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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wandern mit 3 jährigem?

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  • Wandern mit 3 jährigem?

    hallo zusammen,

    ich bin ganz neu hier und hab gleich einmal eine frage:
    wir waren letztes jahr in bad gastein, österreich mit unserem damals noch 2,5 jährigen schön wandern, er in der rückentrage und wir natürlich schön zu fuß. jetzt wiegt er 17 kg und ist meinem mann zu schwer (oder soll er sich nicht so anstellen *ggg*?) aber wir fahren wieder in das schöne kinderhotel und wollen natürlich auch auf die berge.
    wir dachten uns, dass wir den kleinen "anleinen"?! wer hat damit schon erfahrung? was braucht man - es gibt ja kinderklettergurte - kann man da mit einem seil und einem gurt für den papa das kind sichern?
    wir kennen ja ein paar strecken schon, da geht es beispielsweise in schmalen pfaden bergab, wo wir ihn also nicht an die hand nehmen können und wir angst haben, dass er zu schnell läuft und abstürzen kann.
    ich freu mich falls jemand uns weiterhelfen kann.
    lg
    inra

  • #2
    AW: Wandern mit 3 jährigem?

    hallo inra,

    wir hatten das Thema auch, gelöst haben wir es, indem wir immer ihren Klettergurt (einen mitwachsenden diamond) mithaben, und diesen mithilfe zweier Bandschlingen mit einem Karabiner dazwischen an einem allein getragenen Brustgeschirr beim Erwachsenen befestigen. Dies Konstruktion kann sehr schnell eingesetzt, aber auch sehr schnell wieder gelöst werden. (Kein Anziehen-ausziehen-anziehen) Das Brustgeschirr haben wir deshalb gewählt, weil es auf mehrere Erwachsene flexibel einstellbar ist.

    Dazu zu sagen ist, das der allein getragene Brustgurt dabei sicherlich umstritten ist, wir aber denken dass diese Lösung für uns so passt.

    Meist aber brauchen wir das nicht, wir verwenden dies nur zur Sicherung in extremeren Gelände. (DH zB Bärenschützklamm, s Ghackte am Hochschwab oder ähnliches). Meist ist die Trittsicherheit meiner Tochter jetzt besser als meine. Sie ist jetzt 4,5.

    Von meinen Eltern weis ich, dass ich das es bei mir ähnlich war. Ab dem 4. Jahr wollte ich sowieso keine Sicherung mehr.

    Unser Ansatz ist, unserer Tochter die Gefahren spielerisch näherzubringen, daher auch mal "hinfallen und abrollen" zu üben, sie mal auf die Nase plumpsen zu lassen wenn sie nicht auf den Weg achtet (im leichten Gelände) etc. springen von Stein zu Stein üben, oder "rückwärts" hinunterzusteigen wenn es zu steil wird.....Die Erfahrung hat ihr schnell gelehrt.

    LG
    Claudia

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    • #3
      AW: Wandern mit 3 jährigem?

      hallo claudia,

      vielen dank für deine schnelle antwort.
      das mit den bandschlingen hab ich noch nicht verstanden...ich hab mal in einen globetrotterkatalog geschaut und fühlte mich von den "strippen und haken" total erschlagen...
      hat so ein klettergurt für kinder auch am rücken eine befestigungsmöglichkeit (das kind läuft ja vor mir) und wie ist das genau gemeint mit den bandschlingen...wo kommen die ran...kann man da die länge dann regulieren? stolper ich da auch nicht drüber???
      also du merkst...ich hab keine ahnung von sowas (als "langweilige wanderstockträger" *g*)
      danke
      lg
      inra

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      • #4
        AW: Wandern mit 3 jährigem?

        ich war mit meinem seit dem 3. jahr unterwegs. wenn du regelmässig was machst, ist sicherung unnötig wo du selber keine nehmen würdest. ein kind kann auch in dem alter höhen und gefahren einschätzen, es ist ja zu fuss unterwegs und nicht mit einem roller...

