AW: Was Gefällt mehr: Bergsteigen im Winter oder im Sommer?
Heuer ist das erste Jahr, in dem ich fast jeden Monat eine Tour gemacht habe...
Vor 2004 war ich alle 1-2 Jahre mal ne Woche auf Wanderurlaub (mit den Eltern) in den Alpen, meist im Sommer.
Mit dem Beginn des Studiums in Innsbruck hab ich im Herbst wenige Wanderungen gemacht, gelegentlich auch im Winter (2005,2006,2009) auf den Patscherkofel bei Föhnorkan - Extremwetter (bis 150 km/h) am Berg, das war schon eine besondere Erfahrung.
2007 bis 2010 war ich von Juli bis Oktober unterwegs, aber viele Touren wurden es nicht.
2011 dann Schnee(schuh)wanderungen im Jänner und Feber, und dann von Juli 2011 bis Oktober 2012 fast jeden Monat (Ausnahme: Juli 2012 wegen dem unbeständigen Wetter) mindestens eine Tour. Das ergibt doch eine ganz andere Herangehensweise. Der erste Muskelkater im Jahr fällt nicht mehr so heftig aus, man ist irgendwie im flow, bekommt Routine beim Packen, beim Gehen, beim sich orientieren und gewöhnt sich auch an die langen Anreisen von Wien aus...
****
Im Winter mag ich das Schneeschuhwandern, das eröffnet so viele Möglichkeiten, die man als normaler Wanderer im Winter sonst nicht hat. Zudem lernt man viel über Lawinen und Schneekonsistenz, das macht schon Spaß.
Im Frühjahr war ich eher weniger unterwegs, hier fehlt mir mangels Steigeisen auch noch etwas Luft nach oben (wortwörtlich), hübsch sind sicherlich die Blumenwiesen um diese Jahreszeit.
Im Hochsommer locken Halbtagestouren (Klettersteige), Klämme und sicher auch normale Bergtouren, mit dem Nachteil des unsicheren Wetters (Gewitter), womit ich schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht habe und daher übervorsichtig bin. Entsprechend sind mir durch Übervorsicht auch schon einige brauchbare Tourentage durch die Lappen gegangen, aber lieber so als bei Gewitter absteigen müssen. Auch die Fernsicht ist meist nicht so toll, und die Hitze setzt mir schon recht zu, da meide ich Latschengassen gerne ...
Meine Lieblingsjahreszeit ist immer noch der Herbst, wenn ....
...beste Fernsicht herrscht
...die Laubverfärbung tolle Kontraste bietet
...das Wetter stabil ist, und Wetterumschwünge sehr gut vorhersagbar (oft Tage im voraus)
...keine Gewittergefahr besteht
...man bei angenehmen Temperaturen startet und selbst die Mittagssonne erträglich ist
die Tageszeit ist zumindest bei öffentlicher Anreise nicht das Problem, da die letzten Busse sowieso um 5 bzw. 6 fahren, und für das letzte Stück gibt es ja Stirnlampen...
Ich denke auch, dass jede Jahreszeit ihren Reiz hat... je mehr ich jede Jahreszeit kennenlerne, desto lieber bin ich zu jeder Jahreszeit am Berg unterwegs... einfach weil es der totale Kontrast und Erholung zur (Hektik der) Großstadt ist. Spätestens, wenn man in das Gewusel in Wien-Meidling wieder eintaucht, die Menschen, die fahrende Rolltreppen hinab- und hinaufrennen, die ständig auf die Uhr schauen, und möglichst viel unterwegs erledigen müssen (= telefonieren), die drängeln, hupen, rasen, mit den Reifen quietschen ...spätestens dann wird mir bewusst, wie schön es wir Berggenießer eigentlich haben....unabhängig von der Jahreszeit.
Gruß,Felix
Heuer ist das erste Jahr, in dem ich fast jeden Monat eine Tour gemacht habe...
Vor 2004 war ich alle 1-2 Jahre mal ne Woche auf Wanderurlaub (mit den Eltern) in den Alpen, meist im Sommer.
Mit dem Beginn des Studiums in Innsbruck hab ich im Herbst wenige Wanderungen gemacht, gelegentlich auch im Winter (2005,2006,2009) auf den Patscherkofel bei Föhnorkan - Extremwetter (bis 150 km/h) am Berg, das war schon eine besondere Erfahrung.
2007 bis 2010 war ich von Juli bis Oktober unterwegs, aber viele Touren wurden es nicht.
2011 dann Schnee(schuh)wanderungen im Jänner und Feber, und dann von Juli 2011 bis Oktober 2012 fast jeden Monat (Ausnahme: Juli 2012 wegen dem unbeständigen Wetter) mindestens eine Tour. Das ergibt doch eine ganz andere Herangehensweise. Der erste Muskelkater im Jahr fällt nicht mehr so heftig aus, man ist irgendwie im flow, bekommt Routine beim Packen, beim Gehen, beim sich orientieren und gewöhnt sich auch an die langen Anreisen von Wien aus...
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Im Winter mag ich das Schneeschuhwandern, das eröffnet so viele Möglichkeiten, die man als normaler Wanderer im Winter sonst nicht hat. Zudem lernt man viel über Lawinen und Schneekonsistenz, das macht schon Spaß.
Im Frühjahr war ich eher weniger unterwegs, hier fehlt mir mangels Steigeisen auch noch etwas Luft nach oben (wortwörtlich), hübsch sind sicherlich die Blumenwiesen um diese Jahreszeit.
Im Hochsommer locken Halbtagestouren (Klettersteige), Klämme und sicher auch normale Bergtouren, mit dem Nachteil des unsicheren Wetters (Gewitter), womit ich schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht habe und daher übervorsichtig bin. Entsprechend sind mir durch Übervorsicht auch schon einige brauchbare Tourentage durch die Lappen gegangen, aber lieber so als bei Gewitter absteigen müssen. Auch die Fernsicht ist meist nicht so toll, und die Hitze setzt mir schon recht zu, da meide ich Latschengassen gerne ...
Meine Lieblingsjahreszeit ist immer noch der Herbst, wenn ....
...beste Fernsicht herrscht
...die Laubverfärbung tolle Kontraste bietet
...das Wetter stabil ist, und Wetterumschwünge sehr gut vorhersagbar (oft Tage im voraus)
...keine Gewittergefahr besteht
...man bei angenehmen Temperaturen startet und selbst die Mittagssonne erträglich ist
die Tageszeit ist zumindest bei öffentlicher Anreise nicht das Problem, da die letzten Busse sowieso um 5 bzw. 6 fahren, und für das letzte Stück gibt es ja Stirnlampen...
Ich denke auch, dass jede Jahreszeit ihren Reiz hat... je mehr ich jede Jahreszeit kennenlerne, desto lieber bin ich zu jeder Jahreszeit am Berg unterwegs... einfach weil es der totale Kontrast und Erholung zur (Hektik der) Großstadt ist. Spätestens, wenn man in das Gewusel in Wien-Meidling wieder eintaucht, die Menschen, die fahrende Rolltreppen hinab- und hinaufrennen, die ständig auf die Uhr schauen, und möglichst viel unterwegs erledigen müssen (= telefonieren), die drängeln, hupen, rasen, mit den Reifen quietschen ...spätestens dann wird mir bewusst, wie schön es wir Berggenießer eigentlich haben....unabhängig von der Jahreszeit.
Gruß,Felix
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