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Meine erste Schitour

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  • Meine erste Schitour

    Um Schelli zu Beginn seiner Tourengeherkarriere ein wenig zu motivieren, könnten wir hier ja unser „Erstes Mal“ beschreiben . Ich fang halt gleich einmal an:

    Es war einmal …..

    … vor vielen, vielen Jahren, da hab ich auch diesen Wechsel vom Pistenskifahren zum Tourengehen gewagt. Erste Schnupperstunden hat es schon mit AV-Leihausrüstung gegeben und nachdem dann eigene Ski und Schuhe vom Christkind gebracht wurden, gings los. Nach Studium diverser Touren entschied ich mich für den Unterberg. Die Route sollte zuerst vom Parkplatz über die Talabfahrt führen, dann weiter über den Blauboden bis zum Unterberghaus und dann auf den Gipfel.

    Und schon beim Weggehen machte ich den ersten schweren Fehler - da ich in den Schuhen absolut kein Gefühl für die richtige Dosierung der Schnallen hatte, machte ich sie einfach so zu wie eben vom Schifahren gewohnt.

    Zweiter Fehler - ich lief weg, als ob ich einen 100 Meter Lauf zu absolvieren hätte.

    Und somit war ich am Blauboden tatsächlich „blau“ – ich hatte fast keine Kraft mehr und die Schienbeine waren ebenfalls „blau“ – die Druckstellen spürte ich noch Wochen später ….

    Somit wird mir diese Tour auf den „einfachen“ Unterberg wohl immer in Erinnerung bleiben. Aber es folgten dann noch viele schöne Touren von „Annaberg“ bis „Zauberberg“.
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

  • #2
    AW: Meine erste Schitour

    hm, an meine erste schitour kann ich mich beim besten willen nicht erinnern, muss so mit 10 oder 12 gewesen sein. bloss die Marker-bindung (mit den grünen federn hinten) habe ich noch in erinnerung.

    ich kann aber mitleser nur beipflichten: schuhe anfangs weit offen lassen denn unnötige druckstellen bilden sich schneller als blasen und nach ein paar schritten hat man heraussen wieweit man die schuhe zuschnallen soll.

    und das mit dem langsam weggehen, tja, das ist glaube ich noch jeder reingefallen. vielleicht am anfang mit einem pulsmesser trainieren.

    es schadet anfangs sicher auch nicht alleine mal einen hügel raufzustapfen (ötscher über die piste zb.) um ein gefühl zu bekommen. auch nicht zu unterschätzen ist die energiereserve, die man sich für's runterfahren aufheben sollte: nämlich mindestens noch mal soviel wie für's raufgehen, mehr wenn man kein profitiefschnee- und -bruchharschschifahrer ist.
    servus, andré
    http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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    • #3
      AW: Meine erste Schitour

      Mir geht's so wie Andre, an meine erste Tour kann ich mich nicht mehr erinnern.Aber dafür weiß ich noch, wie ich meinen jetztigen Standardtourenpartner das erste Mal mitgenommen habe.Die Tour ging auf den Obersberg (bei Schwarzau i. G.).Wir hatten 3/4 m Neuschnee, und die von mir gewählte Route aus dem gelben Schallführer war total verwachsen, und wir mußten uns durchs Unterholz wühlen.
      Als "Verschärfung" hatte mein Freund damals noch die eher niedrigen Koflach Plastikbergschuhe an den Füßen, sodaß die Abfahrt ebenfalls nicht zum Genuß wurde.
      Seltsamerweise geht er nach diesem "Einstieg" heute noch immer mit mir Schitouren

      Günter
      Zuletzt geändert von mountainrabbit; 04.11.2005, 13:15.
      Meine Touren in Europa

      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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      • #4
        AW: Meine erste Schitour

