Hier eine hoffentlich brauchbare Info vom Niederösterreichischen Zivilschutzverband:
Bergsteigen mit Kindern
Bergsteigen ist grundsätzlich in jedem Alter "erlaubt". Für Kinder gibt es einige Einschränkungen: Säuglinge im Tragsack sollen nur in Tal nähe - und mit entsprechendem Kälteschutz versehen - mitgenommen werden. Kleinkindern unter drei Jahren fehlt die Höhenanpassung über 2000 m, sie sollen deshalb unter dieser Höhe bleiben.
Gehen Sie mit Kindern bergsteigen, oder die Kinder mit Ihnen? Diese Frage weist bereits auf die Probleme hin, die auftreten können, wenn Sie Ihre Ziele erreichen wollen, und Kinder mithaben.
Wenn die Motivation (der Kinder, nicht Ihre) stimmt, gehen Kinder auch auf höhere Gipfel (für große Höhen sind sie ungeeignet).
Zumeist wollen Kinder:
• mit Ihnen Spaß haben
• da und dort verweilen, spielen
• nicht weit gehen
• etwas anderes tun als Sie es wollen.
Hier den Kompromiss zu finden, ist die große Kunst.
Schützen Sie die Kinder jedenfalls vor Gefahren, die sie nicht überblicken können: Absturz, Steinschlag, Wetter, . . .
Um mit dem Nachwuchs problemlose Touren unternehmen zu können, sollten einige Ratschläge beherzigt werden.
Grundsätze für das Bergsteigen mit Kindern:
Erfahrene Begleiter
Ein Kind kann die möglicherweise auftretenden Gefahren des Geländes nicht abschätzen, es ist daher auf einen erfahrenen Begleiter angewiesen
Gründliche Planung
Eine Bergtour ist sorgfältig zu planen -Weg, Dauer, Wetter, Proviant und Ausrüstung
Freude wecken
Ein Kind darf nie überfordert werden, spielerisch soll man es für das Bergsteigen begeistern
Häufige Pausen
5-6 Stunden sind das Maximum der täglichen Marschzeit
Viel Flüssigkeit
Kinder haben viel schneller Durst und brauchen nahezu zweimal soviel Flüssigkeit wie ein Erwachsener
Zweckmäßige Bekleidung
Wichtig vor allem Schlechtwetterschutz
Nicht wild herumklettern
Der kindliche Bewegungsdrang darf nicht zu Streifzügen ohne die nötige Aufsicht führen
Haut- und Augenschutz
Alle der UV-Bestrahlung ausgesetzten Körperteile müssen durch Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor geschützt werden
Das richtige Ziel
Das wichtigste ist immer die Rückkehr und nicht der Gipfel. Der Abstieg darf niemals unterbewertet werden
Mut zur Umkehr
Schon ein Kind soll lernen, dass unter widrigen Umständen eine Umkehr nicht Feigheit, sondern Mut bedeutet
Richtig anseilen
Beim Klettern mit Kindern ist komplettes Anseilen mit Brust und Sitzgurt besonders wichtig! Kinder können beim Hängen am Seil aufgrund ihres gelenkigen Knochenbaus aus einem Brustgurt ohne Schenkelschlingen herausrutschen
Quelle: Zivilschutzverband NÖ
Bergsteigen mit Kindern
Bergsteigen ist grundsätzlich in jedem Alter "erlaubt". Für Kinder gibt es einige Einschränkungen: Säuglinge im Tragsack sollen nur in Tal nähe - und mit entsprechendem Kälteschutz versehen - mitgenommen werden. Kleinkindern unter drei Jahren fehlt die Höhenanpassung über 2000 m, sie sollen deshalb unter dieser Höhe bleiben.
Gehen Sie mit Kindern bergsteigen, oder die Kinder mit Ihnen? Diese Frage weist bereits auf die Probleme hin, die auftreten können, wenn Sie Ihre Ziele erreichen wollen, und Kinder mithaben.
Wenn die Motivation (der Kinder, nicht Ihre) stimmt, gehen Kinder auch auf höhere Gipfel (für große Höhen sind sie ungeeignet).
Zumeist wollen Kinder:
• mit Ihnen Spaß haben
• da und dort verweilen, spielen
• nicht weit gehen
• etwas anderes tun als Sie es wollen.
Hier den Kompromiss zu finden, ist die große Kunst.
Schützen Sie die Kinder jedenfalls vor Gefahren, die sie nicht überblicken können: Absturz, Steinschlag, Wetter, . . .
Um mit dem Nachwuchs problemlose Touren unternehmen zu können, sollten einige Ratschläge beherzigt werden.
Grundsätze für das Bergsteigen mit Kindern:
Erfahrene Begleiter
Ein Kind kann die möglicherweise auftretenden Gefahren des Geländes nicht abschätzen, es ist daher auf einen erfahrenen Begleiter angewiesen
Gründliche Planung
Eine Bergtour ist sorgfältig zu planen -Weg, Dauer, Wetter, Proviant und Ausrüstung
Freude wecken
Ein Kind darf nie überfordert werden, spielerisch soll man es für das Bergsteigen begeistern
Häufige Pausen
5-6 Stunden sind das Maximum der täglichen Marschzeit
Viel Flüssigkeit
Kinder haben viel schneller Durst und brauchen nahezu zweimal soviel Flüssigkeit wie ein Erwachsener
Zweckmäßige Bekleidung
Wichtig vor allem Schlechtwetterschutz
Nicht wild herumklettern
Der kindliche Bewegungsdrang darf nicht zu Streifzügen ohne die nötige Aufsicht führen
Haut- und Augenschutz
Alle der UV-Bestrahlung ausgesetzten Körperteile müssen durch Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor geschützt werden
Das richtige Ziel
Das wichtigste ist immer die Rückkehr und nicht der Gipfel. Der Abstieg darf niemals unterbewertet werden
Mut zur Umkehr
Schon ein Kind soll lernen, dass unter widrigen Umständen eine Umkehr nicht Feigheit, sondern Mut bedeutet
Richtig anseilen
Beim Klettern mit Kindern ist komplettes Anseilen mit Brust und Sitzgurt besonders wichtig! Kinder können beim Hängen am Seil aufgrund ihres gelenkigen Knochenbaus aus einem Brustgurt ohne Schenkelschlingen herausrutschen
Quelle: Zivilschutzverband NÖ
Kommentar