AW: Trainingspensum für einen 7000er-Gipfel
genau der meinung bin ich auch.
mit jedem aufenthalt ist die anpassung immer schneller gegangen.
irgendwas muss sich da verändert haben. anfangs hab ich auf 3000ern oft schädel-w ghabt. beim ersten aufenthalt in höheren (+5500) bereichen hats noch lange gedauert, bis das werkl grennt ist. beim dritten, vierten mal (jeweils ein jahr dazwischen) ist die akklimatisation dann immer besser und rascher gegangen und hat auch länger angehalten (jeweils nach den erholungsphasen im "tal"bereich).
das ging dann so gut, dass zb ein damavand mit 5600 quasi fast ohne anpassung aus dem stand locker ging.
weiters ists natürlich bei jedem anders. meine erste begleiterin hat super schnell angepasst bis auf 5500 (wo ich schon ein ibu nach dem andern eingeschoben hab, ASS vertragt mei magerl net). auf über 6000 hat sich das blatt gewendet.
meine frau passt durchgehend schneller an, verliert die anpassung aber wieder schneller als ich.
ein kumpel wiederum spürt bis 4500 nix, viel mehr ist aber auch bei bester taktik net wirklich drin.
so laufen die werkl verschieden.
mit der zeit lernt man und auch der körper sich immer besser anzupassen.
was mir am rande immer vor ort aufgefallen ist: einige, die sich sehr viel mit training beschäftigt haben, und auch sehr leistungs/zielorientiert sich vorbereitet haben bzw schon vorher sport an der grenze zum leistungsbetrieb gemacht haben (hobbyläufer, -triathleten u.a.) hatten in mittleren höhen (auf 8000 war i no net) ab 5000 mehr probleme als andere, die die vorbereitung nicht so "professionell" angegingen.
mögliche gründe (bin kein mediziner...)
1. aufgrund der intensiven vorbereitung zwar für wettkämpfe im flachland (auf solche ist ja jeder marathon/triathlon-trainingsplan ausgelegt) vorbereitet, aber zu wenig "reserven" für den berg. sprich antrainiert bis zum anschlag, aber eben dadurch "angeschlagen". in den meist dürftigen sanitären verhältnissen im anreisebereich/akklimatisationsbereich, in der trockenen luft, im ungewohneten klima lauern lauter gefahren, die einen vom umfangreichen training stark beeinträchtigten organismus zusetzen können.
2. falsche taktik: wettkampfdenken und leistungsorientiertes denken. gut trainierte gehen die sache meist etwas zu flott an. ausserdem sind sie "schinden" gewohnt, sich überwinden gehörte in der vorbereitung zum alltag. nach einer schinderei im flachland erholt sich der körper schnell. aber nicht mehr in einem bc auf 5000+.
3. zu wenig körperfett. ab einer gewissen höhe lässt der hunger nach. ausserdem kannst eh net soviel essen wie du zb beim spuren auf 6000 m und höher brauchst. negative energiebilanz, folge bei wenig kf: muskelabbau. auch nicht die erste wahl der verbrennung...
wie gesagt, drei völlig unwissenschaftliche gedanken eines amateurs...
Zitat von Guru
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mit jedem aufenthalt ist die anpassung immer schneller gegangen.
irgendwas muss sich da verändert haben. anfangs hab ich auf 3000ern oft schädel-w ghabt. beim ersten aufenthalt in höheren (+5500) bereichen hats noch lange gedauert, bis das werkl grennt ist. beim dritten, vierten mal (jeweils ein jahr dazwischen) ist die akklimatisation dann immer besser und rascher gegangen und hat auch länger angehalten (jeweils nach den erholungsphasen im "tal"bereich).
das ging dann so gut, dass zb ein damavand mit 5600 quasi fast ohne anpassung aus dem stand locker ging.
weiters ists natürlich bei jedem anders. meine erste begleiterin hat super schnell angepasst bis auf 5500 (wo ich schon ein ibu nach dem andern eingeschoben hab, ASS vertragt mei magerl net). auf über 6000 hat sich das blatt gewendet.
meine frau passt durchgehend schneller an, verliert die anpassung aber wieder schneller als ich.
ein kumpel wiederum spürt bis 4500 nix, viel mehr ist aber auch bei bester taktik net wirklich drin.
so laufen die werkl verschieden.
mit der zeit lernt man und auch der körper sich immer besser anzupassen.
was mir am rande immer vor ort aufgefallen ist: einige, die sich sehr viel mit training beschäftigt haben, und auch sehr leistungs/zielorientiert sich vorbereitet haben bzw schon vorher sport an der grenze zum leistungsbetrieb gemacht haben (hobbyläufer, -triathleten u.a.) hatten in mittleren höhen (auf 8000 war i no net) ab 5000 mehr probleme als andere, die die vorbereitung nicht so "professionell" angegingen.
mögliche gründe (bin kein mediziner...)
1. aufgrund der intensiven vorbereitung zwar für wettkämpfe im flachland (auf solche ist ja jeder marathon/triathlon-trainingsplan ausgelegt) vorbereitet, aber zu wenig "reserven" für den berg. sprich antrainiert bis zum anschlag, aber eben dadurch "angeschlagen". in den meist dürftigen sanitären verhältnissen im anreisebereich/akklimatisationsbereich, in der trockenen luft, im ungewohneten klima lauern lauter gefahren, die einen vom umfangreichen training stark beeinträchtigten organismus zusetzen können.
2. falsche taktik: wettkampfdenken und leistungsorientiertes denken. gut trainierte gehen die sache meist etwas zu flott an. ausserdem sind sie "schinden" gewohnt, sich überwinden gehörte in der vorbereitung zum alltag. nach einer schinderei im flachland erholt sich der körper schnell. aber nicht mehr in einem bc auf 5000+.
3. zu wenig körperfett. ab einer gewissen höhe lässt der hunger nach. ausserdem kannst eh net soviel essen wie du zb beim spuren auf 6000 m und höher brauchst. negative energiebilanz, folge bei wenig kf: muskelabbau. auch nicht die erste wahl der verbrennung...
wie gesagt, drei völlig unwissenschaftliche gedanken eines amateurs...
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