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Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

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  • #16
    AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

    Zitat von pivo Beitrag anzeigen

    zum intervalltraining: da musst aufpassen, was du willst. die für bergsteigen erforderliche "ewig"-ausdauer förderst du damit nicht. sicher aber die fähigkeit, schubweise vorzugehen (zb beim spuren in großer höhe. da geht nix mehr im aeroben bereich) und du wirst deine aerobe schwelle ein bisserl verschieben. schaden tuts net.
    Das stimmt nun absolut nicht... gerade durch intervall training pusht du deinen Körper sich "mehr" anzustrengen... Intervalltraining ist die Voraussetzung für gutes Ausdauertraining... da kannst du jeden Marathon oder Triathlon Trainingsplan zur Hand nehmen..

    Ausserdem kam der Tip ja gerade von jemandem der es Wissen muss...
    _/\_/^\_/\_
    Schwärmt er: "Schau nur, wie schön das Tal da unter uns liegt und des reizende Dörferl und wie nett sich der Fluss zwischen dem Wald und de Wiesn windt."
    Darauf die Frau: "Und warum lasst du mi stundenlang da auffi kraxeln, wenn's da unten so wundervoll und schön is?" ;)

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    • #17
      AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

      Krafttraining ist sicher angebracht, vor allem, da man ja auch einen Rucksack schleppen muß (wenn man einergermaßen selbständig unterwegs ist), doch zu viel Muskelaufbau ist eher kontraproduktiv, da die ja auch mehr Sauerstoff brauchen. Das muß man aber nicht extra machen, man kann ja bei den Trainingstouren den Rucksack mehr füllen und evtl. damit auch klettern (KS).
      Auch Marathontraining eignet sich nicht unbedingt für höhere Berge, da zwar Ausdauer trainiert wird, ohne zu viele Muskeln aufzubauen, doch ich glaub, man gewöhnt den Körper dadurch eher an erhöhten Sauerstoffumsatz.
      Jedenfalls hab ich schon oft von Marathonläufern gehört, denen es über 4000m gar nicht mehr gut ging.
      Ich bin sogar der Ansicht, daß Raucher Vorteile haben, sofern sie oben nicht rauchen, da sie ja herunten auch schon weniger Luft kriegen (natürlich leidet jedoch die Gesamtausdauer darunter).
      Brauchst eh nur do auffi

      Kommentar


      • #18
        AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

        Was mir aufgefallen ist und was ich im Nachhinein gesehen öfter gemacht hätte, ist das Berggehen mit etwas schwererem Gepäck. Ich bin als Vorbereitung für den Pik Lenin neben 2 längeren Bergtouren am Wochenende zusätzlich noch während der Woche zwei bis drei mal laufen gegangen, wobei da immer auch ein paar Höhenmeter dabei waren.

        Bei den langen Bergtouren habe ich allerdings nur das normale leichte Gepäck für eine Tagestour in unseren Regionen dabei gehabt und bin damit etwas flotter viele Höhenmeter gegangen (z.B. von Hinterstoder über Prielschutzhaus - Klettersteig auf die Spitzmauer - Normalweg runter aufs Hochplateu - Temlberg rauf - runter aufs Hochplateu - Schermberg rauf - runter Richtung Welserhütte - Großer Priel rauf und über Brotfallscharte und Prielschutzhaus wieder ins Tal, insgesamt ca. 3200 Höhenmeter Aufstieg, oder direkt vom Parkplatz Kesselfall auf das Wiesbachhorn mit knapp 2600 Hm). Was mir dann beim Lenin wirklich ein bisschen abgegangen ist, war die notwendige Kraftausdauer in den Beinen, wenn man dann doch mehr zum Tragen hat. Also statt der vielen Höhenmeter mit leichtem Gepäck durchaus etwas kürzere Strecken, dafür mit einem größeren Packl wäre von der Vorbereitung aus meiner Sicht etwas besser gewesen.

        lg, tom
        Zuletzt geändert von TomL; 23.06.2009, 20:35.
        Sometimes I need to simplify my life to the point
        where everything I think about are the next 20 feet,
        not the next 20 years. (Willie Benegas)

