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Skilehrer Tiefschnee

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  • #16
    AW: Skilehrer Tiefschnee

    Das mit den Tagespässen hab ich persönlich auch beschlossen. Dieses Wochenende wollten wir vielleicht zum Pitztaler Gletscher, aber bei null Sicht und Schneefall, naja.

    Letztes Jahr haben das auch schon Forenmitglieder angemerkt, dass man im Gelände kein Ski fahren lernt, sondern auf der Piste.

    Aber du sagst ja selbst, wenn man etwas oft macht, wird man besser.

    Ist das also so zu verstehen, man kann im Gelände sehr wohl Ski fahren lernen, wenn man immer dran bleibt, und wenn man sich nicht die Haxen bricht, aber wenn man auf der Piste anfängt, ist man, z.B., 10 x schneller.

    Oder steht etwas besonderes hinter der Aussage, dass man im Gelände Skifahren keinesfalls überhaupt nicht lernt?

    Danke für die Tipps!

    PS. nee, ich habe verstanden. Es geht um die Summe der Abfahrtshöhenmeter, also ist man auf der Piste anfangs weit schneller mit dem Lernen. Und es ist sicherer.
    Zuletzt geändert von wegener; 22.11.2013, 22:55.

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    • #17
      AW: Skilehrer Tiefschnee

      Vielleicht kurz zur Erklärung wie das bei mir. Ich habe als Kind das Skifahren gelernt. Allerdings bin ich nicht allzu oft gefahren und mit 10-11 habe ich aufgehört. Dann bin ich zwei Jahre Snowboard gefahren und danach hab ich völlig aufgehört. Vor ca 5 Jahren habe ich wieder mit dem Skifahren angefahren. Eigentlich hab ich mir eingebildet gleich Skitouren gehen zu können. Nach den ersten Skitouren habe ich allerdings gemerkt, dass das überhaupt nicht funktioniert. Habe mir dann eine Alpinski Ausrüstung zugelegt und bin fast nur Alpinski gefahren, möglichst viel. Habe jedes Jahr 1 Woche Skiurlaub am Arlberg verbracht und bin dort mit einem Gruppenskikurs mitgefahren (relativ kostengünstig). Sonst noch möglichst viel in meinem "Hausskigebiet". Habe mir dann auch Allmountainski gekauft und angefangen neben der Piste im Tiefschnee zu fahren. Nach ca 3 Jahren habe ich wieder einmal eine Skitour probiert und das Tiefschneefahren hat schon ganz gut geklappt (auch schon ganz rhythmisch). Nun, nach insgesamt 5 Jahren, fühle ich mich im Tiefschnee schon halbwegs sicher, außer bei Bruchharsch oder anderem schlechten Schnee ... Alpinski fahre ich aber weiterhin sehr viel weil es mir 1. sehr viel Spaß macht und 2. um meine Skitechnik weiter zu verbessern. Mein Ziel sind irgendwann auch anspruchsvollere Skihochtouren machen zu können wie zB Mont Blanc ...
      Zuletzt geändert von Zirbelkiefer; 22.11.2013, 23:20.

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      • #18
        AW: Skilehrer Tiefschnee

        Gibt aber auch genügend Leut die ewig viel auf der Piste fahren und es weder da noch im Gelände gut können.

        Grundsätzlich kann ich meinem Vorredner schon recht geben, ohne viel Übung wird schwierig sich wirklich zu verbessern. Eine saubere korrekte Technik auf der Piste hilft auch im Gelände enorm - auch wenn man schon im Gelände fahren muss um dies umzusetzen können.

        Allerdings finde ich es schon sehr sinnvoll gerade am Anfang gelgentlich jemanden zu haben, der einem eben eine saubere Schitechnik beibringen kann und ein paar Übungen dazu auf Lager hat. Denn je eingeschliffener falsche Muster sind umso schwieriger sind sie dann auch aufzubrechen...
        "Ich will lieber stehend sterben, als knieend leben,
        lieber 1000 Qualen leiden, als einmal aufzugeben."


        http://christianknoll.blogspot.com/

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        • #19
          AW: Skilehrer Tiefschnee

          Zitat von Chrii Beitrag anzeigen
          Denn je eingeschliffener falsche Muster sind umso schwieriger sind sie dann auch aufzubrechen...
          genauso seh ich das auch;
          ich hab Skifahren nie richtig gelernt, und jetzt mit Mitte 40 da noch bestimmte Suchten auszutreiben ist schwierig.
          wie gesagt: ich komm schon fast überall sturzfrei runter, hätte es aber gerne ein bisschen "müheloser"
          meinen m.M. nach grössten Fehler, immer wieder in Rücklage zu geraten, speziell wenn es steiler wird, versuch jetzt mal durch 4 Tage Üben ein klein wenig zu reduzieren.
          Kaklakariada

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          • #20
            AW: Skilehrer Tiefschnee

            Zitat von kare Beitrag anzeigen
            meinen m.M. nach grössten Fehler, immer wieder in Rücklage zu geraten, speziell wenn es steiler wird, versuch jetzt mal durch 4 Tage Üben ein klein wenig zu reduzieren.
            Ich bin jetzt wirklich kein Schipädagoge, aber mittig draufstehen könnte man mit Material üben, das keine Rücklage duldet: Also Bigfoot (sind nur 70cm lang) oder mal mit Bergschuhen statt Schischuhen fahren (geht halt nicht mit Dynafitbindung, aber mit Selvretta 400 und Fritschi Diamir funktionierts mit meinen Steigeisenfesten). Habe mit beiden Methoden (aus anderen Gründen) Erfahrung, da gewöhnt man sich Rücklage sicher ganz schnell ab.

