AW: Kletternöte
Hallo Peter
Ich hätte zu diesem Thema eine wahre Geschichte. Vielleicht kannst Du sie mir graphisch gestalten. Wäre mir ein Paar MadRock wert.
Irgendwann so um 1972 herum. Kletterausflug ins Höllental. Ein Freund nimmt einen Bundesheerkollegen mit. Auf die Frage ob er schon mal geklettert sei, ist die Antwort: Ja, 5+ im Vorstieg, sehr erfahren, usw... (damals war 6+ noch das non plus ultra) Ein Blick auf seine Schuhe und sonstiges Äusseres läßt mich daran zweifeln und ich beschließe zum Zimmersteig zu gehen, dort bringe ich ihn sicher hinauf.
Beim Zustieg stolpert er schon über jede Wurzel und krabbelt auf allen vieren über die kleinsten Felsstufen, je näher die Felsen rücken umso leiser wird sein Mundwerk. Naja, den Zimmersteig werde ich ihn schon hinaufziehen.
Beim Anseilen ist er schon ziemlich wortkarg, hat natürlich keine Ahnung wie das geht, ich binde ihn also ins Seil, den Zimmersteig wird ja auch er hinaufzubringen sein.
Ich geh die erste Seillänge, eigentlich ungesichert, da er ja vom Sichern auch Null Ahnung hat, aber damals steckten im Dreiergelände ohnehin kaum Haken, also auch wurscht. Erster Standplatz, ich ziehe das Seil ein, sage nachkommen und falle vor Fassungslosigkeit fast aus der Wand: Mein netter Seilpartner bindet sich vom Seil ruft mir zu: Mir fallt ein, i kann do net klettern, dreht sich um und geht fort, mich mit leerem Seilende auf dem Standplatz zurücklassend
Seit damals ist dieser Ausspruch eine gängige Redensart von uns
MIR FALLT EIN, I KANN DO NET KLETTERN
P.S. am nächsten Tag beim Bundesheer erzählte der Superkletterer jedem, was er am Wochenende für eine irre Kletterfahrt unternommen hätte.
Zitat von PeterFiedler
Ich hätte zu diesem Thema eine wahre Geschichte. Vielleicht kannst Du sie mir graphisch gestalten. Wäre mir ein Paar MadRock wert.
Irgendwann so um 1972 herum. Kletterausflug ins Höllental. Ein Freund nimmt einen Bundesheerkollegen mit. Auf die Frage ob er schon mal geklettert sei, ist die Antwort: Ja, 5+ im Vorstieg, sehr erfahren, usw... (damals war 6+ noch das non plus ultra) Ein Blick auf seine Schuhe und sonstiges Äusseres läßt mich daran zweifeln und ich beschließe zum Zimmersteig zu gehen, dort bringe ich ihn sicher hinauf.
Beim Zustieg stolpert er schon über jede Wurzel und krabbelt auf allen vieren über die kleinsten Felsstufen, je näher die Felsen rücken umso leiser wird sein Mundwerk. Naja, den Zimmersteig werde ich ihn schon hinaufziehen.
Beim Anseilen ist er schon ziemlich wortkarg, hat natürlich keine Ahnung wie das geht, ich binde ihn also ins Seil, den Zimmersteig wird ja auch er hinaufzubringen sein.
Ich geh die erste Seillänge, eigentlich ungesichert, da er ja vom Sichern auch Null Ahnung hat, aber damals steckten im Dreiergelände ohnehin kaum Haken, also auch wurscht. Erster Standplatz, ich ziehe das Seil ein, sage nachkommen und falle vor Fassungslosigkeit fast aus der Wand: Mein netter Seilpartner bindet sich vom Seil ruft mir zu: Mir fallt ein, i kann do net klettern, dreht sich um und geht fort, mich mit leerem Seilende auf dem Standplatz zurücklassend
Seit damals ist dieser Ausspruch eine gängige Redensart von uns
MIR FALLT EIN, I KANN DO NET KLETTERN
P.S. am nächsten Tag beim Bundesheer erzählte der Superkletterer jedem, was er am Wochenende für eine irre Kletterfahrt unternommen hätte.
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