Kinderwanderungen sind ja sehr nett , aber mit wachsendem Alter sollte meiner Meinung nach auch der Anspruch an die Streckenführung etwas angepaßt werden. Da wir mit Marie einen "Nachzügler" haben, bremst dies allerdings ein bisserl diese Entwicklung, weil Touren für die Großen bedeuten für sie erhöhte Tragerlsitzungen, marietaugliche Touren wiederum sind eher langweilig für die Anderen. Und Familiensplitting ist auch nicht so toll, da gemeinsame frei Wochenendtage (besonders wegen mir) meist auch nicht wie Sand am Meer zu Verfügung stehen.
Gestern allerdings trat der Fall ein, dass meine Frau das Krankenhaus heimsuchen durfte und mich das herrschende Schönwetter auf den Bergen natürlich magisch anzog. Auf die Standardtouren hatte ich allerdings nur bedingt Lust und da ich Marie bei der Schwiegermutter parken konnte, beschloß ich einmal eine etwas ausgedehnter Tour mit den "Großen" zu unternehmen.
Bei Nebel im Tal und Sonnenschein am Berg gibt es bei mir traditionell einen erklärten Favoriten: die Rax. Ausgangspunkt auf über 1000 Meter am Preiner Gscheid garantiert quasi eine durchgehende Schönwettertour und die Anreisezeit ist dafür auch noch ganz ok. Um den kürzerwerdenden Tagen und der doch etwas längeren Tour gerecht zu werden, starteten wir bereits um 7 Uhr 15 zuerst nach Baden um Marie abzuliefern und dann gegen Süden, im wahrsten Sinne des Wortes der Sonne entgegen. Mit Fam.K. in Vollbesetzung im "Schlepptau", welche durch die wolkige Peilsteintour nicht vergrault werden konnte, gelangten wir schon auf der S6 aus der Nebelsuppe und bei angenehmen +8 Grad und weitestgehender Windstille konnten wir das Unternehmen 700Hm plus pünktlich um 0900 in Angriff nehmen.
Dem gelb markierten unteren Teil des Reißtalersteig folgend, im Nahbereich eines kleinen Baches gelangten wir vorbei an einer Quelle, nach einer Stunde zu einer kl. Wiese etwas unterhalb der Reißtalerhütte. Hier wurde im wahrsten Sinne des Wortes eine ausgiebe Rast eingelegt (knappe Stunde), wobei die Kinder vorrangig mit den noch vorhandenen Schneeresten beschäftigt waren. Dach gings noch ein Stück bergauf bis zum "Steigknotenpunkt" knapp vor der Reißtalerhütte.
Hier folgte das anstrengendste Stück der Tour, welches ich zugegebener Maßen etwas unterschätz habe (meine Begehung lag doch bereits 11 Jahre zurück und damals war mein Augenmerk noch nicht auf die Kindertauglichkeit von Wanderwegen und Co ausgerichtet). Es handelt sich dabei um den doch etwas zähen Anstieg zuerst durch Hochwald und in der Folge durch Latschen zu den versicherten Stellen, welcher bedingt durch die an und für sich herrlichen Temperaturen noch zusätzlich etwas schweißtreibend war. Wenn man dieses Stück mit gut 250 Hm bewältigt hat ist man eigentlich schon so gut wie oben ! Es folgt hier zwar noch der klettertechnisch "anspruchsvollste" Teil des Gretchensteiges, welcher allerdings von den anwesenden Kindern ohne Probleme und natürlich mit Eifer bewältigt wurde. Der mitwanderende Hund konnte das letzte etwas mühsamere Stück in einem Linksbogen einfach umgehen.
So erreichten wir um 13 Uhr die Hochfläche beim Karl Ludwig Haus wo wir uns eine Mittagsast gönnten, welche die Kinder zudem für neue Trendsportarten nutzen.
Um 14 Uhr 15 gings schließlich via Schlangenweg (auf welchem uns im oberen Bereich noch eine aufsteigende Familie mit 2 Kleinkindern entgegen kam! ) und "Piste" retour zum Parkplatz (Ankunft 15 Uhr 30) .