            LG Hans
            Nach uns die Sintflut.

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            • #21
              AW: Skilehrer Tiefschnee

              Zitat von kare Beitrag anzeigen
              g...
              meinen m.M. nach grössten Fehler, immer wieder in Rücklage zu geraten, speziell wenn es steiler wird, versuch jetzt mal durch 4 Tage Üben ein klein wenig zu reduzieren.
              Um an dem zu arbeitn versuch doch mal zB beim Ausführen eines Schwunges den großen Zeh in den Schnee zu drücken(gedacht natürlich) - dadurch kommst du schon vom Sprungelenk weg in eine gute Vorlage...
              "Ich will lieber stehend sterben, als knieend leben,
              lieber 1000 Qualen leiden, als einmal aufzugeben."


              http://christianknoll.blogspot.com/

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              • #22
                AW: Skilehrer Tiefschnee

                Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                Da gibt`s nur einen - nämlich nicht nur Guten sondern sogar Sehr guten :

                Daniel aus Ried im Zillertal : http://www.daniel-kopp.at/

                ( Dass dieser Mann eine eintägige Winter-Besteigung der Eiger-Nordwand vornahm, ist in diesem Zusammenhang unerheblich. )

                Diese Schitour mit Daniel war allerdings eher gemütlich : jedoch wundervoll : http://www.dreitausender.at/bilder.php?bergid=1353

                Der Daniel ist aber zur Zeit in Amerika, klettern.
                Ansonsten wäre er ideal, stimmt!
                "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                • #23
                  AW: Skilehrer Tiefschnee

                  Zitat von wegener Beitrag anzeigen
                  Vielleicht versuch ich's erst noch mal mit youtube Videos, das hat mir am Anfang echt geholfen.
                  Da gibts z.B. eins, das hab ich nach dem verkorksten Tiefschnee-Kurs gefunden und ausprobiert - und diese 5 Minuten Video haben mir mehr gebracht als der Kurs im Pitztal - die Delfin-Technik funktioniert tatsächlich... wenn man nicht, bei mehr Geschwindigkeit wieder in die alten Fehler zurückfällt...

                  http://www.youtube.com/watch?v=4zPYx1Q1Y0k

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                  • #24
                    AW: Skilehrer Tiefschnee

                    Sehr interessant. Ist mir anfangs sofort aufgefallen, dass Tiefschneefahrer bei der Schwungeinleitung die Skienden entlasten. Für mich sah das wie ein "umspringen" aus. Richtiger ist wohl ein Bremsen/Herumgleiten auf den Spitzen beim Lenken.

                    Im Moment bin ich mit Pistenfahren beschäftigt, um mein Niveau von letztem Jahr zu erreichen - wo ich rote und günstige schwarze Pisten abfahren konnte. Heute bin ich schomma die kürzlich auf Gipfelbuch empfohlene blaue Piste am Füssener Jöchle abgefahren. Ging super, abfahren bis nebens Auto.

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                    • #25
                      AW: Skilehrer Tiefschnee

                      Zitat von annifly Beitrag anzeigen
                      Mein Fazit:
                      - von den Kosten her eine Flugreise-
                      - nach 3 Tage nicht mehr lauffähig, da extrem schmerzhafte Knieüberlastung
                      - erlernte Technik: gleich Null, da sich auf die eh schon guten Fahrer konzentriert wurde und die "Deppen", die ständig stürzen (also ich) eher den Fahrbetrieb aufgehalten haben statt mit der Grupppe in Null komma Nix nach unten zu powdern...
                      hab jetzt praktisch das Gleiche hinter mir:
                      • perfekte Verhältnisse (Neuschnee & Sonne, aber seeeehr kalt), ist natürlich Glückssache
                      • ein Skilehrer/Bergführer aus dem Pitztal, der die Gegend perfekt kennt und jeden Pulverhang findet und uns auch die steilen Hänge zwischen den Spalten runter gejagt hat
                      • ein Skilehrer der sich auf die Schwächeren konzentriert und nicht müde wird mit Übungen und Erklärungen
                      • ein Skilehrer, der aber auch nicht zaubern kann, mitmachen und sich anstrengen muss man schon selber


                      ob ich das Ganze jetzt in Zukunft auch umsetzen kann, wird sich zeigen, liegt aber dann auch stark an mir selber.
                      Für mich waren die 4 Tage anstrengend aber auch wunderschön und, glaub ich zumindest, sehr lehrreich
                      Kaklakariada

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