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Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

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  • Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

    Leider ist die Bergsteiger-Legende Walter Bonatti heute gestorben...
    hier die Meldung =>

    Der legendäre italienische Bergsteiger Walter Bonatti ist heute in Rom im Alter von 81 Jahren verstorben. Walter Bonatti war / ist im Bergsteigen eine Legende. Er revolutionierte in den 50er und 60er Jahren den Stil im Klettern - noch heute weithin bekannt als Alpinstil!

    Die Nordwände in den Alpen sowie Solobesteigungen an den Drei Zinnen bleiben im Gedächtnis ebenso wie seine Expeditionen nach Patagonien oder ins Himalaya-Gebirge. Viele erinnern sich hier an ihn wegen seiner Beteiligung an der
    Erstbesteigung des K2, wo er eine entscheidende - weitestgehend unerkannte - Rolle gespielt hat.

    Geboren wurde Walter Bonatti am 22.06.1930 in Bergamo und heute am 14.09.2011 starb die Bergsteigerlegende in einem Krankenhaus in Rom nach Krankheit.

    Sein Vermächtnis sind viele von Routen in den Alpen und auf der ganzen Welt, viele auch heute noch von höchster Schwierigkeit...

    Wir trauern um Walter Bonatti und sind in Gedanken bei seinen Angehörigen. Für die Nachwelt hat er ein tolles Buch hinterlassen, das wir nur empfehlen können: "Mountains of Life"

    Quelle: outdooractual.com



    http://www.via-ferrata.de/img-walter...orben-8425.htm
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.09.2011, 13:40. Grund: Posting aus anderem thread hierher kopiert; kompletten Text ins Posting eingefügt

  • #2
    AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

    Also bei dem was der Bonatti alles gemacht hat,
    ist es echt ein Wunder, dass er mit 81 im Krankenhaus verstorben ist.
    Zuletzt geändert von Grabenresi; 14.09.2011, 14:21.
    „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
    Heinrich Heine

    Kommentar


    • #3
      AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

      Zitat von chaya Beitrag anzeigen
      Also bei dem was der Bonatti alles gemacht hat,
      ist es echt ein Wunder, dass er mit 81 im Krankenhaus verstorben ist.
      Die besten sterben im Bett
      Alle meine Touren auf meiner Homepage unter
      [url]http://www.riesner.at[/url]

      Nachts ist es kälter als draussen!

      [URL="http://www.gipfeltreffen.at/member.php?u=46044"]Das Leben geht weiter![/URL]

      Kommentar


      • #4
        AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

        Eine Legende - seinen Todestag werde ich nie vergessen.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

        Kommentar


        • #5
          AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

          Zitat von chaya Beitrag anzeigen
          Also bei dem was der Bonatti alles gemacht hat,
          ist es echt ein Wunder, dass er mit 81 im Krankenhaus verstorben ist.

          was war die Todesursache?
          I nix daham bliem!

          Kommentar


          • #6
            AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

            Zitat von AndiR. Beitrag anzeigen
            Die besten sterben im Bett
            Der Heckmair auch

            Kommentar


            • #7
              AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

              Nachruf auf www.klettern.de

              Walter Bonatti (geb. 22. Juni 1930) ist tot

              Am 13. September ist der italienische Alpinist Walter Bonatti im Alter von 81 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Bonatti gehörte zu den besten und bekanntesten Alpinisten des 20. Jahrhunderts.


              Mit Walter Bonatti verliert die Bergsteigerszene einen ihrer ganz Großen: Der Bonatti-Pfeiler an der Drus, die Capucin-Ostwand, die Zinnen-Nordwände im Winter, der Grand Pilier d‘Angle am Montblanc, das Drama am Freney-Pfeiler, die italienische Expedition zum K2 – doch das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Abenteuer und Erstbegehungen, bei denen Bonatti eine führende Rolle gespielt hat.

