AW: Rateberg (3690)
So, jetzt gehts.
Erst mal das Historische:
Benesch schreibt in seiner Wegbeschreibung über das große Gries:
Man könnte meinen, dass die untersten Felsgruppen des Hohen Umschweifs, eventuell der Rateberg, Rauhe Wand genannt werden. Diese Bezeichnung hat Benesch sicher dieser alten Karte entnommen:
Artaria1914.jpg
(Ich bin jedoch der Meinung, dass dies einer der vielen Fehler dieser Karte ist, entstanden durch Kommunikationsprobleme mit den Einheimischen. Fragt der Kartograf, wie die Felsen da hinten im Tal heißen, antwortet bald wer mit 'Rauhe Wand', denn die gibt es schließlich nochmals auf der anderen Talseite.)
Gesichert ist jedenfalls, dass sich der Hohe Umschweif links vom Weg zum Großen Gries befindet.
Beim kleinen Gries schreibt Benesch:
und weiter hinten
Auf diesem Bild sind auch die Steige eingezeichnet:
Benesch1914.jpg
Damit dürfte auch klar sein, dass die "Luckete Wand" kein eigener Gipfel sondern der Name eines Anstiegs im Bereich des Hohen Umschweifs ist.
Statt Hoher Umschweif habe ich auch schon Umschweifwände gelesen, vermutlich im Raxführer von Benesch/Pruscha, der mir leider nach 3 Umzügen verloren gegangen ist. Ich kann mich auch noch erinnern, dass in diesem Buch das gleiche Bild drinnen war, auf dem aber zusätzlich die Buchstaben HU (für Hoher Umschweif) ausgerechnet auf die Wände des Ratebergs geschrieben waren. (Hat vielleicht jemand das Buch mit diesem Bild?)
Irgendeinen ganz schwierigen Durchstieg (5-6?) soll es dort auch gegeben haben.
In der BEV-Karte von 1933 hat der "spitze Eckpfeiler" die Kote 1484
BEV1933rev1960.jpg
Ich schlage daher als Lösung, wie auch bei anderen Bergmassiven üblich, vor:
Hoher Umschweif, Westsporn, 1484m, Raxalpe
Zitat von maxrax
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Erst mal das Historische:
Benesch schreibt in seiner Wegbeschreibung über das große Gries:
Zwischen den Felsmassen des Hohen Umschweif("Rauhe Wand") und dem Kahlmäuermassiv einschneidend, bildet der Talschluß die eigentliche Fortsetzung des Bärengrabens.
Artaria1914.jpg
(Ich bin jedoch der Meinung, dass dies einer der vielen Fehler dieser Karte ist, entstanden durch Kommunikationsprobleme mit den Einheimischen. Fragt der Kartograf, wie die Felsen da hinten im Tal heißen, antwortet bald wer mit 'Rauhe Wand', denn die gibt es schließlich nochmals auf der anderen Talseite.)
Gesichert ist jedenfalls, dass sich der Hohe Umschweif links vom Weg zum Großen Gries befindet.
Beim kleinen Gries schreibt Benesch:
...r. auf den breiten "Grünen Sattel" hinauf, den jener oben erwähnte, spitze Eckpfeiler mit dem Massiv des Hohen Umschweif bildet.
.....r. über den Scheiderücken gegen das Große Gries auf die vorliegende, höchste Kuppe des Hohen Umschweif, den sog. Grieskogel mit dem Habsburghaus
Benesch1914.jpg
Damit dürfte auch klar sein, dass die "Luckete Wand" kein eigener Gipfel sondern der Name eines Anstiegs im Bereich des Hohen Umschweifs ist.
Statt Hoher Umschweif habe ich auch schon Umschweifwände gelesen, vermutlich im Raxführer von Benesch/Pruscha, der mir leider nach 3 Umzügen verloren gegangen ist. Ich kann mich auch noch erinnern, dass in diesem Buch das gleiche Bild drinnen war, auf dem aber zusätzlich die Buchstaben HU (für Hoher Umschweif) ausgerechnet auf die Wände des Ratebergs geschrieben waren. (Hat vielleicht jemand das Buch mit diesem Bild?)
Irgendeinen ganz schwierigen Durchstieg (5-6?) soll es dort auch gegeben haben.
In der BEV-Karte von 1933 hat der "spitze Eckpfeiler" die Kote 1484
BEV1933rev1960.jpg
Ich schlage daher als Lösung, wie auch bei anderen Bergmassiven üblich, vor:
Hoher Umschweif, Westsporn, 1484m, Raxalpe
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