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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

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Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

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  • Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

    Angeregt von Kommentaren anderer User im Metadaten-Plädoyer, habe ich mir gedacht, ich fasse auch hier einige Tips zusammen, wie man zu besseren Fotos mit Kompaktkameras kommt. Bitte - ich spreche hier bewußt nur die Kompakten und "Kleinen" an, in Sachen SLR usw würde ich die Profis bitten lieber ein eigenes Thema zu eröffnen. Ich selbst bin Nutzer einer neueren Canon IXUS, die Casio Exilim ist mir auch nicht unbekannt.

    Fakt ist: Trotz hochmodernster Kameras sind viele Bilder einfach ein Graus. Oft sinds die einfachsten Sachen die nicht beachtet werden. Sogar so banale Sachen wie "Füße abschneiden" - wie oft hab ich mich schon geärgert, weil ich am Gipfel meine Kamera jemandem gegeben habe, der mich netterweise fotographiert und daheim kommst dann drauf, keine Füße da...

    Nun zu den Tips im Einzelnen:
    • Ränder prüfen. Ragen Körperteile über das Bild hinaus? Weiter weg gehen (immer nach hinten schauen!!! Wir sind am Berg!) oder Zoomstufe zurücknehmen. "Halbe" Menschen vermeiden. Entweder ein Fremder, der zufällig auch am Gipfelkreuz steht, ist ganz drauf, oder gar nicht. Aber bitte nicht die Hälfte, das schaut schlimm aus.
    • Der, der fotographiert wird, soll nicht winken oder so. Einfach ruhig sein und FREUNDLICH schauen. Eine Geste (Hände hochreißen, "thumbs up") wirkt Wunder - wer nur steif da steht, bringt bei weitem nicht soviel rüber in dem Bild.
    • Der fotographierte Mensch muß nicht immer in der Mitte stehen. Den Tip hab ich aus einer Zeitschrift - völlig richtig! Fotos mit viel Berg und einem Menschlein rechts unten machen oft mehr Eindruck als ein langweiliges Bild mit Mensch in der Mitte und bisserl Berg da und bisserl Berg dort.
    • Zoom. Zoom eher vermeiden. Später hat man von schönen Landschaftsaufnehmen mehr als von herangezoomten, und dafür vielleicht unscharfen Details. Noch dazu reicht ein 3 bis 5fach Zoom der Kompakten nicht aus, um wirklich "nahe" anderswo zu sein. Es ist nicht Fisch und nicht Fleisch, aber die Bilder werden eher verwackelt. Bei schlechtem Licht ist Zoom tödlich - da wird dann gar nix mehr draus.
    • Überbelichtung vermeiden. Das ist ganz ganz wichtig. Ihr könnt zu dunkel geratene Bereiche leicht am Computer aufhellen. Aber was überbelichtet ist, ist für immer tot. Aufpassen insbes. bei Fotos von Frühjahrsschitouren, da hab ich selbst viel Lehrgeld gezahlt. Wichtig: Im Frühjahr bin ich inzwischen so weit, daß ich die Kamera schon beim Tourantritt umstelle (Helligkeit um einige Grade zurücknehmen), und im manuellen Modus fotographiere. Es hilft auch, die Kamera zuerst gen Himmel oder Schnee zu richten, den Autofokus auszulösen (Auslöser halb drücken), und dann erst aufs Motiv. Da stellt die Kamera nicht nur den Fokus, sondern auch die Helligkeit ein. Geht natürlich nur wenn das Motiv "unendlich" weit weg ist, sonst ist ja der Fokus falsch.
