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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Training

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  • #16
    AW: Training

    war eine gute Idee dafür einen eigenen Thread aufzumachen und damit das Thema aus der Flaschensauerstoffdiskussion rauszunehmen.
    Ich für meinen Teil trainiere gerne Ausdauersportarten. Das ein Marathon unterschätzt wird glaube ich deshalb weniger, denn auch hier gilt es den inneren Schweinehund zu überwinden und selbst dann noch weiterzulaufen wenn man schon am Ende ist. Ganz deutlich sieht man auch gerade hier den Trainingszustand: hat man vorher im Training die langen Läufe > 30km nicht ausgelassen zahlt sich das beim Marathon dann aus - der berühmte Mann mit dem Hammer kommt dann eben nicht (Mann mit dem Hammer = geflügeltes Wort unter Marathonläufern für den Einbruch ab km30).
    Genauso sehe ich das bei einem Berg mit vielen Höhenmetern an einem Tage (oder an mehreren Tagen hintereinander), wobei das nicht ein 8000er sein muss. Gerade hier spielt die mentale Stärke, die meiner Meinung auch auf einem Training als Grundlage beruht eine große Rolle: nämlich dann noch Kraft aufzubringen wenn man schön müde und erschöpft ist. Ich möchte gerne mal die fragen, die einen Berg nicht raufgekommen sind weil sie zu platt waren. Davon gibts bestimmt genügend.

    Tomsky
    It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
    aus dem Film "Million Dollar Baby"

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    • #17
      AW: Training

      Hallo,

      Es gibt vom Alpenverein ein sehr schönes Buch: Alpine Trainingslehre. Auf http://www.vavoe.at/vavneupics/at.htm gibt es das Buch zu kaufen und auch als PDF zum herunterladen. Ich fand es sehr informativ, obwohl ich die Richtigkeit nicht beurteilen kann (vertraue da aber dem ÖAV).

      Selbst versuche ich in der Woche zwei bis dreimal auf die Beine zu kommen: Je nach verfügbarer Zeit auf meiner Heimstrecke (ca. 500hm) oder auf einem "echten" Berg.

      lg,
      Severin

      Kommentar


      • #18
        AW: Training

        Zitat von cccc828 Beitrag anzeigen

        Es gibt vom Alpenverein ein sehr schönes Buch: Alpine Trainingslehre. Auf http://www.vavoe.at/vavneupics/at.htm gibt es das Buch zu kaufen und auch als PDF zum herunterladen. Ich fand es sehr informativ, obwohl ich die Richtigkeit nicht beurteilen kann (vertraue da aber dem ÖAV).
        Danke für den Link.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #19
          AW: Training

          Zitat von Tomsky Beitrag anzeigen
          ...der berühmte Mann mit dem Hammer kommt dann eben nicht (Mann mit dem Hammer = geflügeltes Wort unter Marathonläufern für den Einbruch ab km30).
          ...
          Tomsky
          sorry, das stimmt nicht unbedingt.

          Der Mann mit dem Hammer kommt aus dem Radsport. Bzw. er steht, meist bei Bergankünften, am letzten Anstieg, dort wo man ihn nicht erwartet. Und wer den Mann mit dem Hammer mal erlebt hat, der weiss was gemeint ist. Tatsächlich ist er sogar optisch oft bei der TDF im TV (wenn sie den übertragen wird) zu sehen. Nicht zu verwechseln mit "El Diabolo" dem Tour Teufe.l
          [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
          Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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          • #20
            AW: Training

            also ich habe sehr sehr viele Ausdauersportler unter meinen Freunden und wir sind alle schon mind. einen Marathon gelaufen und den Spruch mit dem Hammer, den hört man doch auch in diesem Kreis...aber egal..

            Ich finde sogar, dass Marathon üüüberschätzt wird.

            Aber den Link vom ÖAV werd ich mir mal reinziehen. Fritz Zintls "Ausdauersport" ist auch cool. Ein Klassiker.

