Servus Miteinander!
Ein garstiges Rätsel habe ich im "Alpinquiz" reingestellt. Unlösbar, ohne Hilfestellungen, für einen nicht - Local!
Aber natürlich ein Anlass, ein bisschen in Maria`s und meinen Erinnerungen und Analogfotos zu stöbern.
Hinauf ging`s mit Autobussen und dem berühmten Schrägaufzug, dann durch die vielen Besucher zur "Höhenburg".
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Anfang Juli konnte man dabei manchmal den ins Klockerinkar ( Im Hintergrund zu sehen ) abgehenden Lawinen zuschauen!
Gottseidank gab es nicht nur zum Schwaigerhaus, sondern auch zu uns eine Materialseilbahn.
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Nicht nur bei unserer Ankunft, sondern auch, wie im Bild, nach längeren Touren mit unseren Gruppen!
Und so sah sie damals, Anfang der 2000er Jahre, aus. Links hinten im Bild der damalige Leiter, Charly Ölmüller.
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Hier, hinter dem Glockentürmchen, das zu den Essenszeiten rief, der Karlingerkees.
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Nach unserer Ankunft, bevor die Gruppen eingeteilt wurden, gingen wir beide noch schnell ins Klockerinkar klettern.
Jö, da ist ja endlich des Rätsels reibungsfreundliche Lösung:
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Soweit ich mich erinnern kann, waren die beiden Routen die es damals dort gab, ca. 40 - 50m lang. Bis auf den guten Standplatz oben alles mit uralten 8er - Dübelbohrhaken abgesichert. Daher nahmen wir immer unsere eigenen 50er - Halseile mit, die Kursseile der Schule wären, selbst bei noch so gefühlvoller Handhabung hier vielleicht unangebracht gewesen! Jetzt ist alles perfekt saniert, Zwischenstände und einige Varianten, alles perfekt mit Verbundhaken, ein Jammer!
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Damals gab es ja auch noch im Sommer schöne Schneefelder, ohne das sich die Kinder mehrere Stunden hinaufquelen mussten.
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Auch einen langen Klettersteig, auf wunderschönen, flachen Platten weiter hinten am See, nach den Ausläufern des Bärenkopfkees, hat Charly gebaut. Natürlich, normgerecht war der nicht, aber für Anfänger und Kinder? Und MSL - Kletterrouten gabs im "Seeklettergarten" auch. Hier Maria bei der Arbeit:
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Der Bärenkopfgletscher war auch eines unserer beliebten Übungsgebiete - damals relativ kurzer Zustieg, schöne Spalten zum Üben und auch noch sichere Flanken zum Klettern. Zusammenstürzende Seracs aus sicherer Entfernung zu beobachten, war für uns Alle ein Highlight der Kurswoche.
Solche Bilder wären jetzt leider nicht möglich, ob`s von den Gletscherausläufern im breiten Kar dort noch Reste gibt? Schon 1 bis 2 Jahre nach dieser Aufnahme hat sich der Gletscher dort extrem verändert und war fast nicht mehr wiederzuerkennen.
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1963 war es, da hat Fritz Moravec die Schule zu leiten begonnen, bekannt durch seine Erstbegehung des 8.035m hohen Gasherbrum II. Ab 1991 übernahm Charly Ölmüller das Zepter, aber er hatte es nicht einfach:
Die Zeit, in der man dort arbeiten kann, ist sehr kurz; nach jedem Winter gab es, trotzt entsprechenden Vorkehrungen am Ende der Saison, viele Schäden an Gebäuden und an der Haustechnik. Die Baracken, in denen unsere Schule untergebracht waren, sind nie für lange Lebensdauer gedacht gewesen - auch die fleissigen Sherpas, die hier in provisorischer Bergrettungstechnik ausgebildet wurden und einige andere angagierte Helfer konnten an dieser Gegebenheit nichts ändern.
Dazu kam der rapide Gletscherrückgang und die immer höherwerdende Steinschlag - und Felssturzgefahr, lange Zustiege zu Übungsmöglichkeiten. Auch die finanzielle Situation ( Dieses Thema und auch andere Vorgänge rund um die Schließung möcht ich nicht kommentieren! ) wurde immer präkerer.
So wurde am 28. 8. 2009 beschlossen, die Schule zu schließen und abzubauen.
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Ja, so sah es im September 2009 oben aus. Aber, wie Ihr wisst, hat auch der ÖAV das Ausbildungszentrum Rudolfshütte aufgegeben!
Im August 2013 haben wir beide wieder oben vorbeigeschaut:
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Ein paar Fundamentreste, sonst nix mehr!
Das wars, genaues gibt`s darüber im Web von unterschiedlichen Quellen.