    • Nicht dem Autofokus blind vertrauen. Der Autofokus stellt sich oft auf hereinhängende Äste oder sogar Grashalme scharf, und die Bergkette dahinter ist unscharf. Auch hier gilt: Kamera zuerst woanders hin autofokussieren lassen.
    • Manche Situationen am Berg sind fotographisch nicht gut lösbar. Damit muß man sich auch abfinden können. Wir sind nicht im Studio wo man Wand und Licht umstellen kann, wir sind nun mal im steilen Gelände mit genau dieser oder jener Ausrichtung und die Sonne kommt von da. Das einzige was man dagegen tun kann ist, sich überlegen, ob man die Fotos eher im Aufstieg oder im Abstieg machen soll - also gleich bei Tourantritt überlegen, von wo kommt die Sonne.
    • Gegenlicht. Nach wie vor kümmern sich die Leute nicht um Schatten im Gesicht und Gegenlicht. Es ist erstaunlich, was Digitalkameras im Gegenlicht leisten können - aber in den meisten Fällen schauen die Fotos trotzdem grauslich aus. Am schlimmsten wenn man eine Person gegen die Sonne fotographiert. Wenns ohne Selbstgefährdung möglich ist, also bitte so fotographieren, daß dem "Motiv" die Sonne ins Gesicht strahlt und nicht in den Rücken.
    • Schlechtes Licht. Der große Nachteil der Kompakten - wenns dunkel wird, dazu gehören oft auch dichte Wolken, dann steigen die notwendigen Belichtungszeiten schon an. Das bedeutet Verwacklungsgefahr, inbes. wenn noch körperliche Anstrengung, erhöhter Adrenalinspiegel etc. dazukommen. Meine Kamera hat keinen eingebauten Bildstabilisator, ich denke die glücklichen, die dieses Feature schon haben, werden sich generell leichter tun. Man kann zumindest fürs Gipfelfoto ein 15cm hohes Ministativ mit 100g oder so um wenige Euros mitnehmen. Wenn man nichts zum Draufstellen hat, einen Stein, Zaunpfahl etc, helfen oft nur drei Dinge: a) mehr Fotos machen und hoffen daß zumindest eines geht. b) durchatmen, 1 min Zeit nehmen fürs Bild. c) Selbstauslöser auf 2 Sekunden einstellen, dann ist zumindest die Abdrückbewegung nicht mehr relevant. Wie schon erwähnt - bei schlechtem Licht bitte aufs Zoom komplett verzichten, außer man weiß genau was man tut.
    • Mut zu Experimenten. Es gibt (man glaubt es kaum), Leute die auch bei Digicams Fotos sparen. Es schadet nicht, ein Gefühl für seine Kamera zu bekommen, das kann man auch daheim machen, verschiedene Einstellungen probieren, Bilder gleich in den Computer überspielen, und sich wundern, wie die Bilder immer anders aussehen, obwohl man ja nur eine kleine Einstellung geändert hat.