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            • #21
              AW: Training

              Hi

              Wenn ich das so lese, was da alles als Training unternommen wird, dann bin ich schon das pure Gegenteil, dieser Mustersportler. Ich trainiere kaum, naja im Frühjahr so drei bis fünf mal joggen, dies mache ich allerdings nur, weil ich an einer Stafette mitmache und dort einigermassen heil ans Ziel kommen will. Sonst kann es vorkommen, dass ich einen Monat nichts mache um danach eine Tour mit 2000-3000hm an einem Tag zu unternehmen. Man kommt auch so hoch, man leidet zwar ab und an etwas, vor allem wenn man am Vorabend noch lange aus war...
              Dieses akribische Auflisten und planen der Trainings macht mir gar keine Freude und das trainieren auch nicht.
              Gruss
              DonDomi

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              • #22
                AW: Training

                Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                Dieses akribische Auflisten und planen der Trainings macht mir gar keine Freude
                Mir auch nicht. Deshalb erstelle ich auch keine Trainigspläne oder ähnliches. Ich würde mich dabei sehr unwohl fühlen, weil ich zum Gefangenen meines Planes werden könnte. Dann würde mir das Trainig sicherlich weniger Spaß machen als so (ich trainiere nur viel, weil es mir meistens Spaß macht).
                "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                • #23
                  AW: Training

                  Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                  Dieses akribische Auflisten und planen der Trainings macht mir gar keine Freude und das trainieren auch nicht.

                  das Trainieren macht Spaß, für mich Gesundheitssport. Wenn ich
                  mein Tempo dann bei der Tour habe, macht die ganze Aufwärtstour Spaß! Das war früher, vor xJahren nichts so! Durchs Trainieren hab ich mein Tempo ! Ich halte mich an 5mal die Woche eine Stunde, oder halt 3mal trainieren und 2Touren etc. (An zwei Tagen ist eben Erholung/Pause)

                  Ich plante das auch nicht akribisch, sondern hab herausgefunden, welcher Trainingsumfang für mich realitisch ist und den halt ich eben ein.
                  I nix daham bliem!

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                  • #24
                    AW: Training

                    mir macht das Trainieren auch Spass -meistens zumindest und es ist nicht nur für Bergtouren gut, sondern trägt bei mir auch zum Allgemeinwohl und zur Ausgeglichenheit bei.

                    Wie Du sagst, ab und an quält man sich dann bei gewissen Touren. Ich freue mich im Frühjahr und im Sommer, wenn ich dann viel entspannter und lockerer Touren gehen kann, weil ich im Winter die Grundlagenausdauer etwas gesteigert habe.

                    EInen Trainingsplan finde ich schon gut, man sollte diesen aber mit der notwendigen Flexibilität einhalten...Training sollte schon Spass machen!

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                    • #25
                      AW: Training

                      Zitat von Alpenfex Beitrag anzeigen
                      also ich habe sehr sehr viele Ausdauersportler unter meinen Freunden und wir sind alle schon mind. einen Marathon gelaufen und den Spruch mit dem Hammer, den hört man doch auch in diesem Kreis...aber egal..

                      Ich finde sogar, dass Marathon üüüberschätzt wird.

                      Aber den Link vom ÖAV werd ich mir mal reinziehen. Fritz Zintls "Ausdauersport" ist auch cool. Ein Klassiker.
                      kann schon sein, das er der Mann mit dem Hammer da auch ab und zu mal steht Aber brutal steht er an den Pässen der Pyrenäen oder Alpen. Meine Erfahrung ist, das er da einen besonderen Wums mitbringt, trainiert wahrscheinlich extra dafür Bei Gelegenheit schreibe ich mal was zu einer Begegnung von mir mit ihm.
                      Zuletzt geändert von cyclebob; 02.02.2008, 20:44.
                      [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                      Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                      • #26
                        AW: Training

                        ja, den Mann mit dem Hammer...der lässt sich schwer verjagen, wenn er mal an einem dranhängt

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                        • #27
                          AW: Training

                          Zitat von Alpenfex Beitrag anzeigen
                          Ciao zäma,

                          wir haben uns hier in einem anderen Forum über "Training"
                          unterhalten.