        Kommentar


        • #19
          AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

          Mit Rucksack mein ich ungefähr das da (am Cerro del Plata, 5955m, der "Aufwärmberg" für den Aconcagua)
          Angehängte Dateien
          Brauchst eh nur do auffi

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          • #20
            AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

            Schließe mich Guru an, Marathontraining wird meines Erachtens stark überbewertet. Zumindest, wenn man die Möglichkeit hat an Wochenenden viele Touren zu machen. Letztes Jahr bin ich sehr viel gelaufen, dieses Jahr aus verschiedenen Gründen kaum. Konditionell macht sich das beim Bergsteigen überhaupt nicht bemerkbar. Auch wenn ich Touren mache mit Freunden vom Laufen, merke ich, dass sie auf den Bergtouren wesentlich langsamer sind als man es erwarten dürfte.
            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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            • #21
              AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

              Das kann ich bestätigen, bin Marathon vor länger Zeit gelaufen und war dennoch konditionell meinen damaligen Bergkameraden hoffnungslos hinten nach. Beim Lauftraining im Flachen wird einfach die Kraftausdauer (siehe zahlreiche Postings dazu oben) nicht ausreichend trainiert.

              LG
              Schelli
              "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

              "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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              • #22
                AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                Zitat von Schelli Beitrag anzeigen
                Das kann ich bestätigen, bin Marathon vor länger Zeit gelaufen und war dennoch konditionell meinen damaligen Bergkameraden hoffnungslos hinten nach. Beim Lauftraining im Flachen wird einfach die Kraftausdauer (siehe zahlreiche Postings dazu oben) nicht ausreichend trainiert.

                LG
                Schelli
                Das kenne ich selbst übrigens umgekehrt:
                Während meiner aktiven Marathonzeit bin ich einmal nach 6 Wochen Trekking in Nepal inklusive 6000er-Besteigung in traumhafter (Berg-)Form und bestens höhenakklimatisiert zurückgekommen und dachte mir, das wird sich beim Laufen dann auch entsprechend positiv bemerkbar machen: Das Gegenteil war der Fall, nach dem ersten Lauftraining (20km ganz locker) hatte ich sogar einen MUSKELKATER! Laufen und Bergsteigen beanspruchen also die Beinmuskulatur doch sehr unterschiedlich.


                Zusammenfassung bisher (Danke übrigens für die vielen spannenden Anregungen!):

                - Kraftausdauertraining fehlt in meinem Ausgangsplan ---> Intervalltraining
                - Krafttraining daheim und Training mit schwerem Gepäck zwecks Stärkung des Stützapparates
                - Mentales Training (Regen derzeit ausreichend vorhanden...)

                Gibt's noch weitere Ideen und/oder Erfahrungen?
                Welche anderen Formen von Mentaltraining kommen in Frage?

                Und hat jemand vielleicht schon selbst das simulierte Höhentraining gemäß IHT Alpin (http://www.hypoxia.at/) ausprobiert?

                Ein telefonisches Vorgespräch klang nicht uninteressant, v.a. im Hinblick auf die Statusfeststellung der eigenen Anpassungsfähigkeit sowie der Möglichkeiten, durch Atemtechnik etc. einiges zu verbessern.
                Als ungefähre Kosten fallen für ein Check-Up-Package 110,- EUR an (Statusfeststellung und eine Sitzung), pro 5 Sitzungen dann jeweils ungefähr EUR 260,-
                Demnach kommt also eine Vorbereitung mit 10 Sitzungen insgesamt auf ca. 600,- EUR.

                Have fun,
                R

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                • #23
                  AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                  Zitat von carver20 Beitrag anzeigen
                  Blöde Frage: Reden wir das von HM oder m?
                  Das I.Training ist nur korrekt wenn das aufs Gleiche rauskommt.
                  Beste Grüße, Lamл[tm]
                  Touren && Kurse
                  Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
                  Hi-Lite Sardinien
                  Disc Laimer

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                  • #24
                    AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                    Also ich habe keine Erfahrung mit so hohen Bergen... aber ich kann aus meiner Alpenerfahrung folgendes Sagen:

                    Zu behaupten Marathon Bringt nichts ist totaler schwachsinn, wir vergleichen hier Aepfel mit Birnen.

