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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Erfahrungen mit Kindern in den bergen

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  • #16
    Re: Servus Peter

    Original geschrieben von wolfi
    Wie alt sind den deine Kinder?
    @wolfi

    nun, meine kleine Denise ist 12 und meine große Nadine ist 16 .

    Gruß,

    Peter
    (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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    • #17
      Kinder

      Sorry Peter,
      muß gleich weg...werde dir aber später ein bissel schreiben, wie meine Gedanken dazu sind. Natürlich ist es heute viele viel schwieriger die Kinder zu motivieren...bei diesen vielen Angeboten in unserer Gesellschaft.
      Bis dann
      lieben Gruß
      Wolfi
      Liebe Grüße
      Wolfi

      Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
      und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

      http://www.w-hillmer.de

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      • #18
        Re: Erfahrungen mit Kindern

        Original geschrieben von wolfi
        Der erzieherische Wert jedoch-gerade beim Klettern und Bergsteigen-bedarf eines großen Aufwandes. "Sport als Mittel des sozialen und emotionalen Lernens"
        Absolut deiner Meinung. Gerade Kinder fürs Bergsteigen zu motiveren, bedarf einer sehr großen Anstrengung. Oft aber genügt ein einziges, sehr positives "Einstiegserlebnis", um sie fürs Wandern oder Klettern zu begeistern. Ein paar ordentliche Abenteuer am Weg, eine kleine Höhle, eine Kletterstelle (die der Papa oder die Mama sichert), ein netter Bach, ein See, ein Spielplatz, was auch immer - gerade diese ersten Touren müssen "sitzen", sprich: bis ins letzte Detail vorbereitet, abgegangen und auf ihre Kindertauglichkeit und Abenteuerlichkeit gecheckt werden.

        Habe dieses "erste Mal" bei Stadtkindern auch immer ernst genommen, wissend, dass sich solche extravaganten Erlebnisse wie Touren in die freie Natur sehr nachhaltig in deren Erinnung einprägen. Ist das Erlebnis positiv, wird das Kind sehr lange etwas Positives mit dem Thema "Berg" assoziieren, zwingt, zieht, drängt man das Kind, ist die Tour mit Konflikten, Grantigkeit, Erschöpfung und dergleichen verbunden, merkt es sich das auch - und wird schwer aufs Neue zu begeistern sein. Gerade beim "ersten Mal" werden oft schwere Fehler gemacht.

        Hat man Kinder einmal fürs Bergsteigen begeistert, kommen all die Vorteile für die Entwicklung des Kindes zum Tragen, die du aufgezählt hast, Wolfi.

        Thomas

        Ich liebe die Berge. Ich will sie nicht erobern. Ich komme als Pilger zu ihnen. Tenzing Norgay

        www.BergNews.com - Neues aus den Bergen ...

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        • #19
          Erlebnisse mit Kindern

          von Peter geschrieben:
          .............wie gerne würde ich sie mal mit in die Berge nehmen.
          Sie lehnen es leider schlichtweg ab
          °grrrrrrrrrr°

          Ja, es ist wirklich schade, wenn du keine Möglichkeit hast deine Kinder zu motivieren. Gerade in der Familie....aber es ist auch wirklich nicht einfach in der heutigen Zeit, wo andere Interessen einfach überwiegen.
          Vielleicht kannst du einfach mal abwechslungsreiche und kurzweilige Ziele auswählen. Eintönige Anstiege, viel Geröll, ständig auf und ab-sollte man am Anfang meiden. Den Kindern ist der gipfel, also das Ziel momentan nicht so wichtig. Einfach das Unterwegs sein mit seinen wechselnden Eindrücken und Abenteuern ist das wesentliche für die gute Laune. Die Kinder sind ja meistens dem "Neuen" aufgeschlossen-besonders auch wißbegierig. Und vor allem dankbar, wenn sie als "Tourengefährten" anerkannt werden. Man kann zuhause irgendwo schon spielend Knoten lernen. Am gespannten Seil mit Prusikknoten hochklettern....usw. Kinder und Jugendliche wollen überhaupt überall daran beteiligt sein. Auch bei kleinen Tourenplanungen. Gerade die im Alltag erworbenen elementaren und sensomotorische Fertigkeiten des Klettern lassen sich schon sehr früh mit Kindern im Felsbereich anwenden und weiterentwickeln. Es gibt zahllose Klettergärten, wo es den Kinder Spaß macht...zu kraxeln...üben..usw. Auch nach den ganzen Techniken und deren Verhaltensmaßnahmen wie Abseilen, Sichern, Knoten lernen usw...haben dann die Kinder die Möglichkeit, ihr Wissen und Erlerntes in die Praxis umzusetzten.
          Nun ergibt sich der Moment, worauf sich die Kinder und Jugendlichen schon lange gefreut haben: "Das eigentliche Klettern!" Toll wäre auch wenn die Kinder im freien an den Felsen übernachten können mit Lagefeuer, Lieder usw...