Fazit: Gestern eine wunderschöne Tour (wie immer in netter Begleitung), bei der die Kletter/Kraxlstellen leider etwas zu kurz kommen ( wie halt generell in diesem Bereich) im Verhältnis der Länge des Anstieges aber m.M. vollkommen kindgerecht sind ( gehende Kinder zw. 5 1/2 und 8 1/2 Jahren)
am unteren Reisstalersteig
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Pause auf der Wiese unterhalb der Reisstalerhütte
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bereits in der Latschenzone
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Beginn der Kletterstellen
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Klettern heißt auch "warten können"
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Tiefblick zum Ausgangspunkt
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die letzten Meter am Gretchensteig
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beim KLH angelangt
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Trendsportarten
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Blick auf das Ziel 22112009
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Gestern allerdings trat der Fall ein, dass meine Frau das Krankenhaus heimsuchen durfte und mich das herrschende Schönwetter auf den Bergen natürlich magisch anzog. Auf die Standardtouren hatte ich allerdings nur bedingt Lust und da ich Marie bei der Schwiegermutter parken konnte, beschloß ich einmal eine etwas ausgedehnter Tour mit den "Großen" zu unternehmen.
Bei Nebel im Tal und Sonnenschein am Berg gibt es bei mir traditionell einen erklärten Favoriten: die Rax. Ausgangspunkt auf über 1000 Meter am Preiner Gscheid garantiert quasi eine durchgehende Schönwettertour und die Anreisezeit ist dafür auch noch ganz ok. Um den kürzerwerdenden Tagen und der doch etwas längeren Tour gerecht zu werden, starteten wir bereits um 7 Uhr 15 zuerst nach Baden um Marie abzuliefern und dann gegen Süden, im wahrsten Sinne des Wortes der Sonne entgegen. Mit Fam.K. in Vollbesetzung im "Schlepptau", welche durch die wolkige Peilsteintour nicht vergrault werden konnte, gelangten wir schon auf der S6 aus der Nebelsuppe und bei angenehmen +8 Grad und weitestgehender Windstille konnten wir das Unternehmen 700Hm plus pünktlich um 0900 in Angriff nehmen.
Dem gelb markierten unteren Teil des Reißtalersteig folgend, im Nahbereich eines kleinen Baches gelangten wir vorbei an einer Quelle, nach einer Stunde zu einer kl. Wiese etwas unterhalb der Reißtalerhütte. Hier wurde im wahrsten Sinne des Wortes eine ausgiebe Rast eingelegt (knappe Stunde), wobei die Kinder vorrangig mit den noch vorhandenen Schneeresten beschäftigt waren. Dach gings noch ein Stück bergauf bis zum "Steigknotenpunkt" knapp vor der Reißtalerhütte.
Hier folgte das anstrengendste Stück der Tour, welches ich zugegebener Maßen etwas unterschätz habe (meine Begehung lag doch bereits 11 Jahre zurück und damals war mein Augenmerk noch nicht auf die Kindertauglichkeit von Wanderwegen und Co ausgerichtet). Es handelt sich dabei um den doch etwas zähen Anstieg zuerst durch Hochwald und in der Folge durch Latschen zu den versicherten Stellen, welcher bedingt durch die an und für sich herrlichen Temperaturen noch zusätzlich etwas schweißtreibend war. Wenn man dieses Stück mit gut 250 Hm bewältigt hat ist man eigentlich schon so gut wie oben ! Es folgt hier zwar noch der klettertechnisch "anspruchsvollste" Teil des Gretchensteiges, welcher allerdings von den anwesenden Kindern ohne Probleme und natürlich mit Eifer bewältigt wurde. Der mitwanderende Hund konnte das letzte etwas mühsamere Stück in einem Linksbogen einfach umgehen.
So erreichten wir um 13 Uhr die Hochfläche beim Karl Ludwig Haus wo wir uns eine Mittagsast gönnten, welche die Kinder zudem für neue Trendsportarten nutzen.
Um 14 Uhr 15 gings schließlich via Schlangenweg (auf welchem uns im oberen Bereich noch eine aufsteigende Familie mit 2 Kleinkindern entgegen kam! ) und "Piste" retour zum Parkplatz (Ankunft 15 Uhr 30) .
Fazit: Gestern eine wunderschöne Tour (wie immer in netter Begleitung), bei der die Kletter/Kraxlstellen leider etwas zu kurz kommen ( wie halt generell in diesem Bereich) im Verhältnis der Länge des Anstieges aber m.M. vollkommen kindgerecht sind ( gehende Kinder zw. 5 1/2 und 8 1/2 Jahren)
am unteren Reisstalersteig
IMG_8201.JPG
Pause auf der Wiese unterhalb der Reisstalerhütte
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bereits in der Latschenzone
IMG_8237.JPG
Beginn der Kletterstellen
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IMG_8254.JPG
IMG_8266.JPG
Klettern heißt auch "warten können"
IMG_8268.JPG
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Tiefblick zum Ausgangspunkt
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die letzten Meter am Gretchensteig
IMG_8286.JPG
beim KLH angelangt
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Trendsportarten
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Blick auf das Ziel 22112009
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