        es wird auch sein, dass es ihn hinhauen wird, das muss auch so sein! nur so kann man das lernen dass man auf wurzeln stolpern kann und ausrutscht. auch brauchst du keine angst haben, wenn er mal einen über den weg hinausschiesst (sofern es dort nicht senkrecht zugeht). ein kind hat eine viel geringere fallhöhe und bleibt viel schneller liegen als man denkt, das ist ja keine kugel.

        ich hatte ein einziges mal gurten (mehrere bandschlingen) mit, das war am Stubaier Höhenweg bei der Franz-Sennhütte (nach osten). aber alleine beim herumprobieren habe ich es bleiben lassen. die gefahr selber zu stolpern ist einfach zu gross. und es bringt nix. er hat dann auf einer kante eben die kante versehen und ist gepurzelt. und im wachholder zum liegen gekommen. ein erwachsener hätte das nicht ohne knochenbrüche überstanden, ist auch eine frage des gewichts.

        letztes jahr ging er mit 5 1/2 touren mit 1200hm pro tag (rauf und runter natürlich) und zu hause dann noch mit den freunden radlfahren...
        servus, andré
        http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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        • #5
          AW: Wandern mit 3 jährigem?

          Hallo inra,
          auf jeden Fall finde ich, daß man ein Kind in diesem Alter in einem Absturzgelände sichern sollte. Meine kinder haben das nie als lästig, im Gegenteil eher spannend gefunden. Auch ich habe immer meinen Sitzgurt mit dem Brustgurt des Kindes mit einer langen Bandschlinge verbunden, mit einem Einhängekarabiner für beide in der Mitte. Der Brustgurt reicht für so ein "Leichtgewicht" ohne weiteres aus und - wichtig:
          Befestige den Brustgurt ausnahmsweise so, daß der Knoten am Rücken ist, also umgekehrt. Das kind soll immer vorraus gehen und in deinem Blickfeld sein. Vorteile des umgedrehten Brustgurts:
          1.) Das Seil läuft nicht unangenehm unter der Achsel oder gar unter den Beinen
          des Kindes
          2.) Du kannst das Kind im abschüssigen Gelände, wenn es rutscht sofort wieder aufrichten.
          Hat sich sehr bewährt diese Methode.
          LG

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          • #6
            AW: Wandern mit 3 jährigem?

            vielen lieben dank...wir werden mal bei globetrotter in berlin vorbeischauen und mal ausprobieren...
            bis denne
            inra

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            • #7
              AW: Wandern mit 3 jährigem?

              habe grad das wieder online gestellt:

              Mutterberger See Rundwanderung

              war nicht ausgesetzt, aber stoplerfreudig. er war damals 3 Jahre 9 Monate.
              servus, andré
              http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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              • #8
                AW: Wandern mit 3 jährigem?

                wir haben uns für einen brustgurt entschieden, den wir (wie empfohlen) umgedreht verwendet haben und mit einem kletterseil verbunden haben...hat super geklappt...gerade auf den ersten steilen abstiegen, wo es auch noch schnee gab, hat sich das system schon einmal sehr bewährt...

                vielen dank.
                lg
                inra

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                • #9
                  AW: Wandern mit 3 jährigem?

                  Hallo Inra

                  Gute Entscheidung das Kind zu sichern.

                  Dass Sicherung unnötig ist, wo du selber keine brauchst finde ich eine sehr gewagte Aussage. Ich gehe lieber nicht ein unnötiges Risiko ein. Sind ja schliesslich noch Kinder, über welche wir die Verantwortung tragen.

                  Ich persönlich hatte meine Kinder in dem Alter auch mittels Klettergurt am Seil. Habe die Gurte von Mammut. Wurden für Kinder gemacht Heissen Moskito.
                  http://www.erhard-sport.de/klettern/...ito.html?shp=3

                  Einerseits gab das nicht nur dem Kind Sicherheit sondern auch uns. Konnten uns so vielmehr dem Laufen wittmen. Zudem ist der Spassfaktor beim Kind nicht zu unterschätzen. Hatte die Erfahrung gemacht, dass sie so zusäztzlich motiviert wurden.