    So, das wärs einmal. Da gäbs wohl noch viel zu sagen...
    Zuletzt geändert von alpendohle; 26.03.2008, 09:47.
    Tourenbuch: Outdoor Weblog | ÖBRD Kärnten Infos

  • #2
    AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

    Vielen herzlichen Dank für deine Super-Infos!

    Deine Tipps haben ja auch schon früher gegolten als man noch analog fotografiert hat!

    Ich selbst fotografiere seit 1973 und habe mit einer Canon Spiegelreflex FTb angefangen, bin dann auf die berühmte A1 umgestiegen und 2004 auf einen digitale Spiegelreflex Canon 300D und 2007 habe ich mir noch die Canon Powershot S3 IS gekauft und ein halbes Jahr später gleich wieder verkauft und auf die Canon Powershot S5 IS umgestiegen.

    Ich habe seinerzeit extrem viel experimentiert und mache das heute mit dem digitalen Equipment auch noch gerne.

    Leider ist es heute so daß die kompakten Digis extrem viel Programme haben, die einem verleiten statt zu experimentieren sich auf die "scheinbare Qualität" dieser vielen Programme zu verlassen....

    Zudem gibt es ja auch jede Menge an excellenten Büchern, die einem jede Menge Tipps geben was man aus seiner Kamera so alles heraus holen kann, weiters gibt es die Serie Laterna magica, welche zu jeder Kamera ein eigenes Buch heraus gebracht haben...
    Allerdings nur für digitale Spiegelreflex-Cameras: http://www.callwey.de/shop/index.php...685e127b95573b

    Sehr hilfreich Buch ist das "Handbuch für digitale Fotografie" - siehe hier:
    http://www.amazon.de/neue-Handbuch-D.../dp/3772360785
    Bild dazu aus dieser WEBsite:
    Handbuch für digitale Fotografie.jpg
    LGr. Pablito

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    • #3
      AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

      Zitat von pablito Beitrag anzeigen
      Sehr hilfreich Buch ist das "Handbuch für digitale Fotografie" - siehe hier:
      http://www.amazon.de/neue-Handbuch-D.../dp/3772360785


      Hallo Reini,
      danke für den Tipp. Bin gerade auf der Suche nach einem Titel über digitale Bildbearbeitung.
      Hast Du selbst oder kennst wen, der mit diesem Buch gearbeitet hat?
      Die Kundenrezensionen bei Amazon sind nämlich eher durchwachsen.
      Gruß,
      Christoph

      _________
      Dinslaken

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      • #4
        AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

        Servus Christoph,

        ich habe 2 Bücher für das Adobe Photoshop Version 7.0 mit dem ich mich trotz dieser Bücher nur sehr marginal auskenne...

        Hier ein paar links zum Thema Bücher für digit. Bildbearbeitung:
        http://www.bilder-dienste.de/foto-buecher.php3
        http://www.thalia.at/shop/home/artik...ID4538253.html
        http://www.weltbild.at/digitale-bild...50&wea=6882095
        http://www.konsument.at/konsument/bo...19D4B9F3FF689C
        LGr. Pablito

        Kommentar


        • #5
          AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

          Zitat von alpendohle Beitrag anzeigen
          Gegenlicht. Nach wie vor kümmern sich die Leute nicht um Schatten im Gesicht und Gegenlicht. Es ist erstaunlich, was Digitalkameras im Gegenlicht leisten können - aber in den meisten Fällen schauen die Fotos trotzdem grauslich aus. Am schlimmsten wenn man eine Person gegen die Sonne fotographiert. Wenns ohne Selbstgefährdung möglich ist, also bitte so fotographieren, daß dem "Motiv" die Sonne ins Gesicht strahlt und nicht in den Rücken.
          Vor allem bei Schnee ein Problem!
          Aufhellblitz wirkt hier Wunder.

          Erik

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          • #6
            AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

            Zitat von alpendohle Beitrag anzeigen
            [*]Zoom. Zoom eher vermeiden.

            Kommt drauf an. Wenn es um Portraits geht, kann Zoom viel wert sein.

            Zitat von alpendohle Beitrag anzeigen
            [*]Überbelichtung vermeiden. (Helligkeit um einige Grade zurücknehmen)
            Dachte ich auch. In einem Fotoforum habe ich aber gelesen, dass man gerade bei extrem hellem Schnee eher manuell überbelichten soll, weil die Kameras sonst möglicherweise unterbelichtete Bilder produzieren, weil sie mit der extremen Helligkeit nicht mehr klar kommen. Tatsächlich belichtet bei meiner Kamera (Fuji F 30) der Modus "Schnee" mehr, die Bilder werden also heller.

            Ich glaube es kommt darauf an: wenn das Bild insgesamt hell ist (z. B. Panorama Bild), ist es fast egal. Gibt es aber schattige Bereiche in einem Schnee-Bild (z. B. Personen stehen im Bergschatten, dahinter helles Berg-Panorama), dann besteht die Gefahr, dass Teile des Bildes unterbelichtet werden. Dann manuell eher überbelichten?

