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Hochalmspitze, 3360m, Ankogelgruppe (1098)

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  • #31
    AW: Hochalmspitze, 3360m, Ankogelgruppe (1098)

    Zitat von Wolfgang A
    @robins: Gratulation, wenn du #22-1 selbst aufgenommen hast! Das ist ein exzellentes Foto!
    aber klar doch habe ich die selber aufgenommen:
    die Winterpics zwischen Eckenkopf und Stubeck, nur bei Sonnenaufgang sieht man den "Hochalmer so beleuchtet!
    Pic 3 Hochalm mit Trippkees vom Dobratsch/Villacher Alpe
    A lustiger Bua bin ich schon deshalb, weil ich die erste halbe Stunde bei minus10 im Dunklen hinauf bin, so wie auch auf die Hochalm!
    Es ist schon was wahres dran: wenn ich oben bin,am Hochalmer bin ich lustig und wenn ich wieder einmal umdrehe(n muß) bin ich grantig(ist ja auch mein Hausberg)
    Zuletzt geändert von robins; 15.11.2006, 17:37.
    I nix daham bliem!

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    • #32
      AW: Rateberg (1098)

      Zitat von Marc74
      ich muss ehrlich gestehen, auch jetzt in diesem Bild noch nicht wirklich den gesuchten Gipfel zu erkennen die Ostansicht dieser Majestät sagt mir gar nichts
      Zitat von vdniels
      sollte das wirklich die ostansicht des gruppenhöchsten in den östlichen hohen tauern sein?
      Ja dann wird's aber höchste Zeit für eine Bildergalerie dieser scheinbar wenig bekannten (bzw. für robins und mich ja fast "alltäglichen" ) Ostansicht der Hochalmspitze (3360m):

      Als erstes nochmals das Ratebild von Spirit (zum Vergleich):
      Rateberg-1098a-Hochalmspitze.jpg
      Der Aufnahmestandort dürfte im bereich der Hohen Pressing (2370m) zu suchen sein. Genaueres konnte ich leider nicht feststellen.

      Und nun die Hochalmspitze...
      ... vom Kasperkopf (2129m) bei Innerkrems/Nockberge:
      20051101-M03-Hochalmspitze.jpg

      ... etwas mehr von SO, vom Gr. Rosennock (2440m):
      20051022-M16-Hochalmspitze.jpg

      ... etwas mehr von NO, vom Schober (2967m):
      20040911-10-Hochalmspitze.jpg

      ... und hier noch das "Spiegelbild" zur Ostansicht , vom Ankogel aus:
      20060921-M47-Hochalmspitze.jpg

      Die formschöne Pyramide nördlich der Hochalmspitze is jeweils der Preimlspitz (3133m), auf einigen Bildern ist auch südwestl. der Hochalmsp. das Säuleck (3086m) zu erkennen.
      snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

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      • #33
        AW: Hochalmspitze, 3360m, Ankogelgruppe (1098)

        Gratuliere allen die den Rateberg erkannt haben.
        @robins § snowkid
        Schöne Fotos von eurem Hausberg.
        Zitat von Wolfgang A
        @spirit: Mich würde noch der Standort beim Bild interessieren.
        Der Aufnamestandort ist alpinistisch sehr interessant, gleichzusetzen mit snowkids Turntalerkogelbezwingung.
        Hier das Original, schaut wohl nach einer wundersamen Verjüngung des Ratefotos aus.

        xxxxxxxxx.JPG

        lg, spirit

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        • #34
          AW: Hochalmspitze, 3360m, Ankogelgruppe (1098)

          Zitat von Spirit
          @robins § snowkid
          Schöne Fotos von eurem Hausberg.
          Da schließe ich mich sofort nochmals an! Prachtvoll anzusehen, die komplette "Bildergalerie" - und bestens zu diesem eindrucksvollen Berg passend!

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          • #35
            AW: Hochalmspitze, 3360m, Ankogelgruppe (1098)

            @all : herzlichen Dank für die schönen Bilder

            @Joe : kannst ja schon mal eine Tour aussuchen......
            www.kfc-online.de

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            • #36
              Hochalmspitze, 3360m, Ankogelgruppe

              Als Erstbesteiger der Hochalmspitze (3360m) wird (bzw. wurde bisher) in der alpinen Literatur allgemein Paul Grohmann gehandelt.

              Durch puren Zufall fand ich heute im www den folgenden Artikel aus der Kleinen Zeitung vom 29.11.2009 (Autor: Wolfgang Rausch):



              Späte Ehre für einen Gipfelsieger
              Die Geschichte der Erstbesteigung der Hochalmspitze hat alle Zutaten eines "Alpinkrimis". Ex-Alpenvereins-Chef Heinz Jungmeier löste den Fall nach 154 Jahren.