                  Wünsche euch eine Tolle Zeit.
                  Gruss Bruno

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Wandern mit 3 jährigem?

                    Zitat von Bruno70 Beitrag anzeigen
                    Hallo Inra

                    Gute Entscheidung das Kind zu sichern.

                    Dass Sicherung unnötig ist, wo du selber keine brauchst finde ich eine sehr gewagte Aussage. Ich gehe lieber nicht ein unnötiges Risiko ein. Sind ja schliesslich noch Kinder, über welche wir die Verantwortung tragen.
                    Alternativ wäre es möglich die Touren an die Kinder "anzupassen" und nicht umgekehrt - aber natürlich gibt es wie überall Ausnahmen . Das mit der Verantwortung ist ein leidiges Thema , da kommt manimmer wieder in eine Zwickmühle!
                    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                    ein Mensch (E. Kästner)

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                    • #11
                      AW: Wandern mit 3 jährigem?

                      Zitat von lado Beitrag anzeigen
                      Alternativ wäre es möglich die Touren an die Kinder "anzupassen" und nicht umgekehrt
                      Würde diese Aussage bedeuten, wenn ich Kinder auf einer Tour mit entsprechenden Hilfsmittel sichere, dann ist diese Wanderung/Bergtour nicht für sie geeignet, oder interpretiere ich das jetzt falsch?

                      Ich erinnere mich an eine Bergtour auf den Gr. Priel vor etwa sechs Jahren, wo uns Kinder (ich schätze mal so um die 6 Jahre) über die Brotfallscharte rauf mit ungeheurer Geschicklichkeit, einem Affenzahn und Spaß an der Sache überholt haben. Wären es meine gewesen, ich weiß nicht, ob ich es ungesichert hätte mitanschauen können, aber für sie hat´s gepasst.

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                      • #12
                        AW: Wandern mit 3 jährigem?

                        Zitat von petz Beitrag anzeigen
                        Würde diese Aussage bedeuten, wenn ich Kinder auf einer Tour mit entsprechenden Hilfsmittel sichere, dann ist diese Wanderung/Bergtour nicht für sie geeignet, oder interpretiere ich das jetzt falsch?

                        Ich erinnere mich an eine Bergtour auf den Gr. Priel vor etwa sechs Jahren, wo uns Kinder (ich schätze mal so um die 6 Jahre) über die Brotfallscharte rauf mit ungeheurer Geschicklichkeit, einem Affenzahn und Spaß an der Sache überholt haben. Wären es meine gewesen, ich weiß nicht, ob ich es ungesichert hätte mitanschauen können, aber für sie hat´s gepasst.
                        Sind das eigentlich die zeugen Jehowas die sich immer nur auf einzelne Bibeltexte beziehen bzw. diese aus dem Zusammenhang reissen??

                        Also geschrieben hab ich folgendes:

                        " - aber natürlich gibt es wie überall Ausnahmen ."

                        Stimmt ein leichter Sarkasmus war schon dabei - aber wie überall im Leben - es gibt nicht nur schwarz und weiß - und wenn ich schon etwas Schwieriges gehe dann ist Sicherung natürlich eine mehr als nur gute Sache - fragt sich ist es sinnvoll - das muß aber jeder für sich selber beantworten

                        Ab zu schätzen was das Kind obliegt sowie dem Erziehungsberechtigten das hier die Ansichten auseinander gehen ..... nona - hab ja schon vom Bassit einen Rüffel bekommen weil ich für den AV-Steig auf der Rax ein Klettersteigset als nicht notwendig erachte (für Erwachsene) .
                        Die Schierigkeiten die z.B. ich gerade habe sind jene - wieviel Verantwortung kann ich mittlerweile meinen Kindern übertragen . Ich kann und will sie nicht ein Leben lang kontrollieren und möchte sie auf ein selbständiges Leben vorbereiten usw auf der anderen Seite liegt es in meiner Verantwortung auf sie aufzupassen . Und diese Diskussionen fangen schon dabei an ob sie alleine in die Schule gehen können /sollen oder nicht
                        Zuletzt geändert von lado; 12.06.2008, 15:06.
                        Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                        ein Mensch (E. Kästner)

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                        • #13
                          AW: Wandern mit 3 jährigem?

