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Trainings 3000er für Glockner

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  • Trainings 3000er für Glockner

    Hallo, zuerst einmal alles Gute im Neuen Jahr liebe Forumskollegen und viel Gesundheit und schöne Touren.

    Hier mein Anliegen:

    möchte im September auf den Glockner und mich auch entsprechend darauf vorbereiten.

    Daher suche ich in erster Linie einen "leichten" Trainings 3000...möglichst weit im Osten Österreichs. Ich möchte in erster Linie wissen, wie es mir in der Höhe geht.

    Bin leider Asthmatiker, aber habe das im Griff...mit recht guter Kondition....

    Hätte da ans Böse Weibl 3119m gedacht ...sind von Lucknerhaus ca. 1200hm und 6,6km.

    Hätte jemand von euch dazu Erfahrung bzw. Tipps?


    LG Chris

  • #2
    Ankogel wär ein einfacher Wandergipfel, Hafner ebenso. Wenn du ein bissl Gletscher üben willst würd sich die Hochalmspitze anbieten.
    carpe diem!
    www.instagram.com/bildervondraussen/

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    • #3
      Hallo Chris,
      Wenn du ohne Probleme diese Tour nachahmen kannst, hast du jedenfalls ausreichende Fähigkeiten:
      1. in der Höhe
      2. mit schwieriger Kletterei
      3. und viele Höhenmeter.
      Dann ist der Glockner sicher machbar.
      LG aus DK
      Zuletzt geändert von HNT; 02.01.2022, 06:15.
      Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe ist der Herr, der Himmel und Erde erschaffen hat (Ps 121). Gipfelkreuz Seespitze (3021 m), Venedigergruppe, Osttirol.

      Weitere Themen und Berichten von mir.

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      • #4
        Gibt wirklich mehr als genug Möglichkeiten, speziell wenn das böse Weibl (das eher ein Wander-3000er ist) noch nicht zu westlich ist.
        Wenns rein um die Höhe geht, bietet sich auch einer der sehr leichten 3000er an der Glocknerstraße an, etwa der Brennkogel, der Spielmann oder der Fuscherkarkopf.
        In der Schobergruppe gibt es, in der Tat, auch genügend eher leichte 3000er, das böse Weibl ist so einer.
        Der Dachstein als unechter 3000er hat einen Gletscher dabei und ist auch nicht sonderlich schwer & recht östlich.
        Der östlichste 3000er ist, soweit ich weiß, der Malteiner Sonnblick, der ist aber weglos und unbekannt.
        Die anderen beiden Sonnblicks böten sich eher als Vorbereitung an. Der Rauriser Sonnblick ist sehr bekannt, ein toller Gipfel, nicht allzu schwer und du kannst auf über 3000 m schlafen und dich so wirklich gut auf die Höhe einstellen. Der Stubacher Sonnblick ist eine super Gletscher-Einsteiger Tour. Da man mit der Gondel die Höhenmeter etwas reduzieren kann, ist er auch als 1-Tages Tour sehr gut machbar.
        Ansonsten halt die üblichen Kandidaten wie Wiesbachhorn (mit Bus zum Mooserboden auch gut als 1-Tagestour machbar) das mit >3500 m wirklich schon nahe an die Höhe des Glockners rankommt.
        "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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        • #5
          Vielen Dank euch Allen
          @Gamsi: warst du selbst oben am Ankogel....muss man über den Gletscher wenn man vom Hannoverhaus kommt?

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          • #6
            Zitat von chfrey Beitrag anzeigen
            Vielen Dank euch Allen
            @Gamsi: warst du selbst oben am Ankogel....muss man über den Gletscher wenn man vom Hannoverhaus kommt?
            Natürlich! Nein vom Hannoverhaus waren es nur ein paar Restfirnfelder, da gibts keinen "echten" Gletscher mehr. Hatte dort auch keine Steigeisen mit. Von der Kölnbreinsperre aus ist es natürlich wesentlich alpiner!
            carpe diem!
            www.instagram.com/bildervondraussen/

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            • #7
              Alles klar Gamsi, vielen Dank für die Info

              LG Chris

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              • #8
                Servus chfey,

                aus meiner Sicht ist der Glockner weniger ein Konditionsthema, dafür liegt die Hütte einfach schon so hoch, sondern eher eine alpine Herausforderung. Sprich, Geröll mit Eis und dann wieder Klettern ist angesagt, dies alles mit Steigeisen, dazu noch viele Leute. Mir fällt noch das Schareck von der Fraganter Scharte ein (Seilbahnhilfe), bei der genannten Hochalmspitze könnte man den Detmolder Grat machen. Gut passen würde auch die Marmolada über den Westgrat, ist aber zugegeben nicht mehr der Osten von Österreich.