        Mhhh, meine erste skitour ist ja noch nicht so lange her, winter 2003, auf die wilde 1917m in hinterstoder.
        Ich hatte mir sämtliche ausrüstung zusammen geschnorrt, alte hagan skier mit ner silvretta und koflachschuhe in denen ich keinen halt hatte.
        Mein erster fehler war ,dass ich alleine unterwegs war. Keiner konnte mir daher irgendwelche ratschläge geben, wie die richtige spuranlage, schrittlänge, das richtige spitzkehren gehen etc.
        Eigentlich ist die wilde ja ein harmloser tourenberg der auch bei lawinenstufe 3 problemlos zu bewältigen ist. Allerdings verlangte mir die abkürzung durch den graben unterhalb der wildalm alles ab, stichwort spitzkehren! Mit diesen etwas zu langen bretteln an den beinen blieb ich immer wieder im tiefschnee bzw. bei div. geäst hängen.
        Dann machte sich der 2 fehler bemerkbar, die zu großen schuhe! Auf die erste blase folgte allsbald die zweite und dritte....
        Nachdem ich mich mit müh und not auf den gipfel hinaufgeschleppt hatte, stellte sich mir die frage, wie komme ich da mit diesen brettern und diesen besch... schuhen wieder heil runter. Kein halt = null skikontrolle = bekanntschaft mit dem tiefschnee. Ich sag´s euch, ich war froh wie ich unten war, ehrlich! Eine woche später, kurs auf das nächste sportgeschäft und neue schuhe gekauft, im jahr darauf neue ski und bindung, LVS, sonde und schaufel. Jaja ich kann euch schon hören, was du bist 1 jahr lang ohne LVS und sonde herumgelaufen, schäme mich ja eh!
        Trotz dieses eher unglücklichen einstiegs habe ich es nicht bereut mit dem skitourengehen angefangen zu haben, wenn die ausrüstung passt ist es einfach geil bei pulver od. firn eine ordentliche spur hinzulegen.
        Gerhard

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        • #5
          AW: Meine erste Schitour

          Lässiges Thema!
          Meine erste Skitour war eigentlich gar keine Skitour.
          Es war Anfang Februar 1980 oder 81 in der ärgsten Sturm- und Drangzeit, als es für mich nur Fels- und Eisklettern gab (wir hatten damals auf einer NÖ-Karte alle möglicherweise interessanten Wasserfälle herausgesucht, und waren dann manchmal enttäuscht, wenn wir hinkamen und nur ein 2m hohes Rinnsal vorfanden).

          Jedenfalls hatten wir vor, das Gaisloch zu klettern, eine der schönsten Eistouren Niederösterreichs (neben den Ötscherwasserfällen), wußten aber von früheren Begehungen, daß der Auf- und Abstieg im metertiefen Schnee alles andere als angenehm war. Mein damaliger Seilpartner, damals schon Tourengeher, überredete mich, mit Tourenschi raufzugehen, und ich sollte dann später doch auch auf "richtige" Schitouren mitgehen.

          Also kaufte ich die Ausrüstung (die damals aus Fellen, einer Plattenbindung, Schuhen und 180cm langen Schiern bestand; sowas wie Lawinenpieps gabs noch nicht).

          Die Ausrüstung war mir von Anfang an unsympathisch (im Gegensatz zur Eisausrüstung), denn als ich die Platte zu Hause das erste Mal öffnete und sie dann wieder mit viel Kraft einschnappen ließ, schnalzte sie mir auf die Finger, daß ich gleich alle Englein singen hörte.

          Also gings durchs Höllental rauf zum Gaisloch, und siehe da: Das gehen war wirklich viel einfacher als sich durch hüfthohen Schnee zu wühlen.
          Also verzieh ich der Platte ihre fehlkonstruktiven Eigenheiten erst mal.
          Nach Durchkletterung des Gaislochs und nachherigem Abseilen fuhren wir dann frohen Mutes den obersten Steilhang hinunter.

          Am Ende desselben sternte es mich furchtbar, da ich damals noch nicht gelernt hatte, überraschend auftauchenden Bäumen mit elegantem Schwung aus dem Weg zu gehen.
          Die Platte tat, was sie tun sollte und entließ den Schi unterm tiefen Schnee ins Unterholz, wo wir ihn dann eine halbe Stunde suchten (der Fangriemen war geschickterweise auf der Platte befestigt, und nicht am Schi).