                          Wir sind darauf gekommen, da manche meinten, sie hätten verhältnismässig wenig für ihren 8000er trainiert - haben aber den Gipfel doch erreicht, was beachtliche Anstrengungen verlangt.
                          Andererseits würden diese Kandidaten bspw. keinen Iron Man finishen, obwohl die Belastung (Dauer & Intensität gemessen am Puls) eventuell vergleichbar wäre.

                          Mich und auch andere würde interessieren, wie ihr Euch für anstrengende Touren vorbereitet, wie Eure Erfahrungen mit welchem Training sind, was die
                          besten Trainingseffekte verursacht und und und...

                          kurz: alles zum Thema Trainingsphilosophie und Erfahrungen!

                          Grüsse
                          Flo
                          um mal auf die ausgangsfrage "wie trainiert man für einen 8.000er" zurückzukommen ...
                          ich bin zwar bisher über 7.500 noch nicht hinausgekommen, aber mich haben die lapidaren bemerkungen über gutes training für einen 8.000er in diversen postings sehr gestört. ein gutes ausdauertraining ist keine garantie für erfolg beim höhenbergsteigen, aber es ist meines erachtens unverantwortlich sich selbst und seinen bergkameraden gegenüber, wenn man sich nicht ausreichend trainiert an einem hohen berg versucht. das kann nämlich dann sowohl für sich selbst als auch für andere lebensgefährlich werden. es braucht nur irgendetwas nicht so funktionieren, wie man das geplant hatte. wettersturz, unfall, etc. erfordern reserven von allen im sinne der sicherheit aller. daher sage ich ganz klar: ein guter körperlicher zustand insbesondere in hinblick auf ausdauer sind grundvoraussetzung!

                          konkret bin ich mind. 1x pro woche laufen gegangen und habe mind. 2x pro woche mehrstündige touren unternommen (rennrad, mountainbike, skitouren, bergtouren). was ich zudem in den monaten vor der expedition forciert habe, ist psychisches training. zb. rennrad bei starkem wind, mountainbike bei regen, laufen bei schnee oder in der nacht. das stärkt den willen und das durchhaltevermögen - von beidem braucht man reichlich beim höhenbergsteigen ....

                          würde mich aber sehr interessieren, was andere so machen ...

                          lg
                          Susanne


                          Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sondern immer das, was man daraus macht.
                          Jean Anouilh

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Training

                            Zitat von sumi Beitrag anzeigen
                            ein gutes ausdauertraining ist keine garantie für erfolg beim höhenbergsteigen, aber es ist meines erachtens unverantwortlich sich selbst und seinen bergkameraden gegenüber, wenn man sich nicht ausreichend trainiert an einem hohen berg versucht. das kann nämlich dann sowohl für sich selbst als auch für andere lebensgefährlich werden. es braucht nur irgendetwas nicht so funktionieren, wie man das geplant hatte. wettersturz, unfall, etc. erfordern reserven von allen im sinne der sicherheit aller. daher sage ich ganz klar: ein guter körperlicher zustand insbesondere in hinblick auf ausdauer sind grundvoraussetzung!
                            Was heisst "ausreichend trainiert"? Wie gut muss der "gute körperliche Zustand insbesondere in Hinblick auf Ausdauer" sein?

                            Vielleicht müssten wir bei den Trainingvorbereitungen und -plänen unterscheiden zwischen Kondition und Ausdauer. Letzere habe ich weil ich sooft wie möglich in die Berge gehe, da hatte ich nicht das Gefühl, ich müsste das für den Everest speziell trainieren. "Kondition" bedeutet landläufig, dass man gut (schnell) ist in Rennen, Berglauf, Radfahren usw., dass man also den Puls hochtreiben und hohe Leistung (Arbeit/Zeit) erbringen kann. Da bin ich nicht so gut, die meisten vom Forum würden mir in einem Berglauf weit davonrennen. Trotzdem war ich am Everest meist "bei den Leuten", also nicht langsamer als viele andere (meist: an einem Tag hatte ich grässlich zu leiden und war gar nicht schnell). Am Gipfeltag konnten wir dann locker andere Gruppen überholen, es lief mir wie von selbst. Und das nach dem "Training" wie ich es oben mal beschrieben habe.