          Mit Kindern auf der Marmolada

          So Peter, ich hoffe nun, daß ich dir a bisserl Mut machen konnte.
          Lieben Gruß
          Wolfi
          Liebe Grüße
          Wolfi

          Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
          und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

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          • #20
            Zitat von wolfi
            ...Gerade die im Alltag erworbenen elementaren und sensomotorische Fertigkeiten des Klettern lassen sich schon sehr früh mit Kindern im Felsbereich anwenden und weiterentwickeln. Es gibt zahllose Klettergärten, wo es den Kinder Spaß macht...zu kraxeln...üben..usw. Auch nach den ganzen Techniken und deren Verhaltensmaßnahmen wie Abseilen, Sichern, Knoten lernen usw...haben dann die Kinder die Möglichkeit, ihr Wissen und Erlerntes in die Praxis umzusetzten...
            Servus Wolfi!

            Dem kann ich nur beipflichten!
            Bergwandern mit Kindern ist gerade aus gesundheitlicher Sicht äußerst positiv zu werten. Alpinsportliche Betätigung hat in einer Zeit, in der Haltungsschäden, Ernährungsfehler, seelische Inhaltsverarmung und soziale Vereinsamung immer mehr um sich greifen, eine enorme Bedeutung, die nicht hoch genug geschätzt werden kann. Die Gemeinschaft der Familie oder später der Jugendgruppe am Berg, das Verantwortungsbewusstsein füreinander, der nahe Kontakt mit der Natur, das Bewältigen zumutbarer Aufgaben sowie auch der zeitweilige Verzicht auf die Annehmlichkeiten des Alltags bedeuten Unschätzbares für die Charakter- und Lebensschulung eines heranwachsenden Menschen.

            Klettern wirkt als Gesamtkörperbewegung nicht nur auf die Muskulatur kräftigend, sondern auch die koordinativen Fähigkeiten, wie Gleichgewichtsfähigkeit, räumliche Orientierungsfähigkeit sowie Differenzierungs- and Steuerungsfähigkeit werden gefördert. Zudem stellt die Fortbewegung mit Armen and Beinen in den unterschiedlichen Bewegungen für die Kinder eine reizvolle Aufgabe dar, deren verantwortungsvolle Lösung Konzentration und Mut verlangt, Sicherheit und Selbstvertrauen vermittelt.

            Also alles für unsere Computer-Kids gerade richtig!

            Grüße
            Erich
            Auf den Bergen ist Freiheit. Der Hauch der Grüfte
            steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte. F.v.S.

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            • #21
              Erfahrungen mit Kindern

              Ich glaube, man sollte in diesem Zusammenhang auch auf das Phänomen "Gruppe" eingehen. Kinder und Jugendliche wollen oft mehr in einer Gruppe sein, als unbedingt alleine mit den Eltern losziehen. Es ist auch viel interessanter und lustiger. Gerade beim Klettern erleben Kinder sehr eindrucksvoll wie wichtig und bedeutend für sie das Leben in einer Gruppe ist. Spätestens nach ein paar Klettertagen entwickelt sich ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl- vor allem in schwierigen Situationen. Diese Kameradschaftsgruppe kann den Kindern und Jugendlichen über das "Niemandsland" hinweg helfen. Die eindeutige Zugehörigkeit, die gemeinsamen Interessen, die Regeln und Gebräuche innerhalb der Gruppe befreien den Jugendlichen von den Gefühlen der Unsicherheit und Angst, die ihn beherrschen, wenn er in der Gesellschaft der Erwachsenen nicht weiß, wie er sich im einzelnen verhalten soll bzw. darf.
              Außerdem vermittelt die Rolle, die der Jugendliche in der Gruppe spielt, das Gefühl der sozialen Bedeutsamkeit und Anerkennung, welche er auf sich alleine gestellt in der wiedersprüchlichen "Erwachsenenwelt" nicht haben könnte.
              Der Mensch kann-auch schon als Kind- ohne eine gewisse Befriedigung des Grundbedürfnisses nach "Zugehörigkeit und Anerkennung" nicht gesund existieren. Dabei nimmt die "Gruppe" besonders in der Kinder- und Jugendzeit eine ganz entscheidende Rolle ein.
              Wolfi
              Liebe Grüße
              Wolfi

              Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
              und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

              http://www.w-hillmer.de

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              • #22
                AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                Als "Betroffener" mit 5 Kids will ich versuchen, auch noch was Vernünftiges beizusteuern. Das Schwierigste war für mich immer der relativ große Altersunterschied vom jüngsten zum ältesten Kind, immerhin 11 Jahre.
                Die beiden Ältesten z.Zt. 20 u.18 Jahre wollen im Moment nichts mit dem Papa unternehmen (kann ich aber gut verstehen). Am meisten bin ich mit dem gerade 14 gewordenem Jungen unterwegs, Klettern etc. im Elbsandsteingebirge und als Höhepunkt des Jahres eine min.einwöchige Alpenfahrt. Dabei darf er mit entscheiden, was wir machen wollen, b.z.w. ich gebe ihm einige Alternativen vor, wo auf jeden Fall etwas für ihn dabei ist. Als 10j. hatte er sich z.Bsp. gewünscht, auf den Triclav zu "klettern", mit 11 wollte er unbedingt auf einen 3000er Berg steigen und voriges Jahr hat er sich den ersten 4000er gewünscht. Vor ein paar Tagen sind wir gerade von der diesjährigen Tour zurückgekehrt. Was wir gemacht haben, verrate ich noch nicht, das erfahrt ihr noch im Forum.
                Mit den beiden jüngsten Mädchen (9 u.11J.) ist es schwieriger, als es mit dem Jungen in dem Alter war. Die Kleinste ist sehr zart und auch ängstlich, die 11j. ist geistig leicht behindert u. man muss bei jedem Schritt aufpassen, da sie trotz der Ängstlichkeit unberechenbar reagiert. Allerdings sind ihnen normale Wanderungen auch wieder zu öde. Seit einigen Wochen gibt es in meiner Nähe eine Kletterhalle, wo ich auch mit den Kindern hin gehe. Die Kleine klettert da sehr gern ohne Angst. Gestern Abend fragte sie so ganz vorsichtig an: "Papa, vielleicht komme ich doch wieder mal mit zum Klettern in die richtigen Felsen". Da freut sich natürlich mein Papaherz!
                Harald

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                • #23
                  AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                  Servus Harald,
                  finde es total super, wie du mit deinen Kindern umgehst. Spielerisch heranführen mit viel Spaß dabei ist genau das Richtige. Ich wünsche dir weiterhin viele Erfolgerlebnisse in der KletterHalle und vor allem in den Bergen-für Dich und vor allem deinen Kindern.
                  Grüßle
                  Wolfi
                  Liebe Grüße
                  Wolfi

                  Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                  und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                  http://www.w-hillmer.de

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                  • #24
                    AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                    Hallo, allerseits,

                    möchte mich zuerst vorstellen. Heisse Lachi, 35J. verheiratet und habe eine 5jährige Tochter, die seit letztem Herbst (nach einer Schneebergwanderung) ihre Liebe zum "Berg" entdeckt hat. (ich übrigens auch wieder..).

                    Haben vor kurzem (zu Pfingsten) einen Wanderausflug auf Rax gemacht. Mit Seilbahn rauf und zum Schnuppern bis zum Ottohaus und auf den Kogel. Dabei hat sie der Ehrgeiz gepackt und sie wollte unbedingt eine richtige Bergtour mit allem drum und dran machen. Im Prospekt stand was von der grossen Rax-Hüttenhüpf-Tour....

                    Gesagt, getan, vorbereitet, noch zwei Bekannte samt Kids dazugepackt, im Habsburghaus angerufen, reserviert und losmarschiert. Die "grosse" Runde ist (lt. Prospekt) immerhin 16,5km und wir haben sie auf 2 Tage mit Übernachtung aufgeteilt.

                    Route: Seilbahn - Ottohaus - Seehütte - Trinksteinsattel - Habsburghaus - Carl Ludwig Haus - Waxriegelhaus - Preiner Gschaid.