          Nach wiedereinschnappen der Platte (AUTSCH!) in die Bindung konnte die Abfahrt erfolgreich beendet werden.

          Ich bin dann tatsächlich mit meinem Freund immer mehr Schitouren gegangen, aber richtig Spaß hat es mir erst gemacht ab etwa 3 Jahre später, als ich eine Bindung bekam, bei der sich im Notfall nicht mehr die ganze Platte aus der Bindung löst.

          Heute gehe ich nur mehr wenig eisklettern im Winter, höchstens so 2 bis 3 Wasserfälle damit ichs nicht ganz verlerne, und nur wenns Wetter schlecht ist, da mir Schitouren wesentlich mehr Spaß machen.
          [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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          • #6
            AW: Meine erste Schitour

            Ich schließe mich dem Panther an:

            SUPER THEMA!!!

            Motiviert tatsächlich, da ich derzeit Schall's Ostösterreich Führer studiere und schon sehnsüchtig auf Schnee warte.

            LG
            Schelli
            "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

            "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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            • #7
              AW: Meine erste Schitour

              Erste Schitour? Ist noch nicht so lange her, bin ja noch jung

              April 2003: Tour auf den Lattenberg (Niedere Tauern). Die Ausrüstung war vom Kollegen ausgeliehen. Das Wetter war bewölkt/rel. warm => tiefer Sumpf. War natürlich eine Herausforderung für einen "Pistler" und führte auch zu der einen oder anderen Abfahrtsunterbrechung. Irgendwann hat es dann auch noch zu nieseln begonnen. Damit hatte ich einen Eindruck von schlechten Verhältnissen bekommen, es konnte/sollte also noch viel besser werden! Der geplante, frühe Einstieg im Herbst verzögerte sich wegen eines Handgelenkbruches (7 Wochen Gips) bis Ende Jänner.
              Und es wurde besser, viel besser!
              A 6er is ka 5er net. :)

              Kommentar


              • #8
                AW: Meine erste Schitour

                meine erste skitour war auf unserem hausberg in ischl, die katrin. entlang der piste, nicht sehr aufregend, leider mit sehr alten fellen so dass ich des öfteren "ausgerutscht" bin.
                aufregender war meine erste, richtige schneeschuhtour. nachdem ich selbige auf der bereits erwähnten katrin getestet hatte bin ich mit meinen eltern auf den labenberg (postalmgebiet) gegangen. nicht bedacht hatten meine lieben eltern, dass man bei der abfahrt immer wieder "schiebepassagen" hat. das ist mit den skiern kein problem, aber mit dem snowboard eben doch.
                am ende war ich vom tiefschneestapfen ohne schneeschuhe, und dem häufigen wechsel (schuhe-board) am ende so fertig, dass die schneeschuhe lange nicht mehr zum einsatz kamen.
                jahre später hab ich erst entdeckt wie viel gescheiter es ist gleich mit skiern zu gehen...

                @schelli: auch wenn einem manchmal blöde dinge, wie druckstellen, blasen, übermäßige erschöpfung, bruchharsch, regen, gebrochene bindung, verlorener stock, schneetreiben, kälte, und verletzungen manchmal an dem sinn von skitouren zweifeln lassen, überwiegt schlußendlich doch immer das schöne. die tollen ausblicke, die unberührten powderhänge die man nur mit seinen freunden teilen muß, das naturerlebnis und natürlich das danach.
                Angehängte Dateien

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                • #9
                  AW: Meine erste Schitour

                  wollte noch ergänzen, dass ich obiges anfangs alleinegehen ausschliesslich auf gesichertes gebiet bezog, eben am besten entlang einer schipiste*.

                  es ist hier in tirol ein nationalsport um 16h aus dem büro zu gehen, schier zu packen und die nächste piste rauf und über diese oder forststrassen wieder runter. lawinengefahr null und super konditionstraining. ja klar, dabei ist es schon längst dunkel. na und? die nachtsicht wird beim zweiten nationalsport trainiert: rodeln. zu den selben tageszeiten, u.u. noch später und angeheiterter.