            Danke für Eure Meinungen dazu - ich finde Fotos bei Schnee auch nicht ganz einfach und bin noch am herumexperimentieren...
            Servus,

            Glücki

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            • #7
              AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

              Wenn ich noch einen Tipp dazu geben darf:
              Nicht soviele Gipfelfotos machen!

              Die Bilder mit dem Kreuz und dem Bergsteiger sind für mich absolut austauschbar und sagen schon für mich meist kaum was über die Tour, den Berg usw. aus. Ist mehr zu dokumentarischen Zwecken gut ("seht her, ich war oben").
              Interessanter sind oft die Bilder vom An-/Abstieg, die den Gipfelaufbau zeigen und vermittels eines Vordergrundes auch sowas wie Tiefenwirkung haben (fehlt bei den typischen Kreuzerl-Fotos in der Regel); generell sind "Landschaftsaufnahmen" von oben herunter tendenziell langweiliger als solche von halber Höhe, die noch was von der Erhabenheit der Gipfel herüberkommen lassen.

              [edit: No 'ne Anmerkung zur Ergebniskontrolle: Ob was ab- oder angeschnitten ist sollte sich ja direkt nach der Aufnahme selbst auf dem Display halbwegs feststellen lassen; ob ein Bild wirklich sauber fokussiert ist wird man dagegen auf dem Display oft nicht erkennen! Über-/Unterbelichtung ist bei den entsprechenden Lichtverhältnissen auf dem Display auch nicht wirklich beurteilbar, im Zweifel halt zweiter Schuß mit +/- ein oder zwei Blendenstufen bzw. Bracketing. Und achso ja, das mit dem Zoom = schlecht ist sicherlich auch nur ein sehr spezieller Fall... ]

              Gruß, Martin
              Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 26.03.2008, 12:08.

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              • #8
                AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                Finde dieses Thema sehr gut. Ich hatte früher eine Sony DSC-T1, jetzt die Canon Powershot G7.
                • Blende und Belichtung: Um einigermaßen sinnvoll experimentieren zu können, zahlt es sich aus, eine Kamera zu kaufen, die auch einen manuellen Modus hat - wo man also nicht nur Über-/Unterbelichtung einstellen kann, sondern selbst die Belichtungszeit und die Blende wählen kann (hatte die Sony nicht). Um die gewünschten Bildbereiche richtig zu belichten, dorthin zoomen, Einstellung wählen und wieder rauszoomen auf den gesamten Bildausschnitt (Achtung, dass sich dabei die Blende nicht automatisch verstellt).
                • Zoom: Will ich nur einen kleinen Bildausschnitt in hoher Qualität, muss ich zoomen (wobei die 3x-5x-Zooms wirklich ungenügend für echte Teleaufnahmen sind, für die G7 gibt's zB einen Konverter, mit dem ich auf ein 420er-Tele komme, allerdings gegen längere Belichtung, daher unbedingt aufstützen bzw. Stativ verwenden!). Möchte ich einen Ausschnitt evtl. nur nachher ins Netz stellen, kann ich auf das Zoomen verzichten, weil die hohe Bildauflösung ausreicht, um nachher Details für Bildschirmauflösung zu vergrößern.
                • Verwackeln: Die meisten Kameras haben eh schon eine Warnleuchte bei Verwackelungsgefahr. In diesem Fall daher Stativ verwenden oder zumindest wo auflegen oder zur Not Belichtungszeit verkürzen (durch größere Blendenöffnung - die auch durch geringeres Zoom erreicht wird, oder höhere ISO-Zahl - auf erhöhtes Rauschen achten). Es gibt auch eine Formel für verwacklungsfreie Aufnahmen (ein Verhältnis Belichtungszeit : Zoom), weiß sie aber nicht, glaube 1:3, d.h. mit 1/100 kann man in der Regel Zoom 300 wählen?
                • Abgeschnittene Körperteile: lassen sich gleich am Display kontrollieren, da muss man halt schauen und den anderen bitten, nochmals zu knipsen.
                • Scharfstellen mit Autofokus: Ist auf dem Display meist nicht so gut zu kontrollieren. Sehr ärgerlich zB, wenn Äste ins Bild ragen, die man beim Auslösen nicht sieht. Man glaubt, der Autofokus stellt eh auf den Hintergrund scharf, in Wahrheit wählt er den Grashalm in 5m Entfernung. Bei "verwachsenen" Motiven daher besser manuell die Entfernung wählen.
                • Bildqualität: Normaler Weise mit der kleinstmöglichen Blendenöffnung und ISO-Zahl fotografieren, um möglichst hohe Tiefenschärfe und möglichst wenig Bildrauschen zu bekommen.
                • Probieren, probieren, probieren! Bei schwierigen Lichtverhältnissen mach ich gern mehrere Aufnahmen in unterschiedlichen Belichtungen und vergleiche daheim. Speicherplatz ist in der Regel ja kein Problem, und sollte er einer werden, kann man immer noch unterwegs Fotos löschen, die man nicht so gelungen empfindet.

