Beruflich bedingt kam ich in den Genuss eines Flugtages über die Alpen hinweg. Wetterlage: Hochdruckeinfluss mit südöstlicher Anströmung und flachem Nebel bzw. Hochnebel in den Niederungen. Inneralpin erneut ausgesprochen frostig mit -12 bis -20°C, unterm Hochnebel deutlich milder als zuletzt, im Chiemgau -5 bis -10°C, in der Wachau stellenweise -2°C. Tagsüber erwärmte sich die Luftmasse auf 0 bis +3°C in den Niederungen und damit erstmals seit einigen Tagen wieder über die Frostgrenze. Nicht überall jedoch reichte es für Plusgrade, bei längerem Nebel und Hochnebel kam ein weiterer Eistag hinzu, womit die Chancen zum kältesten Jänner seit über 30 Jahren weiter gewachsen sind. In der Früh auch im Gebirge nur mäßiger, tagsüber aber stark auffrischender und föhniger Südostwind, mit entsprechenden Föhnturbulenzen unter Kammniveau (Patscherkofel: 80 km/h Südostwind) beim Abflug am Nachmittag in Innsbruck gen Osten. Dafür sanfte Landung im Gleitflug über Wien in Schwechat bei lebhaftem Südostwind.
Bild 1: Blick vom Zillertalausgang aufs Rofangebirge, links der Achensee.
Bodennahe Dunstfelder in ca. 800m Höhe.
Bild 2: Nordkette mit Rumer Spitze, rechts Pfeiser Spitze, dahinter Bachofen- und Lafatscher Spitzen.
Bild 3: Nordkette
Die Dunstobergrenze liegt bei rund 850m Höhe, der Metar (Flugwetterbeobachtung am Innsbrucker Flughafen) verschlüsselt vorübergehend LOWI 260620Z VRB01KT 3000 1500W FZBCFG BKN007 M15/M16 Q1026 R08/1///95 NOSIG, also gefrierende Nebelschwaden, Sichtweite 3000m, nach Westen nur 1500m.
Bild 4: Am Nachmittag ist Richtung Westen (Roßkogel und Martinswand) wieder eine dunstige Schicht erkennbar.
Bild 5: Stadtteile Saggen und Mühlau im Osten Innsbrucks, mit neuer und alter Hungerburgbahntrasse.
Bild 6: Rappenspitze und Stanser Joch mit dem langen Kamm.
Dahinter Hohe Gans und Seebergspitze nebst Achensee. Im Alpenvorland hielt sich ganztägig Dunst und lange Zeit Hochnebel.
Bild 7: Pletzachkogel und Voldöppberg (kicher), dazwischen schießt die Brandenberger Ache ins Inntal.
Dahinter die Brandenberger Alpen auf der oberbayrischen Seite. Bemerkenswert ist das ausgeprägte Felssturzgebiet bei Kramsach im Inntal. Es stammt von drei Ereignissen: Vor 12500 Jahren verlegte es das Brandenberger Achental bei Mariatal, zwischen 2000 und 1700 v.Chr ging ein weiterer Sturz ins Inntal ab und 120-240 n. Chr. erreichte dieser die gegenüberliegende Inntalseite. Dabei wurde der Inn bis ins Zillertal zurückgestaut und veränderte Landschaft und Handelsrouten nachhaltig.
Bild 8: Ausgeprägte Terrassenlandschaft wieder zwischen Kramsach und Kirchbichl
Vom Plessenberg bis zum Pendling zieht sich eine durchgehend abschüssige Felswand am Inntal entlang. Im Hintergrund unverkennbar der wuchtige Felsdom vom Wendelstein. Die Terrassenlandschaft umfasst unter anderem den Angerberg, dessen Plateau aus Kiesen, Sanden und Schluffen des Quartärs besteht.
Ganz rechts die Innschleife bei Kirchbichl ist zugefroren, die Begradigung dagegen eisfrei (höhere Strömungsgeschwindigkeit).
Bild 9: Inntal bei Kufstein mit Knick nach Nordwesten.
