AW: photos mit tele > 300 im gebirge
hallo siegi,
so, habe jetzt eine testreihe gemacht. aufgrund der hohen temperaturunterschiede habe ich allerdings durch die scheibe photographiert (in einem abstand von ca 70cm leicht schräg angeschnitten und voll im schatten sollte das keine probleme machen. den AF hat es jedenfalls nicht verwirrt). zusätzlich sind alle aufnahmen mit einzelpunkt-fokus, mit spiegelvorauslösung und fernauslöser gemacht.
die bilder sind alle online unter http://www.carto.net/cgi/photogaller...test/50er_test. nicht von den bildnamen iritierne lassen, der berg steht in der Nordkette... (hatte die die bilder direkt auf den laptop übertragen). die distanz beträgt 7878m (karte).
es handelt sich um die originale, aber man kann sie alle in der vorschau anwählen und dabei werden rechts unten die (EXIF-) kamerawerte eingeblendet. links kann man auch die grösse, darunter auch das originalbild (jeweils ~2mb), auswählen.
diese serie entspricht von den resultaten in etwa meinen ersten versuchen und ist wie erwartet nicht gut (diese erste serie war aber mit vollautomatik und ohne spiegelvorauslösung). bei 300 leicht unscharf (bildvorschau), bei 240 (bildvorschau) und 200 gibt es am horizont zusätzlich eine art halo, das scheint am hohen kontrast und der offenen blende zu liegen aber scharf ist es auch noch nicht. darunter wird die bildqualität besser, ist aber leicht überbelichtet.
bilder unter http://www.carto.net/cgi/photogaller...autofokus_WEIT
in der tat, diese reihe ist durchgehend besser. nur bei 300 ist der extreme bildrand flau (etwa wie bei weitwinkel) (bildvorschau), ab 240 gibt es dieses problem nicht mehr (bildvorschau und nach rechts weiterblättern) . in der gegeben situation hat die vollautomatik übrigens 1/640 bei blende 10 vorgeschlagen.
warum ist blende 11 gerade optimal?
ich habe die serie auch bei blende 32 gemacht (bildvorschau und nach rechts weiterblättern) , aber hier drückte es dann die belichtungszeit auf 1/60 was sich wieder negativ in form einer art grobkörnigkeit niederschlug. ist aber wohl normal.
also die resulate sind nicht besser, das wird aber wohl an meinen augen liegen. ich hatte leider niemand besser beaugten zur hand. der modus ist somit outdoor nicht gut praktikabel.
bei 300 liegt wie gesagt der fehler ziemlich sicher bei mir, doch gleich ab 240 sind die resulatate gleichauf mit jenen der AF-serie. allerdings fällt in der reihe bei blende 5.6 das selbe problem auf wie bei der serie mit dem AF: das überbelichtungs-halo am kamm. mit höherer blende geht dieser effekt weg.
bilder hier, jeweils in 3er-blöcken.
ist nicht der fall
um die 100m hatte ich nix ansprechendes, aber der kichturm ist auf 473m (link). es ist hier schwer zu sagen welches bild besser ist, es scheint mit 11 besser zu sein, aber ich denke hierfür ist ausschliesslich die bessere belichtung zuständig.
ich habe übrigens auf die obere zwiebel des kirchturms fokusiert, das ging trotz der äste im vordergrun (auf ~10m) ohne probeme (bei einzelpunkt-fokus natürlich).
bilder hier.
ich hatte eine zeit lang den eindruck, dass der AF zwischen leichten brennweitenänderungen nicht genügend nachjustiert. aber auf den hohen distanzen scheint das tatsächlich nicht nötig zu sein. die canon 350D ist zusammen mit den ultasonic-objekiven bekannt für den schnellsten AF.
die chance eine baugleiche kamera zu haben ergibt sich vorraussichtlich erst zu pfingsten. ich werde das auf jedenfall nicht unversucht lassen.
es scheint also, dass man mit relativ hohem aufwand (spiegelvorauslösung und fernauslöser, blendenspiel) doch brauchbare resultate erzielen kann. also wird das objektiv wahrscheinlich doch der norm entsprechen, oder was denkst du?
im gelände bereitet mir das alles ein wenig kopfzebrechen (bes. mit wind), aber mit stativ, spiegelvorauslösung und 2sek-selbstauslöser (statt fernauslöser) sollte einigermassen gehen...
bringt der Bildstabilisator in solchen situationen wirklich so viel, bzw. ab wann nutzt der auch nix mehr?
hallo siegi,
so, habe jetzt eine testreihe gemacht. aufgrund der hohen temperaturunterschiede habe ich allerdings durch die scheibe photographiert (in einem abstand von ca 70cm leicht schräg angeschnitten und voll im schatten sollte das keine probleme machen. den AF hat es jedenfalls nicht verwirrt). zusätzlich sind alle aufnahmen mit einzelpunkt-fokus, mit spiegelvorauslösung und fernauslöser gemacht.
die bilder sind alle online unter http://www.carto.net/cgi/photogaller...test/50er_test. nicht von den bildnamen iritierne lassen, der berg steht in der Nordkette... (hatte die die bilder direkt auf den laptop übertragen). die distanz beträgt 7878m (karte).
es handelt sich um die originale, aber man kann sie alle in der vorschau anwählen und dabei werden rechts unten die (EXIF-) kamerawerte eingeblendet. links kann man auch die grösse, darunter auch das originalbild (jeweils ~2mb), auswählen.
Zitat von 50er
bilder unter http://www.carto.net/cgi/photogaller...autofokus_WEIT
Zitat von 50er
warum ist blende 11 gerade optimal?
ich habe die serie auch bei blende 32 gemacht (bildvorschau und nach rechts weiterblättern) , aber hier drückte es dann die belichtungszeit auf 1/60 was sich wieder negativ in form einer art grobkörnigkeit niederschlug. ist aber wohl normal.
Zitat von 50er
bei 300 liegt wie gesagt der fehler ziemlich sicher bei mir, doch gleich ab 240 sind die resulatate gleichauf mit jenen der AF-serie. allerdings fällt in der reihe bei blende 5.6 das selbe problem auf wie bei der serie mit dem AF: das überbelichtungs-halo am kamm. mit höherer blende geht dieser effekt weg.
bilder hier, jeweils in 3er-blöcken.
Zitat von 50er
Zitat von 50er
ich habe übrigens auf die obere zwiebel des kirchturms fokusiert, das ging trotz der äste im vordergrun (auf ~10m) ohne probeme (bei einzelpunkt-fokus natürlich).
bilder hier.
Zitat von 50er
Zitat von 50er
es scheint also, dass man mit relativ hohem aufwand (spiegelvorauslösung und fernauslöser, blendenspiel) doch brauchbare resultate erzielen kann. also wird das objektiv wahrscheinlich doch der norm entsprechen, oder was denkst du?
im gelände bereitet mir das alles ein wenig kopfzebrechen (bes. mit wind), aber mit stativ, spiegelvorauslösung und 2sek-selbstauslöser (statt fernauslöser) sollte einigermassen gehen...
bringt der Bildstabilisator in solchen situationen wirklich so viel, bzw. ab wann nutzt der auch nix mehr?
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