                In diesem Sinne noch ein schönes

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                • #9
                  AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                  Zitat von alpendohle Beitrag anzeigen

                  Fakt ist: Trotz hochmodernster Kameras sind viele Bilder einfach ein Graus. Oft sinds die einfachsten Sachen die nicht beachtet werden. Sogar so banale Sachen wie "Füße abschneiden"
                  Vielen Usern sind Fehler beim Foto gar nicht bewusst. Sicher, hier ist kein Fotoforum, es wird alles als super und toll hinaufgejubelt, je besser man einen kennt umso höher. Aber es hilft demjenigen wenig, wenn er in dem Glauben gelassen wird, wie toll die Fotos sind. Ich habe schon PN´s geschrieben, wenns zu arg war. Genützt hat es sowieso nichts.
                  Zuletzt geändert von sieD54; 26.03.2008, 14:03.
                  MfG. Siegi



                  _______________________

                  Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
                  Alexander von Humboldt (1769-1859)

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                    Zitat von sieD54 Beitrag anzeigen
                    Vielen Usern sind Fehler beim Foto gar nicht bewusst. Sicher, hier ist kein Fotoforum, es wird alles als super und toll hinaufgejubelt, je besser man einen kennt umso höher. Aber es hilft demjenigen wenig, wenn er in dem Glauben gelassen wird, wie toll die Fotos sind. Ich habe schon PN´s geschrieben, wenns zu arg war. Genützt hat es sowieso nichts.
                    Ein wahres Wort...
                    Die Handhabung der unseligen Bewertungssterne hier ist auch digital -- und wehe man hält sich nicht daran.

                    Nichtsdestotrotz: Hier sollte schon der Informationsgehalt der Bilder den Ausschlag geben; über fotografische und künstlerische Schwächen kann zumindest ich dann gerne hinwegsehen. Und ein "schlechtes" Bild mit dickem Daumen vor der Linse z.B. kann ja gerade gut herüberbirngen, wie ausgesetzt der Fotograf in der Wand stand o.ä.

                    Gruß, Martin

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                      Nichtsdestotrotz: Hier sollte schon der Informationsgehalt der Bilder den Ausschlag geben
                      Genau, da geb ich dir Recht. Aber welchen Informationswert haben Fotos, x-mal ins Kraut geschossen? Da sollte schon halbwegs Qualität vor Quantität gehen.

                      Auch sollte man nie Wanderknipser mit Hobbyfotografen vergleichen.

                      Hobbyfotografen arbeiten vorwiegend mit "schwerem Gerät". Wanderer und Bergsteiger bevorzugen leicht und klein.

                      HF nehmen sich vor allem Zeit, die Wanderer und Bergsteiger nicht haben. Besonders wenn sie mit einer flotten Gruppe unterwegs sind.