                  *) deswegen wird für leute mit tourenschiern oft parkplatzgebühr bei den schigebieten (zt. Axamer Lizum) eingehoben...
                  servus, andré
                  http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                  • #10
                    AW: Meine erste Schitour

                    Bei mir ist es schon ewig lange her....Ende der 60er Jahre gings zum Rastkogel.
                    Eine wunderschöne Einsteigertour. Danach von ca. 1970 bis 1991 fast jedes Jahr mit Kindern eine SkiTour auf den Rastkogel. Immer in Vebindung einer Winterfreizeit auf der Rastkogelhütte. (Willys Lieblingshütte) Obwohl Anfang der 70er Jahr keine Fahrstraße war...man kam bis zur Sportalm. Es waren tolle Skitourenerlebnisse mit den Kindern. Ein negatives Erlebniss hatte ich nur 1992. Nach der Rückkehr von der Tour wurden mir während des Hüttenaufenthaltes die Tourenski mit Fellen geklaut....Bei 2 Meter Schnee talwärts ohne Ski... Rastkogel
                    Lieben Gruß
                    Wolfi
                    Liebe Grüße
                    Wolfi

                    Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                    und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                    http://www.w-hillmer.de

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                    • #11
                      AW: Meine erste Schitour

                      Zitat von Maxx
                      Erste Schitour? Ist noch nicht so lange her, bin ja noch jung

                      April 2003: Tour auf den Lattenberg (Niedere Tauern). Die Ausrüstung war vom Kollegen ausgeliehen. Das Wetter war bewölkt/rel. warm => tiefer Sumpf. War natürlich eine Herausforderung für einen "Pistler" und führte auch zu der einen oder anderen Abfahrtsunterbrechung. Irgendwann hat es dann auch noch zu nieseln begonnen. Damit hatte ich einen Eindruck von schlechten Verhältnissen bekommen, es konnte/sollte also noch viel besser werden! Der geplante, frühe Einstieg im Herbst verzögerte sich wegen eines Handgelenkbruches (7 Wochen Gips) bis Ende Jänner.
                      Und es wurde besser, viel besser!
                      Ui, ich geb zu, das war bezüglich der Verhältnisse nicht gerade die optimale Wahl, um jemanden vom Schitourengehen zu überzeugen (Schuldgefühle...) und die Ausrüstung, naja
                      Aber ich bin froh, dass kein bleibendes Trauma zurückgeblieben ist .

                      Um beim Thema zu bleiben: Nach 7 Jahren Schiabstinenz (vorher bis zum 15. Lebensjahr nur Pisteln) habe ich im Jänner 1997 meine erste Schitour hinter mich gebracht. Gott sei Dank ideale Schneeverhältnisse für einen Anfänger (ca. 5 cm Neuschnee auf harter, griffiger Unterlage) und gemäßigtes weitläufiges Gelände (ohne Wald ). Die ersten drei Winter waren im Bezug auf die Abfahrt noch kein großes Vergnügen, aber dann....

                      lg, tom
                      Zuletzt geändert von TomL; 04.11.2005, 16:11.
                      Sometimes I need to simplify my life to the point
                      where everything I think about are the next 20 feet,
                      not the next 20 years. (Willie Benegas)

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                      • #12
                        AW: Meine erste Schitour

                        Sehr gutes Thema!

                        Meine erste Schitour habe ich im Dezember 2004 absolviert. Es trafen ein paar Dinge zusammen, sodass ich bis jetzt eher wenig Motivation hatte, 1000 Euro in eine eigene Ausrüstung zu instestieren...

                        Hier die Kurzfassung....
                        • Schischuhe verursachten offene Schienbeine nach ca. 30 Minuten Gebrauch
                        • keine Carvingski, sondern 182cm untailierte Bretter
                        • Schitourenanfängerkurs - alle außer mir konnten es schon tw. recht gut
                        • schlechte Organisation, im Dezember wurde erst um 11 Uhr gestartet, Start der 2stündigen Abfahrt um 16.30 Uhr...
                        • Verhältnisse waren extrem schlecht: Bruchharsch bzw. windgepresster Pulver - einsinken beim hinauf und einbrechen beim hinunter Gehen bzw. "Fahren"
                        • 400hm mit ganzer Ausrüstung über eine vereiste Forststraße auf- und natürlich wieder absteigen (bei mondloser Nacht ohne Stirnlampe)
                        • Kursleiter orientierte sich am Gruppenbesten, vor allem was Technik und Kondition anging


                        Fazit: Steile Rinnen im dichten Wald gepaart mit schlechtem Schnee, zu langen Schi, zu wenig Tiefschneekönnen und einbrechender Nacht ergaben bei mir ein leichtes Desinteresse an diesem Wintersport.