                            Die Idee, sich im Training bewusst dem Ungewohnten (Regen, Dunkelheit etc.) zu stellen finde ich ausgezeichnet. Ich machte das nicht, weil ich denke, dass ich schon genug aussergewöhnliche Situationen erlebte, auch bei schlechtem Wetter, nachts ganz alleine auf einem Berg und anderes.
                            Musst
                            dein leben erfinden.
                            Eine himmelstreppe.
                            Tritt
                            um tritt.

                            Jos Nünlist

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                            • #29
                              AW: Training

                              Zitat von Veronika Meyer Beitrag anzeigen
                              Was heisst "ausreichend trainiert"? Wie gut muss der "gute körperliche Zustand insbesondere in Hinblick auf Ausdauer" sein?
                              das ist eine gute frage, die sich aber eindeutig im sinne von zahlen und fakten wohl nicht beantworten lässt. fakt ist jedenfalls, dass folgende (höhenbergsteigerisch-)relevante unterschiede zwischen trainierten und untrainierten bestehen:

                              * trainierte belasten bei gleicher objektiver leistung (zb. gehtempo) ihren körper in geringerem maße als untrainierte oder anders gesagt: der trainierte hat bei gleichem gehtempo noch 30% leistungsreserven, der untrainierte geringere oder u.u. keine mehr
                              * trainierte können ein bestimmtes belastungsniveau (zb. 80%) länger halten als untrainierte
                              * trainierte erholen sich nach erbrachter leistung schneller als untrainierte, die die gleiche leistung erbracht haben

                              dies alles sind faktoren, die über die sicherheit beim höhenbergsteigen entscheiden können, und entsprechend seriöser vorbereitung bedürfen. ich denke, es muss jeder verantwortungsvoll genug sein, um beurteilen zu können, ob er für sein vorhaben "ausreichend trainiert" ist.

                              lg
                              Susanne


                              Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sondern immer das, was man daraus macht.
                              Jean Anouilh

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Training

                                Hi

                                Ich bin ja keine Höhenbergsteiger, aber ich behaupte einmal, vieles hängt halt einfach von den Voraussetzungen ab die Mutter Natur einer Person mitgegeben hat. Man kann daher nicht pauschalisieren, und eines darf man nicht vergessen Bergsteigen ist in der Regel für den Durchschnittsbergsteiger kein Wettrennen, entsprechend, ist das Tempo weniger ausschlaggebend. Und wegen Erholung ich weiss nicht, nach welchen Prinzipien das im Körper abläuft (ich bin kein Mediziner) aber ich kann mir durchaus vorstellen dass ein besser Trainierter die ganze Sache schneller angeht und unter Umständen die Erholung in der extremen Höhe nicht mehr besser ist, wie bei einem schlechter Trainierten. Ein weiterer Punkt, den man nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass man ja Akklimatisierungstouren macht. Ich selbst kann nicht abschätzen wie stark man da Kondition aufbaut, ich denke aber, der "Untrainierte" wird wesentlich mehr Kondition dazu gewinnen als der "Trainiert", so dass der Unterschied dadurch kleiner wird.

                                Im weiteren möchte ich nicht sagen, dass trainieren schlecht ist, allerdings sehe ich darin nicht den riesigen Stellenwert, letzten Ende ist immer entscheidend, dass man seinen Möglichkeiten entsprechende Touren auswählt. Ich kann da nur für mich sprechen und ich mache einfach die Erfahrung, dass ich bei normalem Tempo eigentlich nie Probleme hatte. Liegt aber halt daran, dass ich von Natur aus der Ausdauertyp bin und mich auch immer sehr schnell erhole. Ich habe im Privatleben eigentlich immer zuviel Energie und selbst in den Bergen habe ich nach wirklich langen Touren meist noch Energie zum verschwenden, solange ich mich unterwegs gut ernähre. Dies ist in meinem Fall das A und O und ich achte auch sehr darauf, da ich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, weil mir die Energie ausging auf Grund von mangelnder Ernährung vor oder während der Tour.
                                Gruss
                                DonDomi

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