                      Beim Wandern ist man zu den ungünstigsten Lichtverhältnissen beim tollsten Motiv. Beim Weggehen, die ersten Hm noch im Dunkeln, am Gipfel meist um die Mittagszeit, beim Abendlicht schon wieder im Forum

                      So wie die Bergsteiger ihre Ausrüstung (hoffentlich) im kleinen Finger haben, haben HF ihre Kameras ebenfalls ganz gut im Griff. Automatik ist verpönt.

                      Für Forumsuser sind noch die obligaten Pflichtfotos zu machen. Der Zaun, der Brunnen, das Kuriose usw. und das alles schnell, schnell. Hauptsache irgendwie drauf.

                      Mit ein bissl nachdenken und Gefühl, kann man wenigstens Bilder machen, worauf man auch das Motiv halbwegs erkennt
                      MfG. Siegi



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                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                        Zitat von sieD54 Beitrag anzeigen
                        Vielen Usern sind Fehler beim Foto gar nicht bewusst. Sicher, hier ist kein Fotoforum, es wird alles als super und toll hinaufgejubelt, je besser man einen kennt umso höher. Aber es hilft demjenigen wenig, wenn er in dem Glauben gelassen wird, wie toll die Fotos sind. [...]
                        Hätte noch zwei sehr einfache Punkte zur Bildgestaltung anzumerken ...

                        1. Spiel mit Vorder- und Hintergrund. Fast alle nichtssagenden (nicht vom informationsgehalt, aber vom visuellen gehalt) fotos können durch einen passenden Vordergrund aufgewertet werden. (der klassische rote Rucksack zum Beispiel, oder ein Felsen, ein Grasbüschel, etc...

                        2. Die Drittelregel. Schon teilweise angesprochen, besagt sie, dass sich ein bild gut in drittel einteilen lässt und ein motiv ungemein spannender wirkt wenn es sich auf der rechten oder linken Drittellinie befindet. (Besondere Bedeutung kommt dem bei Gipfelfotos zu.) Auch der Horizont liegt meist ganz gut, wenn er auf der oberen oder untern Drittellinie liegt.

                        PS: Die Digitalfotografie hat es mit sich gebracht, dass viel mehr querformat fotografiert wird. Weils am bildschirm größer und somit besser rüberkommt. Wenn ich allerdings die Steilheit und Wildheit eines Berges in Szene setzen will bietet sich das Hochformat an.
                        ----

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                          Zitat von Georg Schrutka Beitrag anzeigen
                          PS: Die Digitalfotografie hat es mit sich gebracht, dass viel mehr querformat fotografiert wird. Weils am bildschirm größer und somit besser rüberkommt. Wenn ich allerdings die Steilheit und Wildheit eines Berges in Szene setzen will bietet sich das Hochformat an.

                          Dazu ein Erlebnis: "Machst bitte ein Foto?" - "Gern." - "Naaa, nicht Hochformat!" - "Aber dann ist der Bildausschnitt viel besser." - "Und ich soll mir daheim den Monitor umkippen?"

                          Noch was zum Format: Wer vorhat, seine Fotos zu entwickeln, sollte bei der Wahl des Ausschnitts dran denken, dass das Foto von 4:3 auf 3:2 zusammengeschnitten werden muss.

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                          • #14
                            AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                            Zitat von Glücki Beitrag anzeigen
                            Dachte ich auch. In einem Fotoforum habe ich aber gelesen, dass man gerade bei extrem hellem Schnee eher manuell überbelichten soll, weil die Kameras sonst möglicherweise unterbelichtete Bilder produzieren, weil sie mit der extremen Helligkeit nicht mehr klar kommen. Tatsächlich belichtet bei meiner Kamera (Fuji F 30) der Modus "Schnee" mehr, die Bilder werden also heller.
                            der belichtungsmesser geht von einer "neutralgrauen" welt aus, wenn dann aber sehr helle bildauschnitte korrekt abgelichtet werden sollen, muss man die technik ein bissi überlisten, um das strahlende weiß des schnees auch im bild strahlend weiß zu bekommen. nachdem der belichtungsmesser die korrekte belichtung des schnees wie gerade gesagt auf grau misst, muss die belichtungszeit VERLÄNGERT (bzw. die blende geöffnet) werden, damit mehr licht durchs objektiv kommt, um die richtige farbe zu bekommen.

