Ein Sechsjähriger kann trittsicher sein, wo ein Zehnjähriger leicht stolpert. In jedem Fall sollten ausgesetzte Stellen an Wanderwegen oder Klettersteigen vorsichtig begangen werden. "Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte einen kindergerechten Klettergurt und ein Seilstück im Rucksack haben, um das Kind an absturzgefährdeten Stellen zu sichern – auch dann, wenn noch kein Klettersteigset vonnöten ist", rät der Alpenverein. Bei durchgehend mit Drahtseilen gesicherten Klettersteigen ist die Selbstsicherung mit Klettersteigset ohnedies Standard. (lima, derStandard.at, 22.10.2014)



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            • #21
              AW: Mit Kindern am Klettersteig?

              Als Vater von zwei Kleinkindern muss ich sagen, dass ich einen Steig mit Absturzgefahr (hat nichts mit der Schwierigkeit zu tun) 1. niemals mit einem Kind in Rückentrage und 2. niemals mit einem ungesicherten Kleinkind begehen würde. Kleinkinder können sich weder zuverlässig selbständig auf die drohende Absturzgefahr einstellen, noch die erforderliche Sorgfalt und Konzentration einhalten um eine fatale Situation ausschließen zu können. Daher kann ich der Empfehlung des AV zur Sicherung mit Seilstück an einem Klettergurt bei absturzgefährdeten Stellen nur beipflichten.
              Zuletzt geändert von philomont; 31.10.2014, 14:43. Grund: Ergänzung
              Be Edenistic!

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