AW: Training für schnelles Klettern
ich finde das hier bereits beschriebene ohnehin derart beindruckend, dass ich kaum mehr viel nützliches hinzufügen kann...
trotzdem:
ich denke, dass man als darin unererfahrene seilschaft gewöhnlicherweise nicht wirklich gleichmäßig 'langsam' klettert, sondern vor allem mit zunehmender erschöpfung für jede seillänge bzw. jeden standplatzbau ständig nur noch mehr zeit benötigt! ganz ähnlich wie beim langstrecken-lauf, können die gründe dafür oft gerade auch im übereilten zustieg oder zu großem drängen während der ersten paar längen zu suchen sein.
ich würde deshalb eher dafür plädieren, so etwas wie die suche nach einem angemessenen 'eigenen tempo' ins zentrum der aufmerksamkeit zu rücken!
genauso, wie es sicher nicht schadet, auch auf langen alpinen touren genügend verpflegung mitzuschleppen, den tritten und griffen nicht zu voreilig zu vertrauen und scheinbar ganz nebensächliches wie zb. die laufende wetterentwicklung nicht völlig aus den augen zu verlieren -- kurz: tatsächlichen nutzen weitsichtig genug abzuwägen --, gibt es auch ein zügiges klettern, das sich ohnehin fast von selbst einstellt, wenn man ganz bewusst öfter einmal in fast schon unterfordernd leichtem gelände länge um länge herunterspult bzw. sich im ganzen bewegungsfluss in die oft höchst eindrucksvolle ökonomie klassischer anstiege hineinzuversetzen lernt!
natürlich kann ich blackpanthers ruf nach disziplin und fokusierung während des kletterns bzw. in dessen vorbereitungsphase persönlich nur zu gut nachvollziehen, trotzdem würde ich mich letztlich doch eher weigern, die darin angesprochenen tieferen menschlichen qualitäten an mehr oder weniger oberflächlichen maßstäben, wie eben auch der effektiven geschwindigkeit einer seilschaft, festzumachen. es gibt einfach so viele andere aspekte -- den fels bzw. die routenführung richtig zu lesen, unachtsamkeiten im brüchigen gelände zu vermeiden, die partner in ihrem jeweiligen psychischen zustand zu unterstützen und zu bestärken bzw. sich ganz bewusst gemeinsam im klettern weiterzuentwickeln (was ja vielmehr ein prozess von unglaublicher 'langsamkeit' bzw. unabkürzbarer geduld sein dürfte!)--, die mir allesamt nicht weniger wichtig erscheinen als das hier thematisierte ziel möglichst rascher fortbewegung.
ich finde das hier bereits beschriebene ohnehin derart beindruckend, dass ich kaum mehr viel nützliches hinzufügen kann...
trotzdem:
ich denke, dass man als darin unererfahrene seilschaft gewöhnlicherweise nicht wirklich gleichmäßig 'langsam' klettert, sondern vor allem mit zunehmender erschöpfung für jede seillänge bzw. jeden standplatzbau ständig nur noch mehr zeit benötigt! ganz ähnlich wie beim langstrecken-lauf, können die gründe dafür oft gerade auch im übereilten zustieg oder zu großem drängen während der ersten paar längen zu suchen sein.
ich würde deshalb eher dafür plädieren, so etwas wie die suche nach einem angemessenen 'eigenen tempo' ins zentrum der aufmerksamkeit zu rücken!
genauso, wie es sicher nicht schadet, auch auf langen alpinen touren genügend verpflegung mitzuschleppen, den tritten und griffen nicht zu voreilig zu vertrauen und scheinbar ganz nebensächliches wie zb. die laufende wetterentwicklung nicht völlig aus den augen zu verlieren -- kurz: tatsächlichen nutzen weitsichtig genug abzuwägen --, gibt es auch ein zügiges klettern, das sich ohnehin fast von selbst einstellt, wenn man ganz bewusst öfter einmal in fast schon unterfordernd leichtem gelände länge um länge herunterspult bzw. sich im ganzen bewegungsfluss in die oft höchst eindrucksvolle ökonomie klassischer anstiege hineinzuversetzen lernt!
natürlich kann ich blackpanthers ruf nach disziplin und fokusierung während des kletterns bzw. in dessen vorbereitungsphase persönlich nur zu gut nachvollziehen, trotzdem würde ich mich letztlich doch eher weigern, die darin angesprochenen tieferen menschlichen qualitäten an mehr oder weniger oberflächlichen maßstäben, wie eben auch der effektiven geschwindigkeit einer seilschaft, festzumachen. es gibt einfach so viele andere aspekte -- den fels bzw. die routenführung richtig zu lesen, unachtsamkeiten im brüchigen gelände zu vermeiden, die partner in ihrem jeweiligen psychischen zustand zu unterstützen und zu bestärken bzw. sich ganz bewusst gemeinsam im klettern weiterzuentwickeln (was ja vielmehr ein prozess von unglaublicher 'langsamkeit' bzw. unabkürzbarer geduld sein dürfte!)--, die mir allesamt nicht weniger wichtig erscheinen als das hier thematisierte ziel möglichst rascher fortbewegung.
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