                        Naja, ich werde es sicher wieder einmal probieren, aber das wird eher nicht in diesem Winter sein...

                        LG, Guinness!
                        http://www.bergliste.at

                        2017-01-09 Lichtenberg
                        2017-01-15 Steinkogel
                        2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
                        2017-02-11 Spitzplaneck
                        2017-02-21 Kreuzkogel
                        2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
                        2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

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                        • #13
                          AW: Meine erste Schitour

                          oft hat man pech, stimmt schon, aber beim nächsten mal kannst dir ja eine bessere ausrüstung besorgen, und dich bezüglich des kurses besser informieren. ich hab über das usi hier in innsbruck schon mehrere kurse gemacht, und die kursleiter waren alle super. für die katastrophalen verhältnisse, vor zwei jahren dauerbruchharsch, letztes jahr zu viel schnee+nebel, konnten sie ja auch nicht´s.
                          aber die guten erlebnisse sind die die einem bleiben.

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Meine erste Schitour

                            Zitat von blackpanther
                            ...schnalzte sie mir auf die Finger, daß ich gleich alle Englein singen hörte....

                            Bei einem bestimmten hört man vor allem die Englein singen, aber was hat der bei der platte zu Suchen .

                            Ha, bei mir war die erste tour auch von Eisklettern zurück,

                            am Morgen aufstieg über den Verschneiten Fahrweg an die Gaißalphütte --> Eisklettern --> bei der stockdunklen Abfahrt stellten wir erschreckt fest das der Hirsch von Wirt den Fahrweg zur Hütte gräumt und gesträut hatte, .

                            Leider kann man nur bedingt links und rechts vom weg ausweichen.

                            Ich hatte alte Latten aber die von meinem Kumpel kamen vom Service .

                            D'r Kieselgäuer.
                            Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                            • #15
                              AW: Meine erste Schitour

                              Die erste Schitour ist schon etwas im Nebel der Kindheitserinnerungen verschwunden. Ernsthaft begonnen habe ich ca. 1970: Damals gab es weder Tourenschi oder Tourenschuhe, geschweige denn Tourenbindungen. Ich nahm Pistenschi (White Star RS, Länge 210) montierte eine alte Kabelzugbindung und ging mit den Pistenschuhen. Die langen, schmalen und beinharten Pistenschi benötigten eine spezielle Fahrweise mit viel Rückenlage und hohem Tempo, es ging aber ganz gut. Die Schuhe rieben allerdings die Schienbeine wund und führten zu einem hohen Hansaplastverbrauch.
                              Als um 1973 die ersten leicht zu schwingenden Kurzschi auf den Markt kamen, ergab sich schon ein anderes Fahrgefühl. Vor allem die Waldabfahrten wurden weniger riskant, man konnte nunmehr den Bäumen etwas leichter ausweichen.
                              Ab 1975 gab es die erste brauchbare Bindung (Iser), die wir viele Jahre benutzten.
                              Ein Problem waren lange Zeit die Felle: Es dauerte unverständlich lang, bis die ersten brauchbaren Klebefelle erzeugt wurden. Die guten Felle hatten keine Klebeschicht sondern seitliche Halterungen, die die Kantengriffigkeit stark beeinträchtigten. Ich bestellte daher immer unmontierte Felle, montierte lediglich die Spitzen- und Endhalterung und bestrich sie mit Kleber. Somit hatte ich in Eigenregie Felle, wie sie heute üblich sind.

                              Irgendwann erkannte der Handel die Marktnische und die Entwicklung explodierte, damit auch die Anzahl der Tourengeher.

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