Hallo allerseits,
im Juli und August werden zwei erfahrene Jungs und ich eine größere Wildnistour im Himalaya unternehmen. Auf 250km Strecke eines spezifischen Abschnittes entfallen dabei 70km auf teils stark verspaltete Gletscher, wobei wir immer wieder die Bereiche zwischen aper und Schneeauflage überqueren müssen.
Wir werden volle Gletscherausrüstung mitnehmen, möchten diese aber in Anbetracht der Länge der Unternehmung in teils erheblicher Höhe so minimal wie irgend möglich halten.
Die große Frage, an der ich gerade brüte, ist die Seillänge. Klar, regulär wäre ein 50m Einfach- oder Halbseil standard, um bei 10-12m Abstand zwischen der Dreierseilschaft genügend Restseil für "lose Rolle" zur Verfügung zu haben.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken nur mit einer 30m Petzl RAD Line zu gehen. Also der halbstatischen, 6mm Schnur speziell und allein für Gletschertouren, die Petzl recht neu auf dem Markt hat.
Das würde bedeuten, dass wir von 3 Standard-Bergungsmanövern nur noch 2 durchführen können. Nämlich "Selbstrettung" und "einfacher Flaschenzug" mit TiBloc und Microtraxion. "Lose Rolle" entfiele zwangsweise.
Der Gewichtsunterschied ist recht erheblich. Ein Volta Guide 9.0mm 50m Seil wiegt pro Person 900g. Ein 30m Petzl RAD 6.0mm Seil wiegt pro Person 220g. Fast 700g weniger. In Anbetracht der Tatsache, dass wir völlig autark sein werden, d.h. mit Proviant für drei Wochen und voller Gletscherausrüstung mit Pickel, Steigeisen etc. macht das schon einen ziemlich großen Unterschied.
Daher die Frage: Haltet ihr den Verzicht von "Lose Rolle" vertretbar, wenn alle Beteiligten das Material für Flaschenzug mit TiBloc und Microtraxion bei sich führen? Und entsprechend natürlich auch das Material, um selbst aus der Spalte zu jumarn, falls möglich?
Übersehe ich irgendetwas?
Ich danke euch vielmals!
im Juli und August werden zwei erfahrene Jungs und ich eine größere Wildnistour im Himalaya unternehmen. Auf 250km Strecke eines spezifischen Abschnittes entfallen dabei 70km auf teils stark verspaltete Gletscher, wobei wir immer wieder die Bereiche zwischen aper und Schneeauflage überqueren müssen.
Wir werden volle Gletscherausrüstung mitnehmen, möchten diese aber in Anbetracht der Länge der Unternehmung in teils erheblicher Höhe so minimal wie irgend möglich halten.
Die große Frage, an der ich gerade brüte, ist die Seillänge. Klar, regulär wäre ein 50m Einfach- oder Halbseil standard, um bei 10-12m Abstand zwischen der Dreierseilschaft genügend Restseil für "lose Rolle" zur Verfügung zu haben.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken nur mit einer 30m Petzl RAD Line zu gehen. Also der halbstatischen, 6mm Schnur speziell und allein für Gletschertouren, die Petzl recht neu auf dem Markt hat.
Das würde bedeuten, dass wir von 3 Standard-Bergungsmanövern nur noch 2 durchführen können. Nämlich "Selbstrettung" und "einfacher Flaschenzug" mit TiBloc und Microtraxion. "Lose Rolle" entfiele zwangsweise.
Der Gewichtsunterschied ist recht erheblich. Ein Volta Guide 9.0mm 50m Seil wiegt pro Person 900g. Ein 30m Petzl RAD 6.0mm Seil wiegt pro Person 220g. Fast 700g weniger. In Anbetracht der Tatsache, dass wir völlig autark sein werden, d.h. mit Proviant für drei Wochen und voller Gletscherausrüstung mit Pickel, Steigeisen etc. macht das schon einen ziemlich großen Unterschied.
Daher die Frage: Haltet ihr den Verzicht von "Lose Rolle" vertretbar, wenn alle Beteiligten das Material für Flaschenzug mit TiBloc und Microtraxion bei sich führen? Und entsprechend natürlich auch das Material, um selbst aus der Spalte zu jumarn, falls möglich?
Übersehe ich irgendetwas?
Ich danke euch vielmals!
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