              Sie ist fraglos sein Lebensberg: die Hochalmspitze, jene imposante Erhebung im Maltatal, deren eisgekühlter Gletscher-Charme Bersteiger zu ehrfurchtsvollen Prädikaten motiviert. "Tauernkönigin" ist ein besonders ehrendes. Diese alpine Majestät hat sich Heinz Jungmeier frech angelacht. Es war ein Bund für die Ewigkeit, der da am 8.8.1988 am Bezirksgericht Spittal geschlossen wurde: Unter spannenden Umständen, die eine eigene Geschichte wert wären, konnte der damalige Vorsitzende der Sektion Kärnten die Hochalmspitze für den Alpenverein ersteigern. 1,12 Millionen Schilling, von einem Gönner gespendet, bewahrten die "Tauernkönigin" vor einer unabwendbar scheinenden Zwangsehe mit dem Tourismus - die Pläne für Seilbahnen, Lifte und Gaststätten waren bereits fix und fertig.

              7,5 Quadratkilometer alpiner Grund sind seither - wie seit Langem das Erbe Albert Wirths rund um den Großglockner - im Eigentum des Alpenvereins und damit so gut geschützt wie die US-Goldreserven im berühmten Fort Knox. Zum Schatz des Alpenvereins gehören nicht nur die Hochalmspitze (3360 Meter) mit ihren vier Gletschern und vier Graten in alle Himmelsrichtungen, sondern noch zwei weitere Dreitausender: Preimlspitze (3133m) und Oberlercherspitze (3107m).

              Heinz Jungmeier befasst sich seit mehr als 25 Jahren intensivst mit der "Tauernkönigin", geradezu intim, wie er meint. Daher glaubt er auch nicht an einen simplen Zufall, warum drei vergilbte Briefe, die das letzte Geheimnis rund um die "Tauernkönigin" lüften, gerade den Weg zu ihm gefunden haben. Es macht das Mysterium noch größer, dass sie in Kurrentschrift geschrieben sind und ihre Finderin lediglich das Wort "Hochalmspitze" entziffern hatte können. Zufall, dass sich Jungmeier und die Frau flüchtig kennen, Zufall, dass sie ihn mit der Hochalm in Verbindung brachte? Oder doch Fügung? Einerlei. Die drei Briefe schreiben die Geschichte um die Erstbesteigung des Berges, den so mancher für den schönsten in Kärnten hält, neu.

              30. August 1855
              Nicht der Mitbegründer des Alpenvereins und Erschließer der Dolomiten, Paul Grohmann, stand als Erster auf der Hochalmspitze. Der Lorbeer gebührt dem "Lenzbauern" Andreas Pucher aus Großhattenberg im Liesertal, an dessen Seite bei dieser alpinistischen Meisterleistung am 30. August 1855 noch der Initiator der Expedition, der hochgräfliche Hammermeister Josef Moritz aus Eisentratten und der Holzknecht Jakob Haman waren.

              Doch warum erfahren die drei erst nach 154 Jahren die späte Ehre für den Gipfelsieg? Heinz Jungmeier hat die Fakten zusammengetragen und einen "Alpinkrimi" entlarvt. Eine Hauptrolle spielt darin der damalige Pfarrer von Malta, Martin Krall, selbst Hochalm-Erstürmer. Seine Kameraden dürften jedoch den Gipfel nicht erreicht haben. Krall berichtete zwar im Gedächtnisbuch der Pfarre von einem mutmaßlichen Gipfelsieg, gab sich aber nach außen stets zurückhaltend. Wohl weil er wusste, dass Josef Moritz und seine Begleiter drei Tage nach ihm erfolgreich gewesen waren. Moritz selbst hatte es ihm in einem packenden Brief geschildert, den Krall für die Zeitschrift "Carinthia" erbat. Doch das Schreiben verschwand in Kralls Schreibtisch.

              Unterdrückung von Beweismaterial aus Eitelkeit? Erst durch seinen Nachfolger fand es den Weg zurück zu Moritz und wurde vor zwei Jahren von der Witwe eines Enkels auf dem Dachboden aufgestöbert. Warum der Gipfelsieg später Paul Grohmann zugeschrieben wurde? Moritz und Begleiter hatten am Gipfel nicht, wie damals üblich, als Beweis ein Steinmandl errichtet. Durch den Brief an Krall weiß man, warum: sie ritzten Datum und Initialen in einen Felsen, was unentdeckt blieb. Pucher glückte am 15. August 1859 ein zweiter Gipfelsieg. Mit Paul Grohmann, wodurch klar wird, warum jener für sich nie die Erstbesteigung reklamierte . . .
              snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

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