LG
Maria + Raimund
Ein garstiges Rätsel habe ich im "Alpinquiz" reingestellt. Unlösbar, ohne Hilfestellungen, für einen nicht - Local!
Aber natürlich ein Anlass, ein bisschen in Maria`s und meinen Erinnerungen und Analogfotos zu stöbern.
Hinauf ging`s mit Autobussen und dem berühmten Schrägaufzug, dann durch die vielen Besucher zur "Höhenburg".
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Anfang Juli konnte man dabei manchmal den ins Klockerinkar ( Im Hintergrund zu sehen ) abgehenden Lawinen zuschauen!
Gottseidank gab es nicht nur zum Schwaigerhaus, sondern auch zu uns eine Materialseilbahn.
h2.jpg
Nicht nur bei unserer Ankunft, sondern auch, wie im Bild, nach längeren Touren mit unseren Gruppen!
Und so sah sie damals, Anfang der 2000er Jahre, aus. Links hinten im Bild der damalige Leiter, Charly Ölmüller.
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Hier, hinter dem Glockentürmchen, das zu den Essenszeiten rief, der Karlingerkees.
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Nach unserer Ankunft, bevor die Gruppen eingeteilt wurden, gingen wir beide noch schnell ins Klockerinkar klettern.
Jö, da ist ja endlich des Rätsels reibungsfreundliche Lösung:
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Soweit ich mich erinnern kann, waren die beiden Routen die es damals dort gab, ca. 40 - 50m lang. Bis auf den guten Standplatz oben alles mit uralten 8er - Dübelbohrhaken abgesichert. Daher nahmen wir immer unsere eigenen 50er - Halseile mit, die Kursseile der Schule wären, selbst bei noch so gefühlvoller Handhabung hier vielleicht unangebracht gewesen! Jetzt ist alles perfekt saniert, Zwischenstände und einige Varianten, alles perfekt mit Verbundhaken, ein Jammer!
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Damals gab es ja auch noch im Sommer schöne Schneefelder, ohne das sich die Kinder mehrere Stunden hinaufquelen mussten.
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Auch einen langen Klettersteig, auf wunderschönen, flachen Platten weiter hinten am See, nach den Ausläufern des Bärenkopfkees, hat Charly gebaut. Natürlich, normgerecht war der nicht, aber für Anfänger und Kinder? Und MSL - Kletterrouten gabs im "Seeklettergarten" auch. Hier Maria bei der Arbeit:
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Der Bärenkopfgletscher war auch eines unserer beliebten Übungsgebiete - damals relativ kurzer Zustieg, schöne Spalten zum Üben und auch noch sichere Flanken zum Klettern. Zusammenstürzende Seracs aus sicherer Entfernung zu beobachten, war für uns Alle ein Highlight der Kurswoche.
Solche Bilder wären jetzt leider nicht möglich, ob`s von den Gletscherausläufern im breiten Kar dort noch Reste gibt? Schon 1 bis 2 Jahre nach dieser Aufnahme hat sich der Gletscher dort extrem verändert und war fast nicht mehr wiederzuerkennen.
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1963 war es, da hat Fritz Moravec die Schule zu leiten begonnen, bekannt durch seine Erstbegehung des 8.035m hohen Gasherbrum II. Ab 1991 übernahm Charly Ölmüller das Zepter, aber er hatte es nicht einfach:
Die Zeit, in der man dort arbeiten kann, ist sehr kurz; nach jedem Winter gab es, trotzt entsprechenden Vorkehrungen am Ende der Saison, viele Schäden an Gebäuden und an der Haustechnik. Die Baracken, in denen unsere Schule untergebracht waren, sind nie für lange Lebensdauer gedacht gewesen - auch die fleissigen Sherpas, die hier in provisorischer Bergrettungstechnik ausgebildet wurden und einige andere angagierte Helfer konnten an dieser Gegebenheit nichts ändern.
Dazu kam der rapide Gletscherrückgang und die immer höherwerdende Steinschlag - und Felssturzgefahr, lange Zustiege zu Übungsmöglichkeiten. Auch die finanzielle Situation ( Dieses Thema und auch andere Vorgänge rund um die Schließung möcht ich nicht kommentieren! ) wurde immer präkerer.
So wurde am 28. 8. 2009 beschlossen, die Schule zu schließen und abzubauen.
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Ja, so sah es im September 2009 oben aus. Aber, wie Ihr wisst, hat auch der ÖAV das Ausbildungszentrum Rudolfshütte aufgegeben!
Im August 2013 haben wir beide wieder oben vorbeigeschaut:
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Ein paar Fundamentreste, sonst nix mehr!
Das wars, genaues gibt`s darüber im Web von unterschiedlichen Quellen.
LG
Maria + Raimund
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