Liebe Forumsgemeinde,
Ich möchte in dem Glauben die eine oder andere nützliche Information zu geben oder zu erhalten, von meinem beinahe Grounder in der Halle Wien 22 zu berichten, auch auf die Gefahr hin vom Internet zerfleischt zu werden.
Ich befinde mich im Vorstieg in ca. 7m höhe, die letzte geklippte exe befindet sich beim Sturz ca~ 10cm über meiner Anseilschlaufe. Bei einem Zug rutscht mir der kaum belastete linke Fuß ab und ich kippe, weil jetzt instabill, erst sehr langsam aus der Wand, bevor ich die Griffe löse um meine Finger nicht zu veletzten, und Stürze. Der Sturz Endet 5m tiefer ca 2m über dem Hallenboden.
Mein Sicherungspartner sicherte mit dem Mammut Smart und hatte keinen Sichtkontakt zu mir aufgenommen. Durch das langsame herauskippen aus der Wand zog mein Körper erstmal leicht und kontenuirlich an dem Seil, was sich an der Führungshand meines Partners so anfühlte als bräuchte ich Seil. Er gab mir entsprechend Seil aus, während sich der Seilzug (weil ich ja schon am Fallen war) verstärkte. Er hatte das Bremseil umschlossen aber locker (um seil auszugeben) in der Hand. Dadurch lief kurz das Seil durchs Gerät bis er die Bremshand zupackte. Meine Partner wurde noch ca 1m hochgezogen.
Durch Seilausgeben + Seildurchlauf am Gerät + Hochziehn + Dehnung = 5m
Ich schätzte den Seildurchlauf auf 2,5m = 0,5 Sekunden ein, wobei ich schon bissl geschwindigkeit hatte also wahrscheinlich ~0,4 sek (alles schätzung)
[+-] Ich meine das es nicht notwendig (und oft nicht möglicht) ist den Vorsteiger ständig zu beobachten
[-] Mein Partner war nicht voll konzentriert und hätte auf den Durchlauf früher reagieren müssen
[-] Ich hatte genug Zeit meinen Partner vom Fallen zu unterrichten (weil so langsam aus der wand)
Ich bin scheiss froh das das noch gut ausgegangen ist, ich poste es weil ich meine das hier kein Bedienfehler vorliegt, sondern imho wiedrige Sturzumstände (das langsame kontinuierliche Belasten des seils) plus Konzentrationmangel zum Beinaheunfall geführt haben. Möchte aber gern eure Meinung hören.
Noch ein paar Eckdaten:
Sicherungsgerät: Smart 8,5 - 10,5 mm
Seil: 10mm leicht bambstiger Mantel
Sichender: 5+ Jahre Klettern, Übungsleiter klettern, Tourenführer, stattl. Schilehrer, regelmäßige Ausbildung OeAV + Auto-Didakt, imho gewissenhafter Mensch
Kletterer: 8+ Jahre Klettern, sporadisch Kurse OeAV + Auto-Didakt (Schubert lesen etc.)
LG
Suppe
entschuldigt die Rechtschreibung bitte
Ich möchte in dem Glauben die eine oder andere nützliche Information zu geben oder zu erhalten, von meinem beinahe Grounder in der Halle Wien 22 zu berichten, auch auf die Gefahr hin vom Internet zerfleischt zu werden.
Ich befinde mich im Vorstieg in ca. 7m höhe, die letzte geklippte exe befindet sich beim Sturz ca~ 10cm über meiner Anseilschlaufe. Bei einem Zug rutscht mir der kaum belastete linke Fuß ab und ich kippe, weil jetzt instabill, erst sehr langsam aus der Wand, bevor ich die Griffe löse um meine Finger nicht zu veletzten, und Stürze. Der Sturz Endet 5m tiefer ca 2m über dem Hallenboden.
Mein Sicherungspartner sicherte mit dem Mammut Smart und hatte keinen Sichtkontakt zu mir aufgenommen. Durch das langsame herauskippen aus der Wand zog mein Körper erstmal leicht und kontenuirlich an dem Seil, was sich an der Führungshand meines Partners so anfühlte als bräuchte ich Seil. Er gab mir entsprechend Seil aus, während sich der Seilzug (weil ich ja schon am Fallen war) verstärkte. Er hatte das Bremseil umschlossen aber locker (um seil auszugeben) in der Hand. Dadurch lief kurz das Seil durchs Gerät bis er die Bremshand zupackte. Meine Partner wurde noch ca 1m hochgezogen.
Durch Seilausgeben + Seildurchlauf am Gerät + Hochziehn + Dehnung = 5m
Ich schätzte den Seildurchlauf auf 2,5m = 0,5 Sekunden ein, wobei ich schon bissl geschwindigkeit hatte also wahrscheinlich ~0,4 sek (alles schätzung)
[+-] Ich meine das es nicht notwendig (und oft nicht möglicht) ist den Vorsteiger ständig zu beobachten
[-] Mein Partner war nicht voll konzentriert und hätte auf den Durchlauf früher reagieren müssen
[-] Ich hatte genug Zeit meinen Partner vom Fallen zu unterrichten (weil so langsam aus der wand)
Ich bin scheiss froh das das noch gut ausgegangen ist, ich poste es weil ich meine das hier kein Bedienfehler vorliegt, sondern imho wiedrige Sturzumstände (das langsame kontinuierliche Belasten des seils) plus Konzentrationmangel zum Beinaheunfall geführt haben. Möchte aber gern eure Meinung hören.
Noch ein paar Eckdaten:
Sicherungsgerät: Smart 8,5 - 10,5 mm
Seil: 10mm leicht bambstiger Mantel
Sichender: 5+ Jahre Klettern, Übungsleiter klettern, Tourenführer, stattl. Schilehrer, regelmäßige Ausbildung OeAV + Auto-Didakt, imho gewissenhafter Mensch
Kletterer: 8+ Jahre Klettern, sporadisch Kurse OeAV + Auto-Didakt (Schubert lesen etc.)
LG
Suppe
entschuldigt die Rechtschreibung bitte
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