                            Zitat von Glücki Beitrag anzeigen
                            Ich glaube es kommt darauf an: wenn das Bild insgesamt hell ist (z. B. Panorama Bild), ist es fast egal. Gibt es aber schattige Bereiche in einem Schnee-Bild (z. B. Personen stehen im Bergschatten, dahinter helles Berg-Panorama), dann besteht die Gefahr, dass Teile des Bildes unterbelichtet werden. Dann manuell eher überbelichten?
                            "insgesamt helle" bilder müssen wie bereits oben angemerkt - und von dir auch richtig in dem angesprochenen forum gelesen - mit einer längeren belichtungszeit als bei der gesamtmessung des bildes (ich geh mal davon aus, dass eine digiknipse das nicht anders kann!?) ermittelt wurde, abgelichtet werden.
                            bei dem von dir angegebenen beispiel mit bergschatten kommts drauf an, ob der kontrastumfang deiner kamera ausreicht, um das alles korrekt zu belichten. nachdems offensichtlich ein problem mit unterbelichtung gibt, reicht der umfang nicht aus, man muss also kompromisse machen => entweder wird der berg richtig belichtet, oder die personen, oder gar nix.
                            bei ersterer variante bekommst du die unterbelichteten menschen im schatten, was nicht gewollt ist. bei der zweiten variante musst du die technik überlisten wie oben beschrieben. andere möglichkeit: du wählst den bildausschnitt so, dass nur die personen im schatten drauf sind, misst die belichtung und merkst sie dir, richtest danach wieder den bildausschnitt auf das gesamtmotiv aus, und stellst die vorher ermittelte belichtung ein (sofern das die kamera kann...). damit ist dann natürlich der vorhin schon helle berg überbelichtet. die letzte variante kann ein kompromiss sein, wenn nach wie vor zeichnung im berg und in den gesichtern vorhanden sein soll, man nimmt dann halt eine belichtung, die für beides nicht optimal ist (also zwischen variante 1 und 2 liegt), und lebt damit
                            wenn ein stativ vorhanden ist, kann in zeiten der digitalen bildbearbeitung natürlich auch das gleiche bild 2x belichtet werden, und die jeweils richtig belichteten bilder zu einem gesamtkunstwerk richtiger belichtung zusammengesetzt werden.
                            mit einer slr (und natürlich auch einer knipse, die das unterstützt) kann man mittels spotmessung und integralmessung die obigen schritte auch deutlich vereinfachen... und ein aufhellblitz kann solche situationen natürlich auch deutlich vereinfachen...

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                            • #15
                              AW: Bessere Fotos mit einer Kompaktkamera machen

                              Zitat von krusher Beitrag anzeigen
                              [...] wenn ein stativ vorhanden ist, kann in zeiten der digitalen bildbearbeitung natürlich auch das gleiche bild 2x belichtet werden, [...]
                              In Zeiten der digitalen Bildbearbeitung brauchst du dazu nicht einmal ein Stativ! --> Mach zwei Bilder vom selben Standpunkt mit unterschiedlicher Belichtung und möglichst gleichem Bildausschnitt und lass dir beide von einem Panoramaprogramm zur Deckung bringen. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm kannst du dann
                              Zitat von krusher Beitrag anzeigen
                              die jeweils richtig belichteten bilder zu einem gesamtkunstwerk richtiger belichtung
                              zusammensetzten.
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