                    Durch Marathon oder Radfahren trainieren wir die Lungen und den Kreislauf, die braucht man auch auf Bergtour. Ein sportler der die Lungen und den Kreislauf gut trainiert hat kann viel mehr Sauerstoff aufnehmen und kommt nicht so schnell ausser atem. Die Muskeln werden besser versorgt.

                    Dass Marathon am Berg nix bringt hat den einfachen Grund, dass man total verschiedene Muskelgruppen beansprucht... Treppen gehen ist ja auch nicht das selbe wie Schwimmen.. und eben auch nicht wie Laufen.

                    Das beste Gerät um Berge zu simulieren sind noch Fahrradfahren, Stepper und Crosstrainer, wobei da auch überproportional die Kniemuskulatur trainiert wird und fast nicht die Gesässmuskulatur die beim richtigen Bergsteigen wieder stärker beansprucht wird.

                    Es gibt eben keinen Ersatz für Berge ausser Berge
                    _/\_/^\_/\_
                    Schwärmt er: "Schau nur, wie schön das Tal da unter uns liegt und des reizende Dörferl und wie nett sich der Fluss zwischen dem Wald und de Wiesn windt."
                    Darauf die Frau: "Und warum lasst du mi stundenlang da auffi kraxeln, wenn's da unten so wundervoll und schön is?" ;)

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                    • #25
                      AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                      Dass Marathontraining mehr bringt als auf der Couch liegend Chips in sich hineinzustopfen ist klar. Nur sollte man nicht den weitverbreiteten Fehler begehen zu glauben, Marathonläufer = gute Kondition bei Bergtouren (die meisten vergessen darüber hinaus zu bedenken, dass ein Marathon in 2:45 anders einzuschätzen ist als in 5 Std).
                      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                      • #26
                        AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                        Jetzt bin ich aber neugierig, welcher 7000er es sein soll?
                        Hilfreich ist natürlich auch, das Training an die dort vorherrschenden topografischen Gegebenheiten anzupassen. (Länge des Anmarschweges, mit/ohne Träger, steil/flach/kletterpassagen, usw...)
                        Für den Mustagh Ata hab ich logischerweise vor, im nächsten Winter ab der ersten Schneeflocke die Tourenschi auszufassen.
                        Suche dir Alpenberge, die ein ähnliches Profil aufweisen.
                        Noch eine Psychoidee, falls der Regen aufhört: durchquere ein möglichst großes Latschenfeld.
                        Simuliertes Höhentraining klingt zwar interessant, ist für mich persönlich aber schon wieder zu viel des Guten. Das ist zwar eine natürliche Methode, kommt aber Doping ziemlich nahe, aber das ist eher eine Frage der Ethik und nicht des Trainings.
                        Brauchst eh nur do auffi

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                        • #27
                          AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                          Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                          Jetzt bin ich aber neugierig, welcher 7000er es sein soll?
                          Der Putha Hiunchuli mit AMICAl Alpin.

                          Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                          Noch eine Psychoidee, falls der Regen aufhört: durchquere ein möglichst großes Latschenfeld.
                          Wirklich einfallsreich! Ein komplizierter Windbruch im Anschluß ergänzt die Sache vielleicht ganz gut...

                          Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                          Simuliertes Höhentraining klingt zwar interessant, ist für mich persönlich aber schon wieder zu viel des Guten. Das ist zwar eine natürliche Methode, kommt aber Doping ziemlich nahe, aber das ist eher eine Frage der Ethik und nicht des Trainings.
                          DAS ist eine SEHR interessante Betrachtunsgweise!

                          Die Hypoxia-Leute stellen übrigendes den "Common Sense", dass Höhenanpassung NICHT trainiert werden kann, im Gespräch ziemlich explizit in Frage, auch wenn die Publikationen dazu wesentlich vorsichtiger sind. Es wird aber immer auf sehr große individuelle Unterschieden hingewiesen.
                          Unter Umständen kann man also doch von "Training" reden.

                          Der Gesichtspunkt "Besteigungsethik" ist vermutlich kontroversiell:
                          Steht ein Eintausch von längerer Akklimatisationszeit (vor Ort oder durch Touren vorab) gegen "Training" in der Klimakammmer bzw. mit Maske vorab tatsächlich auf der gleichen Eben wie Hilfsmittel vor Ort - oder ist es nicht einfach nur eine ANDERE Art der Vorbereitung?
                          Zuletzt geändert von Rajasingh; 25.06.2009, 08:03.