                Viele Liebe Grüße von climby
                Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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                • #9
                  Guten Tag "chfrey",

                  wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist die "Glockner-Tour" Deine erste hochalpine Unternehmung und Du schreibst im "singular"? Ich hoffe doch, Du machst die Tour zusammen mit einem Bergführer oder in einer erfahrenen Gruppe, oder etwa nicht? Ich kenne zwar den Normalweg nur im Abstieg bis zur Erzherzog-Joh.-Hütte (weiter dann runter über das Hofmannskes zur Pasterze), weil ich damals über die "Mayerlrampe" hoch bin, aber für einen Alpin-Anfänger(?) ist selbst der Normalweg zum Glocknergipfel m. E. kein Spaziergang im Stadtpark.

                  Grüße aus Thüringen und noch alles Gute + Gesundheit für 2022!

                  zenitsucher

                  Zuletzt geändert von zenitsucher; 04.01.2022, 13:41.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von zenitsucher Beitrag anzeigen
                    Guten Tag "chfrey",

                    wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist die "Glockner-Tour" Deine erste hochalpine Unternehmung und Du schreibst im "singular"? Ich hoffe doch, Du machst die Tour zusammen mit einem Bergführer oder in einer erfahrenen Gruppe, oder etwa nicht? Ich kenne zwar den Normalweg nur im Abstieg bis zur Erzherzog-Joh.-Hütte (weiter dann runter über das Hofmannskes zur Pasterze), weil ich damals über die "Mayerlrampe" hoch bin, aber für einen Alpin-Anfänger(?) ist selbst der Normalweg zum Glocknergipfel m. E. kein Spaziergang im Stadtpark.

                    Grüße aus Thüringen und noch alles Gute + Gesundheit für 2022!

                    zenitsucher
                    Lieber Zenitsucher,

                    wir machen das zu zweit, selbstverständlich mit Bergführer (der nimmt maximal 3 Personen mit). Wir gehen von der Stüdlhütte über das Ködnitzkees. Die Fitness wird mit Skitouren, Schneeschuhtouren, Radfahren und Bergtouren trainiert. Zusätzlich sollten einige leichte Klettereinheiten dazukommen...und Klettersteige in den Wiener Hausbergen und den Karawanken. Also als Alpinanfänger würde ich mich jetzt nicht bezeichnen

                    Wovor ich aber zum heutigen Zeitpunkt schon ziemlich Respekt habe, in die Glocknerscharte abzusteigen mit Steigeisen...überhaupt stelle ich mir die Kletterei mit Steigeisen nicht sehr erbaulich vor und habe damit auch keine Erfahrung.

                    Die Hochtourenerfahrung fehlt mir, das ist richtig, aber vom Bergführerbüro kommt: "keine Erfahrung mit Steigeisen notwendig....Learning by doing" - da bin ich schon gespannt.


                    LG Chris
                    Zuletzt geändert von chfrey; 05.01.2022, 09:03.

                    Kommentar


                    • #11
                      Wenn du Schitouren gehst, kannst am Schneeberg alles trainieren, was du am Glockner technisch brauchst. Den Fadensteig mit Steigeisen, da hast Fels und - wenn es geregnet oder getaut hat, wie jetzt - Eis genug. Mit Steigeisen in die Scharte am Nandlgrat absteigen, Wiederaufstieg, Abfahrt dann über den Wurzengraben. Dort kannst nochmals im kombinierten Gelände üben, schattig und sonnseitig, mit gutmütigem Auslauf.

                      Auf Schitouren haben wir immer einen unausgesprochenen Wettlauf, wer am schnellsten von Schi auf Steigeisen umsteigt. Das spart ungemein viel Zeit. Am Glockner bin ich vom Ködnitzkees alles mit Steigeisen gegangen. Muss man aber nicht.

                      Ich merkte, dass ich im Gehen mit Steigeisen und im Schnee generell sehr ungeschickt wurde, als ich eine Zeit lang keine Rinnen gegangen bin. Also im Frühjahr brav steile Sachen machen, man gewöhnt sich an den Schnee.

                      Am Glockner fand ich den Abstieg am Glocknerleitl am blödesten. Dort passieren auch die meisten Unfälle. Bei uns war im Jahr 2003 Blankeis. Einige von der Gruppe waren mit Steigeisen nicht geübt und sind seitlich statt frontal gestanden. Je nach Schuhen kann es dir die Steigeisen ausziehen. Es gibt Fixpunkte sowohl oberhalb als auch unterhalb, du kannst dort gut sichern.

                      Der Gipfelaufstieg und Abstieg waren eigentlich schön zu klettern, egal ob mit oder ohne Steigeisen.

                      Die Höhe war bei uns nie ein Thema, weil die Touren immer so geplant waren, dass wir zuerst einige Tage auf immer höheren Hütten geschlafen und immer höhere Gipfel bestiegen haben. Unakklimatisiert fand ich die zwei Dreitausender, die ich so gemacht habe, unnötig zach.

                      Vor dem Glockner kannst zum Beispiel das Böse Weibl von der Lesachalmhütte oder Elberfelder Hütte machen, dann auf die Glorer- oder direkt weiter zur Stüdlhütte gehen. Das lässt sich alles prima mit Bahn und Bus machen, du musst nicht wieder zurück zum Ausgangspunkt.
                      http://terminus.sk/~dedo/

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                      • #12
                        Danke Dedo

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