                    Lange Rede, kurzer Sinn - Begeisterung bei allen auf voller Länge. Richard (Hüttenwirt Habsburghaus), sehr nett hat die Kinder entsprechend gelobt, sogar eine kleine Geisterstunde nach Sonenuntergang war drin, nette Zimmer, toller 1. Tag. Übernachtung auch super, 2. Tag mit Nebelreissen und Wind nicht mehr so nett, aber die Kinder voll Begeisterung ("wir gehen durch die Wolken") bis zum Carl Ludwig Haus. Pause, Essen weiter über Schlangenweg zum Waxriegelhaus. Alle Hüttenstempel vom Wanderpass eingetragen (war meiner Maus das "wichtigste", gleich nach dem Hüttenbuch) und vom Wirt des Waxriegelhauses "feierliche" Verleihung der "grossen Wandernadel" der Rax.

                    Alles in allem, war das ganze ein echtes Erlebnis, mit richtiger Ausrüstung und ein wenig Motivation - "Hüttenübernachtung" ein voller Erfolg. Gämsen und Fuchs gesehen, Kühe am Weg, "gefährliches Firnfeld" zum Überqueren, und die Gewissheit, dass das "andere Kinder" nicht so gut können.

                    Seitdem planen wir schon die nächste Tour, meine Maus will am Schneeberg in die Fischerhütte...hinten über den Fadensteig... da muss ich mich erst selber schlau machen...

                    Meine Quintessenz: Gute Ausrüstung, eigener Rucksack (auch wenn ihn die meiste Zeit der Papa trägt..), abwechslungsreiches Gelände (bloss kein Forstweg, schon gar nicht bergauf..), und die Aussicht auf etwas "besonderes". Bewaffnet mit Zeit, Blumenführer, gutem Essen und Trinken und möglichst einem gleichaltrigen anderen Kind ist alles kein Problem. Unsere Mäuse sind die 7 Std. ingesamt Gehzeit ohne Murren und Quengeln vor sich hingetrabt, mit Markierung, Blumen und Gämsen suchen und vor allem: richtigen Bergschuhen samt abzippbarer Hose und Janker, ganz wie die "grossen".

                    Hoffe, die Begeisterung bleibt, ich hab die Freude am "Berg" wiedergefunden...

                    Ach ja, meine war nur "ganz wenig traurig", dass wir kein Gipfelkreuz erklommen haben... so unterschiedlich sind Kinder. Meine geht scheinbar nur auf ein Ziel zu, der Weg dorthin ist "notwendig". Sie war es auch, die am 1. Tag um 15.00 Uhr die ganze Gruppe dazu gebracht hat, dass wir bis zum Habsburghaus weitergehen, obwohl wir Erwachsenen schon gemeint haben, dass sich das nicht mehr ausgehen wird - Rücksicht auf das bekannte Stimmungstief unserer Kinder ab 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr... Sie sagte allen "im Befehlston": WIR HABEN GESAGT, WIR GEHEN ZUM HABSBURGHAUS UND JETZT GEHEN WIR DAHIN. DER HÜGEL DA VORN (Trinksteinsattel) IST JA WOHL "BÄBYSCH". ICH WILL IN DER HÜTTE SCHLAFEN UND NICHT ZUHAUSE. Und damit basta." (und das bei aufwetzten Innenschenkel von der neuen Hose, welche wir mit der langen Funktionswäsche und Hirschtalg kuriert haben. Manchmal überrascht einen das eigene Kind doch sehr....

                    so long,
                    Lachi
                    Zuletzt geändert von lachi; 19.07.2004, 14:10.

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                    • #25
                      AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                      jetzt muss ich mich auch noch einbringen, weil ich weiter oben im beitrag von thomas das bild von unserer jana entdeckt habe (es entstand auf der hohen wand - hanselsteig/saugraben - und der komplette bericht ist bei bergnews zu finden).

                      jana ist fast 11 jahre und wir gehen erst seit ganz kurzer zeit miteinander in die berge. allerdings ist sie für das "normale" wandern überhaupt nicht zu begeistern. es muss einfach was los sein und sie klettert irrsinnig gern. wir sind zwar mitlerweile übereingekommen, dass nur die allerwenigsten klettersteige direkt beim parkplatz beginnen, aber dennoch ist selbst für mich immer wieder der kleine nervenkitzel dabei, ob die gewählte tour ihren vorstellungen entspricht. die gefahr ist leicht formuliert: wenn es dreimal hintereinandern fad ist, geht sie wahrscheinlich lange zeit nicht mehr mit.

                      daher bin ich jedesmal gefordert eine tour zu wählen, die auch tatsächlich einschlägt. nicht zu schwer, aber auf keinen fall zu leicht oder von der kletterzeit zu kurz und egal was passiert nichts aufgrund des eigenen ehrgeizes erzwingen.

                      die zweite - rita (8 monate) - "muss" bereits bergwandern. allerdings nicht auf eigenen füßen, sondern hinten drin in der trage. bei solchen leichten und einfachen spaziergängen lassen wir uns viel zeit, machen picknick und erobern aussichtstürme, damit jana auch auf ihre rechnung kommt. bleibt zu hoffen, dass sie, wenn sie mal selbst laufen kann weiterhin gern dabei ist.

                      lg
                      j.