                          Zum Thema Verantwortung und Erziehung zur Selbstständigkeit fällt mir noch was aus meinem Erfahrungshorizont ein (Mein Sohn ist erst knapp zwei Jahre alt). Dass sich nämlich beim Laufenlernen der Kleinen die Eltern in zwei Gruppen teilen.

                          Die einen überlassen die motorische Verantwortung dem Kind. Das ist extrem aufregend, das dies mit Stürzen, Adrenalinkicks, viel Geschrei und Blauen Flecken etc. verbunden ist. Die Anderen nehmen ihr Kind bei der Hand, lange bevor es sich selber traut frei zu gehen. Aus der Erfahrung in meinem Umkreis brauchen Kinder von Letzteren länger um sich sicher zu bewegen. Das Kind muss erstmal einige Monate aufrecht stehen, bis sich das Fußgewölbe gebildet hat, was ein balanciertes Abrollen ermöglicht.

                          Darüber hinaus hab ich sogar beobachtet, dass mein Kleiner bewusst Sturzübungen gemacht hat, als er zehn Monate alt war und sich grade vom Möbelhangeln in den freien Raum gewagt hat. Damit wollte er sicherstellen, dass er auf dem Po und nicht auf dem Hinterkopf landet. Seither vertraue ich ihm in Sachen Motorik, da weiß er einfach besser was er kann und was nicht.

                          Beim Laufenlernen fühlen sich manche Eltern sicher, wenn die Ihre Kinder in einen Babywalker stecken. Wenn man allerdings einen Kinderarzt in der Ambulanz fragt, kann er einem von vielen Kopfverletzungen mit diesen Dingern erzählen.

                          Vielleicht gibt eine schlecht ausgeführte Sicherung ebenfalls den Eltern eine trügerische Sicherheit und sie machen eine Tour, die das Kind überfordert.

                          Natürlich muss man die Kinder vor irreversiblen, schlimmen Erfahrungen schützen. Aber man muss ihnen genauso auch die Chance der Gefahreneinschätzung geben. Lieber gehe ich mit Anton also im unwegsamen Wald rum, wo auch ein paar Steine liegen, als unbedingt den ausgesetzen Pfad am Hang. Ihn zieht es selber in das schwierige Gelände, weil er das lernen will. Was hat er aber von einem Steilabbruch mit Seilsicherung. Visuell bringt ihn das doch eher durcheinander. Lernen kann er da nichts.

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                          • #14
                            AW: Wandern mit 3 jährigem?

                            Hallo Zusammen

                            Kinder müssen Erfahrungen machen. Kinder müssen Auf die Nase und den Po fallen. Kinder müssen die Knie aufschürfen. Kinder müssen am heissen Herd die Finger verbrennen. Kinder müssen sogar eine kleine Menge Dreck einnehmen. Und so weiter und so fort.....
                            All die vielen kleinen Selbserfahrungen tragen zu einer natürlichen Entwicklung bei. Und dies soll um Himmelswillen auch so sein. Will um nichts auf der Welt den normalen, natürlichen Verlauf der Enwicklung unterbrechen.