              Eines der ersten Bergbücher, die ich las, war Bonattis „Berge, meine Berge“. Was für eine Tour de Force. Geschrieben von einem Mann, der die Berge liebte, der die Herausforderung suchte, der ein sehr guter Bergsteiger war und ein noch besserer werden wollte.

              Walter Bonatti war ein Senkrechtstarter. 1948 kletterte er zum ersten Mal – die erste Mehrseilllängeroute gleich im Vorstieg. Ein Jahr später, nach der Bergsaison 1949, hatte er bereits die Badile-Nordostwand, die Westwand der Aiguille de Peuterey und den Walkerpfeiler an der Grandes Jorasses durchstiegen, die damals alle noch zu den schwierigsten Routen der Alpen zählten.

              Doch Bonatti begnügte sich nicht damit, Routen zu wiederholen. Er suchte Neuland und fand es in den Dolomiten, im Montblanc-Gebiet, den Anden, dem Himalaya. Seine bekannteste Erstbegehung wurde der Südwestpfeiler des Petit Dru über Chamonix. Am 17. August 1955 stieg Bonatti nach zwei vorherigen Versuchen mit verschiedenen Partnern schließlich alleine ein und kämpfte sich sechs Tage lang im Alleingang durch die rund 1000 Meter hohe Wand. Es war eine unglaubliche Leistung, die Bonatti in der Bergsteigerszene ganz nach oben katapultierte.

              Bonatti äußerte sich aber auch kritisch zur Entwicklung des Alpinismus. Er suchte am Berg das Abenteuer und die Schönheit, und lehnte ein Übermaß an technischen Hilfsmitteln vehement ab, insbesondere die damals aufkommenden Expansionsbohrhaken, mit denen „unkletterbare“ Passagen technisch überwunden werden konnten.
              Mit der ersten Winterbegehung der Matterhorn-Nordwand 1965 verabschiedete sich Walter Bonatti weitgehend vom Bergsteigen, nicht aber vom Abenteuer: Er bereiste fortan als Reisejournalist die Welt.

              Er verfasste über 20 Bücher und lebte zuletzt im Veltlin in Norditalien. Mit einem Zitat aus einem seiner Bücher, „Berge meines Lebens“ (AS-Verlag Zürich, 2000) möchten wir uns von ihm verabschieden:

              „Ich verschrieb mich mit Körper und Geist den Felsen, den Überhängen, der tiefen Freude, die man empfindet, wenn man beim Ringen am Rande des Möglichen über die eigenen Schwächen Herr bleibt. Ich lernte zudem die Befriedigung kennen, dort durchzukommen, wo andere keinen Erfolg hatten. Bei dieser direkten Verbindung von Gedanke und Handlung lotete ich meine Stärken und meine Grenzen immer genauer aus. Vielleicht vergalt ich mir damit alles, was mir das Leben sonst nicht geben konnte; jedenfalls war mir immer klarer, dass ich in den Bergen mit einer unversehrten Natur in Berührung kam. Ich fühlte mich in dieser unverfälschten Umgebung von Tag zu Tag lebendiger, freier, wahrer. So entdeckte ich also das Abenteuer mit all seinen Elementen, die den Mensch begeistern und wachsen lassen. Vor allem aber entdeckte ich die für mich richtige Lebensart.“


              Quelle: http://www.klettern.de/news/sonstige...t.575417.5.htm
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

                Meiner Meinung der größte Bergsteiger aller Zeiten!
                Unglaublich was dieser Mensch erlebt und vorgelebt hat und welche
                neuen Grenzen er gesetzt hat.
                Eine lebende Legende ist nicht mehr...
                Besucht unsere Homepage
                http://www.wilde-hunde.de
                1. Regel am Berg: "Immer schön cool bleiben"

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                • #9
                  AW: Walter Bonatti gestorben (14.09.2011)

                  Beeindruckend sind auch seine Berichte über Reisen in die wildesten Winkel der Welt, ein großartiger, vielschichtiger Mensch auch jenseits der Bergsteigerei.
                  .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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