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                      • #26
                        AW: Servus Peter

                        Zitat von wolfi
                        Wie alt sind den deine Kinder?
                        @Wolfi,

                        unsre "Kleine" ist 12 und die "Große" 16 Jahre.


                        Mit Grüßen,

                        Peter
                        (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                          Servus Peter,

                          habe schon gelesen, daß du mit dem Wetter Pech hattest. Schade...
                          So ist es eben im Gebirge.
                          Ich hatte dir schon in einem Beitrag wegen deiner Kinder geantwortet. Lese mal den Anfang....vielleicht hilft es dir etwas.
                          Natürlich ist es nicht einfach..12 und 16 Jahre. Die Motivationen werden in der heutigen Zeit halt immer schwieriger. Vielleicht kommt auch noch dazu, daß du eben (wie ich auch), von den Bergen weit weg bist....und dann der Freundeskreis deiner Kinder....die Umgebung....
                          Vielleicht hast du Möglichkeiten in einem Verein...wie DAV oder ähnliches.
                          In einer Gruppe ist es immer viel einfacher Kinder zu motivieren. Lese einfach mal meinen letzten Beitrag, der dir galt.
                          liebe Grüße
                          Wolfgang
                          Liebe Grüße
                          Wolfi

                          Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                          und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

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                          • #28
                            AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                            Zitat von wolfi
                            habe schon gelesen, daß du mit dem Wetter Pech hattest. Schade...
                            So ist es eben im Gebirge.
                            @Wolfi,
                            nun, Pech hatten wir schon öfters - Aber wir versuchen es im August noch einmal ......

                            Meine Kinder:

                            ich habe Deinen Beitrag und die der anderen "Schreiber" aufmerksam durchgelesen. Da habe ich manchen Ansatzpunkt gesehen, meine Kid, oder eine davon, zu motivieren. Ich werde es einfach immer mal wieder versuchen. Immerhin ist unsere Denise schon eifrig dabei den einen oder anderen Knoten zu knüpfen - ein erster Schritt ? - Ich lasse mich mal überraschen !!

                            Mit vielen Grüßen,

                            Peter
                            (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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                            • #29
                              AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                              Na klar Peter,
                              du mußt es immer wieder versuchen und am Ball bleiben....ist doch toll, wenn sie schon Interesse zeigt wie z.B. Knoten legen... usw.
                              Du mußt deiner "Kleinen" Zeit lassen und auch weiterhin dein "eigenes Interesse und die Begeisterung für die Berge" bzw. der Natur -ihr zeigen und auch versuchen es ihr zu vermitteln.
                              Es klappt bestimmt.....
                              Liebe Grüße
                              Wolfi
                              Liebe Grüße
                              Wolfi

                              Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                              und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                              http://www.w-hillmer.de

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                              • #30
                                AW: Meine Kinder ......

                                Zitat von werdi
                                .............wie gerne würde ich sie mal mit in die Berge nehmen.
                                Sie lehnen es leider schlichtweg ab
                                °grrrrrrrrrr°

                                Peter
                                Na und ist das schlimm -
                                Ich habe 4 Kinder und habe (fast ) immer nur das gemacht was die wollten - das wichtigste ist Spaß ,Action , der Gipfel - wozu - ein Staudamm aus Dreck ist vieeeel schöner.
                                Habe gerade heute mit meiner Jüngsten (12)die Bärenschützklamm gemacht
                                war aber auch schon seinerzeit mit den "Großen" weil es sich so ergeben hat im Juli auf Schietour in Glockner & Grantspitzgruppe .
                                Meine Frau ist heute leider nur schwer auf den Berg zu bekommen weil ihre Mutter seinerzeit den Bogen überspannt hat - macht auch wenig Sinn
                                Wenn Kinder wollen werden sie schon noch kommen - aber bitte keinen Druck
                                Lg.Egon

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