                            Aber ist das die Frage betreffend der Verantwortung über eine Sicherung am Berg?
                            Ich denke, da reden wir von was anderem. Ob ein Kind ans Seil soll oder nicht kann nur die Betreuende Person beurteilen. Und wenn es um die Sicherung bei einem eventuellen Absturtz geht nehme ich das Kind lieber ein mal zu viel ans Seil als einemal zu wenig. Eins ist sicher, sollte ein Kind trotzdem mal irgend wo runterfallen, wird man es sehr schwehr haben, das Kind für weitere Wanderungen zu motivieren.
                            Betreffend überforderung der Kinder bin ich folgender Meinung. Mann soll die Kinder schon im Vorfeld übder die Wanderung orientieren. Sie sollen schon im Vorfeld wissen, dass es in die Berge geht. Sie sollen wissen was auf sie zukommt. Denn nur so kann man ihre Freude oder Ängste an der Sache abschätzen. Man erkennt im Vorfeld schon sehr schnell, ob es ihnen Spass mach am Seil zu gehen oder nicht.


                            Mit Kindern in die Berge zu gehen gibt eh immer was zu diskutieren. Für die einen eine wunderbare Sache. Für andere, welche es selber nicht kennen, eine Unverständlichkeit. Genau die Leute sind dann auch jene, welche glauben, wir überfordern die Kinder. Das schöne an Kinder ist ja, wenn ich sie überfordere, dass sie es mir unmissverständlich zu zeigen wissen. Kinder sind direckt. Die spielen nicht irgend eine gute Laune vor. Auch nicht in den Bergen. Und auf eine Wanderung mit Schlechterlaune- Kinder kann und will ich voll verzichten.
                            Kann da oft nur über die tollen Menschenkentnisse jener Personen Staunen.... Aber die wissen es ja eh schon besser....und alle ander sind die Dofen. So jetzt aber Schluss mit der Menschenkenntniss und so, denn dies ist wieder ein anderes Thema.

                            Gruss Bruno


                            Übrigens mal 2 Bilder wo ich demke so sollte es sein.....
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Bruno70; 12.06.2008, 19:45.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Wandern mit 3 jährigem?

                              Zitat von lado Beitrag anzeigen
                              Sind das eigentlich die zeugen Jehowas die sich immer nur auf einzelne Bibeltexte beziehen bzw. diese aus dem Zusammenhang reissen??
                              Nein, es gibt so unverschämte Leute hier im Forum , weil sie der Standpunkt des virtuellen Gegenübers zu einem Teil seiner Aussage interessiert.

                              Zitat von lado Beitrag anzeigen
                              Ab zu schätzen was das Kind obliegt sowie dem Erziehungsberechtigten das hier die Ansichten auseinander gehen ..... nona - hab ja schon vom Bassit einen Rüffel bekommen weil ich für den AV-Steig auf der Rax ein Klettersteigset als nicht notwendig erachte (für Erwachsene) .
                              Seh`ich auch so, da vermutlich niemand sein Kind so gut kennt, wie seine Eltern. Daher finde ich auch so Anfragen a la "Kann ich mit einem Dreijährigen die Bärenschützklamm gehen" alles andere als fragwürdig, weil relatisch einschätzen kann das niemand hier - mit Ausnahme der Eltern.

                              Vielleicht zeigt auch dir ein mit Kinderwagen über die Wiener Kärntnerstrasse Prominierender den Vogel, wennst ihm von deinen "kinderwagentauglichen" kleinen oder größeren Bergtouren mit deinen Kindern erzählst, findet sie nicht den (im Sinne von seinen) Kindern angepasst.

                              Genauso kann ich wahrscheinlich die Notwendigkeit eines KS-Sets auf einer bestimmten Route für einen mir gänzlich Unbekannten nicht beurteilen, für meinen Tourenpartner hingegen schon.

                              Ansonsten kann ich bezüglich "Angepasstheit der Touren an Kinder" Bruno70 Ansichten sehr viel abgewinnen, wobei ich der Meinung bin, dass die Beurteilung, was für Kinder (oder auch Erwachsene) letztendlich wirklich "passend" ist oder nicht, für Aussenstehende nur schwer bis gar nicht möglich ist.
                              Zuletzt geändert von petz; 13.06.2008, 11:12.

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