AW: Canon 350D, 8mpx
hallo zusammen,
zum thema korrekte belichtung bei dslr's hab ich auch noch einen "profitipp" auf lager. beinahe alle (profi)-fotografen arbeiten u.a. im bereich landschaftsfotografie mit dieser methode !
versucht's mal:
1. stellt eure belichtungs messmethode auf "mittenbetonte integralmessung"
damit liegt der messbereich "gewichtet" in der mitte des sensors:
gut wenn man weiss, dass dieser art der belichtungsmessung ein 18%iger grauwert als tonwert-referenz zugrunde liegt. d.h. ihr müsst nach der messung meistens eine manuelle belichtungskorrektur vornehmen.
hier eine gute info von einem "kollegen": http://www.heinzhanka.com/tips_diabelichtung.html
ihr fragt euch nun sicher: warum so umständlich ? es gibt doch ne automatik !
ja, aber sobald man automatisch belichtet ist eine gezielte belichtungskorrektur nicht mehr 100% abschätzbar, denn die kamera verwendet dafür ja das gesamte sensorfeld als messgrundlage im gegensatz zur mittenbetonten messmethode. bsp.: ihr fotografiert einen berg mit dahinterliegenden weissen wolken. die automatik nimmt nun die wolken mit in die berechnung und das foto wird zwangsläufig überbelichtet. genau so verhält es sich ja auch wenn man schnee fotografiert...aber wenn ihr wisst, dass die kamera "glaubt", dass der schnee eigentlich ein 18%iges grau ist, dann kann man mit der mittenbetonten integralmessung eine korrekte und verlässliche belichtungskorrektur vornehmen. bei sehr hellen motiven geht man dann um 1-2 blendenstufen nach oben und wirkt damit der "fehlberechnung" der kamera effektiv entgegen. (ich hoffe ihr versteht was ich meine...)
nun zum 2. schritt: bei der "rückschau" des gemachten fotos welche die kamera nun auf dem lcd-monitor anzeigt müsst ihr euch im menü die kombinierte ansicht mit dem sog. histogramm einstellen !!! schaut z.b. so aus:
das histogramm ist mit sicherheit das beste was einem rookie passieren kann !!
damit habt ihr die aktuelle belichtung eures fotos in form einer grafischen darstellung und könnt mit einem blick beurteilen ob das foto über- oder unterbelichtet ist ! hier eine kleine erklärung zur interpretation des histogramms:
das histogramm ist nach rechts in richtung der "lichter" verschoben. dieses hier abgebildete histogramm steht sogar ganz rechts an, was auf eine heillose überbelichtung hinweist.
hier sieht man eine bombige unterbelichtung. das histogramm ist linksbündig und zeigt, dass eure gesamte bildinformation bei der belichtung in die "schatten" verschoben wurde.
natürlich kann man aus dem histogramm noch viel mehr herauslesen. lest euch mal diese seiten durch falls ihr auf den geschmack gekommen seid:
www.poeschel.net - histogramm
englisch:
www.dpreview.com - histogram
www.luminous-landscape.com - tutorials - histograms
so, wenn man diese methoden mal gewohnt ist, will man nicht mehr zurück und fehlbelichtete fotos gehören der vergangenheit an (zumindest wenn das motiv innerhalb des gesamten von eurer kamera darstellbaren tonwertumfangs liegt)
probiert's einfach mal !? wer dazu noch fragen hat, bitteschön, nur keine zurückhaltung...
hallo zusammen,
zum thema korrekte belichtung bei dslr's hab ich auch noch einen "profitipp" auf lager. beinahe alle (profi)-fotografen arbeiten u.a. im bereich landschaftsfotografie mit dieser methode !
versucht's mal:
1. stellt eure belichtungs messmethode auf "mittenbetonte integralmessung"
damit liegt der messbereich "gewichtet" in der mitte des sensors:
gut wenn man weiss, dass dieser art der belichtungsmessung ein 18%iger grauwert als tonwert-referenz zugrunde liegt. d.h. ihr müsst nach der messung meistens eine manuelle belichtungskorrektur vornehmen.
hier eine gute info von einem "kollegen": http://www.heinzhanka.com/tips_diabelichtung.html
ihr fragt euch nun sicher: warum so umständlich ? es gibt doch ne automatik !
ja, aber sobald man automatisch belichtet ist eine gezielte belichtungskorrektur nicht mehr 100% abschätzbar, denn die kamera verwendet dafür ja das gesamte sensorfeld als messgrundlage im gegensatz zur mittenbetonten messmethode. bsp.: ihr fotografiert einen berg mit dahinterliegenden weissen wolken. die automatik nimmt nun die wolken mit in die berechnung und das foto wird zwangsläufig überbelichtet. genau so verhält es sich ja auch wenn man schnee fotografiert...aber wenn ihr wisst, dass die kamera "glaubt", dass der schnee eigentlich ein 18%iges grau ist, dann kann man mit der mittenbetonten integralmessung eine korrekte und verlässliche belichtungskorrektur vornehmen. bei sehr hellen motiven geht man dann um 1-2 blendenstufen nach oben und wirkt damit der "fehlberechnung" der kamera effektiv entgegen. (ich hoffe ihr versteht was ich meine...)
nun zum 2. schritt: bei der "rückschau" des gemachten fotos welche die kamera nun auf dem lcd-monitor anzeigt müsst ihr euch im menü die kombinierte ansicht mit dem sog. histogramm einstellen !!! schaut z.b. so aus:
das histogramm ist mit sicherheit das beste was einem rookie passieren kann !!
damit habt ihr die aktuelle belichtung eures fotos in form einer grafischen darstellung und könnt mit einem blick beurteilen ob das foto über- oder unterbelichtet ist ! hier eine kleine erklärung zur interpretation des histogramms:
das histogramm ist nach rechts in richtung der "lichter" verschoben. dieses hier abgebildete histogramm steht sogar ganz rechts an, was auf eine heillose überbelichtung hinweist.
hier sieht man eine bombige unterbelichtung. das histogramm ist linksbündig und zeigt, dass eure gesamte bildinformation bei der belichtung in die "schatten" verschoben wurde.
natürlich kann man aus dem histogramm noch viel mehr herauslesen. lest euch mal diese seiten durch falls ihr auf den geschmack gekommen seid:
www.poeschel.net - histogramm
englisch:
www.dpreview.com - histogram
www.luminous-landscape.com - tutorials - histograms
so, wenn man diese methoden mal gewohnt ist, will man nicht mehr zurück und fehlbelichtete fotos gehören der vergangenheit an (zumindest wenn das motiv innerhalb des gesamten von eurer kamera darstellbaren tonwertumfangs liegt)
probiert's einfach mal !? wer dazu noch fragen hat, bitteschön, nur keine zurückhaltung...
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