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                          • #28
                            AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                            servus!
                            jetzt muss ich hier auch mal meinen senf dazugeben. ich komme vom leistungssport (rudern, radfahren).
                            als ruderer ist kraftausdauertraining das um und auf. also geh rudern ein besseres training für nahezu jede muskelgruppe des körpers gibt es nicht.
                            zum höhentraining: ich hab beides schon gemacht. normales höhentraining und training in so einer höhenkammer. gebracht hat es: nix (allerdings in bezug auf die leistung im flachen).
                            nach dem normalen höhentraining waren wir beim hauptwettkampf so schlecht wie in der ganzen saison vorher nicht. das thema ist so komplex, dass man da meiner meinung nach mehr falsch machen kann als dass es was bringt.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                              Zitat von jensl Beitrag anzeigen
                              servus!
                              jetzt muss ich hier auch mal meinen senf dazugeben. ich komme vom leistungssport (rudern, radfahren).
                              als ruderer ist kraftausdauertraining das um und auf. also geh rudern ein besseres training für nahezu jede muskelgruppe des körpers gibt es nicht.
                              zum höhentraining: ich hab beides schon gemacht. normales höhentraining und training in so einer höhenkammer. gebracht hat es: nix (allerdings in bezug auf die leistung im flachen).
                              nach dem normalen höhentraining waren wir beim hauptwettkampf so schlecht wie in der ganzen saison vorher nicht. das thema ist so komplex, dass man da meiner meinung nach mehr falsch machen kann als dass es was bringt.
                              Na ja, Rudern geht im Wohnzimmer auch eher schwer - oder im Latschenfeld bei Regen...

                              Interessant ist es zu hören, dass dir weder Höhentraining noch die Höhenkammer etwas gebracht haben. Immerhin gibt's doch ziemlich viele Sportler (unterschiedlicher Diszilinen), die auch in der Höhe trainieren. Fragt sich also, ob der Effekt der Höhe sehr spezifisch für bestimmte Personen/Konstitutionen wirkt.

                              Allerdings glaube ich, dass es zwei deutlich verschiedene Zielsetzungen sind, die Leistungsfähigkeit im Flachland zu steigern oder die Höhentoleranz selbst zu vergrößern. Der entscheidende Punkt besteht darin, dass der Höhenbergsteiger normalerweise eben NICHT unter jenen Bedingungen trainieren kann, unter denen er am Berg dann seine "Leistung" bringen möchte. "Ideal" in dieser Hinsicht wäre also regelmäßiges Ausdauertraining in einer Klimakammer. Der Effekt wäre dann genau derselbe, wie er vor Ort auf jeden Fall eintreten MUSS: Höhenakklimatisation.

                              Für den Ruderer hingegen bringt die Klimakammer wohl höchsten so viel, wie ihm Höhenbergsteigen bringen würde - und dieser Effekt ist offensichtlich zumindest in deinem Fall sehr begrenzt (und jedenfalls sehr kompliziert)...

                              Have fun,
                              R

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                              • #30
                                AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel

                                Zitat von Rajasingh Beitrag anzeigen
                                Interessant ist es zu hören, dass dir weder Höhentraining noch die Höhenkammer etwas gebracht haben. Immerhin gibt's doch ziemlich viele Sportler (unterschiedlicher Diszilinen), die auch in der Höhe trainieren. Fragt sich also, ob der Effekt der Höhe sehr spezifisch für bestimmte Personen/Konstitutionen wirkt.
                                Höhentraining bei Leistungssport findet häufig in Höhen unter 2000m statt, vor allem bei Ausdauertraining, da sonst die notwendigen Umfänge nicht mehr gemacht werden können. So gesehen macht man als Bergsteiger nahezu immer Höhentraining.
                                Ich glaube auch, daß Höhenanpassung bedingt trainierbar ist. Man passt sich zwar nicht besser oder schneller an, sondern man lernt durch öftere Aufenthalte in der Höhe seinen Körper besser kennen und achtet viel mehr auf Kleinigkeiten, die man richtig oder falsch machen kann.
                                Brauchst eh nur do auffi

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