Zwischen Spitzstein und Geigelstein liegt das Priental, welches Inntal und Chiemgau/Aschau miteinander verbindet. Aschau zählt bei Nordstau zu den feuchtesten Regionen der Nordalpen. Beim Hochwasser im Juni 2013 wurden hier knapp 400 mm in wenigen Tagen gemessen. Im Vordergrund führt das klammartige unerschlossene Gaisbachtal ins Kaisergebirge
Bild 10: Immer wieder beeindruckend: Die schmale Sonnwendwand entlang der Staatsgrenze zwischen Steinplatte und Loferer Alm/Lachfeldkopf.
Im Vordergrund das schattige Strubtal, dahinter das waldige Unkenbachtal.
Bild 1: Blick vom Zillertalausgang aufs Rofangebirge, links der Achensee.
Bodennahe Dunstfelder in ca. 800m Höhe.
Bild 2: Nordkette mit Rumer Spitze, rechts Pfeiser Spitze, dahinter Bachofen- und Lafatscher Spitzen.
Bild 3: Nordkette
Die Dunstobergrenze liegt bei rund 850m Höhe, der Metar (Flugwetterbeobachtung am Innsbrucker Flughafen) verschlüsselt vorübergehend LOWI 260620Z VRB01KT 3000 1500W FZBCFG BKN007 M15/M16 Q1026 R08/1///95 NOSIG, also gefrierende Nebelschwaden, Sichtweite 3000m, nach Westen nur 1500m.
Bild 4: Am Nachmittag ist Richtung Westen (Roßkogel und Martinswand) wieder eine dunstige Schicht erkennbar.
Bild 5: Stadtteile Saggen und Mühlau im Osten Innsbrucks, mit neuer und alter Hungerburgbahntrasse.
Bild 6: Rappenspitze und Stanser Joch mit dem langen Kamm.
Dahinter Hohe Gans und Seebergspitze nebst Achensee. Im Alpenvorland hielt sich ganztägig Dunst und lange Zeit Hochnebel.
Bild 7: Pletzachkogel und Voldöppberg (kicher), dazwischen schießt die Brandenberger Ache ins Inntal.
Dahinter die Brandenberger Alpen auf der oberbayrischen Seite. Bemerkenswert ist das ausgeprägte Felssturzgebiet bei Kramsach im Inntal. Es stammt von drei Ereignissen: Vor 12500 Jahren verlegte es das Brandenberger Achental bei Mariatal, zwischen 2000 und 1700 v.Chr ging ein weiterer Sturz ins Inntal ab und 120-240 n. Chr. erreichte dieser die gegenüberliegende Inntalseite. Dabei wurde der Inn bis ins Zillertal zurückgestaut und veränderte Landschaft und Handelsrouten nachhaltig.
Bild 8: Ausgeprägte Terrassenlandschaft wieder zwischen Kramsach und Kirchbichl
Vom Plessenberg bis zum Pendling zieht sich eine durchgehend abschüssige Felswand am Inntal entlang. Im Hintergrund unverkennbar der wuchtige Felsdom vom Wendelstein. Die Terrassenlandschaft umfasst unter anderem den Angerberg, dessen Plateau aus Kiesen, Sanden und Schluffen des Quartärs besteht.
Ganz rechts die Innschleife bei Kirchbichl ist zugefroren, die Begradigung dagegen eisfrei (höhere Strömungsgeschwindigkeit).
Bild 9: Inntal bei Kufstein mit Knick nach Nordwesten.
Zwischen Spitzstein und Geigelstein liegt das Priental, welches Inntal und Chiemgau/Aschau miteinander verbindet. Aschau zählt bei Nordstau zu den feuchtesten Regionen der Nordalpen. Beim Hochwasser im Juni 2013 wurden hier knapp 400 mm in wenigen Tagen gemessen. Im Vordergrund führt das klammartige unerschlossene Gaisbachtal ins Kaisergebirge
Bild 10: Immer wieder beeindruckend: Die schmale Sonnwendwand entlang der Staatsgrenze zwischen Steinplatte und Loferer Alm/Lachfeldkopf.
Im Vordergrund das schattige Strubtal, dahinter das waldige Unkenbachtal.
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